- Masked rom
-
Als Masked ROM, deutsch Masken-ROM oder kurz MROM bezeichnet man Festwertspeicher, bei denen die Information im Rahmen des Fertigungsprozesses fest angelegt werden. Die Bezeichnung "Masked Rom" bezieht sich auf die bei dieser Technik verwendeten optischen Masken, welche ähnlich funktionieren wie Photonegative. Da diese Masken in der Herstellung vergleichsweise teuer sind und im nachhinein nicht mehr verändert werden können, werden Masked ROMs lediglich in der Massenproduktion eingesetzt.
Verwendung
MROMs wurden vor allem in Spielen eingebaut, wie Nintendo (Game-Boy-Spiele, SNES) oder Sega (AtomicWave). MROMs wurden ebenfalls verwendet für Taschenrechner (immer noch) oder BIOS-Chips.
Vorteile
Ihr Vorteil gegenüber wiederbeschreibbaren bzw. einmal beschreibbaren Speichern besteht darin, dass sie nicht einzeln programmiert werden müssen, was in der Endfertigung Zeit und Kosten spart.
Nachteile
Nachteilig wirkt sich aus, dass Geräte, in denen MROMs verbaut wurden, nur durch Komplettaustausch des Bausteins mit neuer Software versehen werden können, was sich negativ auf die zu erwartende Lebensdauer auswirkt. Problematisch ist auch die nachträgliche Fehlerkorrektur. Wird nach dem Produktionsstart ein Fehler in der Software entdeckt, so müssen alle bereits produzierten Einheiten verworfen werden und evtl. ausgelieferte Produkte zurückgerufen werden.
Wikimedia Foundation.