- Max Brüel
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Max Brüel (* 14. Juli 1927 in Hillerd; † 31. März 1995 in Ponches) war ein dänischer Jazzmusiker (Piano, Alt- Tenor- und Baritonsaxophon), Architekt und Maler.
Max Brüel gehörte zu den Pionieren und führenden Solisten des dänischen Nachkriegs-Jazz. Mit dem Bassisten Erik Moseholm (* 1930) und dem Trompeter Jørgen Ryg (1927-1981) repräsentierte er den Bebop im dänischen Jazz. Er wurde 1949 als Jazzmusiker bekannt, zunächst als Altsaxophonist, danach 1951 als Bariton- und ab 1957 als Tenorsaxophonist. 1954 trat er auf dem Pariser Jazzfestival auf. Er gehörte zu einer Nachkriegs-Generation von Musikern, die Modern Jazz spielen wollten, auch wenn es auf Amateurbasis sein musste. Nach verschiedenen Plattenaufnahmen war er hauptberuflich als Architekt tätig. 1956 gründete Brüel zusammen mit Gehrdt Bornebusch, Henning Larsen und Jørgen Selchau ein Architekturbüro, das verschiedene öffentliche Gebäude erstellte, etwa das 120 Meter hohe Herlev Hospital. Ende der 1960er Jahre war er als Musiker noch an Aufnahmen von John Tchicai (Cadentia Nova Danica, Afrodisiaca) beteiligt. 1985 zog er nach Portugal, wo er als Maler tätig war.
Auswahldiskographie
- Max Brüel - Recordings 1950-1957 (Music Mekka)
Literatur
- John Jörgensen & Erik Wiedemann: Jazzlexikon. München, Mosaik, 1967
- Erik Wiedemann: Geschichte des Jazz in Dänemark. In: That's Jazz. (Ausstellungskatalog), Darmstadt, 1988
Weblinks
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