- Max und Luzie
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Max und Luzie war eine 74teilige deutsche Comicheft-Serie, die 1983 vom Compact-Verlag in Zusammenarbeit mit der Allianz Versicherung ins Leben gerufen wurde. Die Reihe wurde 2002 eingestellt.[1]
Als Zeichner fungierte, unter anderem, Franz Gerg. Die Buchvorlagen lieferten Marie Ranke und Wolfgang J.Fuchs.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Erzählt werden die Abenteuer der Kinder Max und Luzie, die gemeinsam mit dem genialen, aber sehr zerstreuten Erfinder Kieks durch die Zeit reisen. Kieks, dem die bahnbrechende Erfindung eines Computers gelang, der Raum- und Zeitsprünge möglich macht, hat ein Flugmobil konstruiert, mit dem man sich durch die Zeit bewegen kann. Ermöglicht wird dies, indem die Reisenden die Pedale treten. Je kräftiger sie treten, desto weiter gelangen sie in die Vergangenheit.
So können die drei in die verschiedenen Epochen der Menschheitsgeschichte reisen. Sie besuchen berühmte Persönlichkeiten, wie z. B. Leonardo da Vinci oder Marco Polo; aber machen auch Bekanntschaft mit den Wikingern oder statten Sparta einen Besuch ab. Ständig geraten sie dabei in irgendwelche Abenteuer und nicht selten in Gefahr, können sich aber mit Geschicklichkeit und List immer wieder befreien. Einmal spielt ihr Bordcomputer verrückt und sie landen statt in der Vergangenheit in der Zukunft des Planeten Erde. Doch auch aus dieser Situation können sie sich befreien.
Charaktere
Kieks:
Kieks, seines Zeichens Techniker und Erfinder genialer Ausprägung. Trotz aller Intelligenz stellt sich aber immer wieder seine Tolpatschigkeit heraus und sein Hang zum Chaos. In nahezu jeder Folge, verursacht er eine Bruchlandung mit der Zeitmaschine.Max:
Der Junge Max muss einige Male seine praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, wenn es darum geht, die Gruppe aus einer misslichen Lage zu befreien. Ansonsten lässt sein Geschichtswissen sehr zu wünschen übrig. Er gibt häufig vor, zu dem und dem Thema, was in der Schule behandelt wurde, gerade die Masern gehabt zu haben.Luzie:
Luzie ist ein intelligentes, nettes Mädchen, das gerne Max in Sachen Geschichte Nachhilfeunterricht erteilt. Wenn es brenzlig wird, spornt sie die beiden männlichen Vertreter immer wieder an und kann auch sehr ungehalten werden, wenn etwas nicht so klappt, wie sie es sich in den Kopf gesetzt hat.Hintergrund
Sinn der Comicreihe war zum einen, Geschichtswissen Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, die die Zielgruppe von Max und Luzie bildeten. Zum anderen aber wurde in jeder Folge Werbung für die Allianz-Versicherung verpackt. Die Hefte konnte man kostenlos erwerben.
Literatur
- Das große Max und Luzie Buch. Compact Verlag, München, ISBN 0-8174-3863-X (formal falsche ISBN).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Quelle: http://www.tangentus.de/maxluzi3.htm
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