Max und Moritz-Preis

Max und Moritz-Preis

Der deutsche Comic-Preis Max und Moritz wird von Bulls Press (Frankfurt am Main) gestiftet und wurde anlässlich des ersten Comic-Salons Erlangen im Jahr 1984 ins Leben gerufen. Er wird seitdem alle zwei Jahre in Erlangen im historischen Markgrafentheater verliehen. Der Name ist eine Hommage an die gleichnamige Bildergeschichte von Wilhelm Busch. Der Preis für den besten deutschsprachigen Comic-Künstler ist mit einer Geldsumme verbunden.

Inhaltsverzeichnis

Bisherige Preisträger

1984

  • Bester deutschsprachiger Comic-Künstler: Chris Scheuer
  • Bester Comic-Strip: Hägar von Dik Browne
  • Beste deutschsprachige Comic-Publikation: Die Albenreihe Edition Comic Art des Carlsen Verlages

1986

1988

  • Beste deutschsprachige Comic-Künstlerin: Franziska Becker
  • Bester Comic-Strip: Mafalda von Quino
  • Beste deutschsprachige Comic-Publikation: Cosey, Auf der Suche nach Peter Pan, Carlsen Verlag

1990

1992

  • Bester deutschsprachiger Comic-Künstler: Ralf König
  • Bester Comic-Strip: B.C. (Neander aus dem Tal) von Johnny Hart
  • Beste deutschsprachige Comic-Publikationen:
    • Régis Loisel, Peter Pan, Ehapa Verlag
    • Frank Le Gall, Theodor Pussel, Carlsen Verlag
    • François Boucq, Die Pioniere des menschlichen Abenteuers, Alpha Comic Verlag
    • der Carlsen Verlag mit der Reihe Die Bibliothek der großen Comic-Klassiker
    • Lorenzo Mattotti, Feuer, Edition Kunst der Comics
  • Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk: Alberto Breccia

1993 (in Hamburg)

  • Bester deutschsprachiger Comic-Künstler: Walter Moers
  • Bester Comic-Strip oder Cartoon-Serie: The Far Side von Gary Larson
  • Beste deutschsprachige Comic-Publikationen:
    • Eigenproduktion: Walter Moers, Es ist ein Arschloch, Maria!, Eichborn Verlag
    • Import: Lorenzo Mattotti/Lilia Ambrosi, Der Mann am Fenster, Edition Kunst der Comics
    • Humor: Riff Reb's, Myrtil Mistelzweig, Feest Comics
    • für Kinder und Jugendliche: Dominique David, Jimmy Boy, Carlsen Verlag
    • Sekundärliteratur: Numa Sadoul, Das grosse Moebius-Buch, Carlsen Verlag
    • Fanzine: Andreas Michalke, Artige Zeiten
  • Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk: Carl Barks

1994

  • Bester deutschsprachiger Comic-Künstler: Hendrik Dorgathen
  • Bester Comic-Strip oder Cartoon-Serie: Die Memoiren von Captain J. Star von Steven Appleby
  • Beste deutschsprachige Comic-Publikationen:
    • Eigenproduktion: Martin tom Dieck, Der unschuldige Passagier, Arbeitskreis Stadtzeichner Alsfeld
    • Import: Nicolas de Crécy/Alexios Tjoyas, Foligatto, Ehapa Verlag
    • Import: Jacques Tardi, Tödliche Spiele, Edition Moderne
    • Import: Derib, Red Road - Land der Büffel, Carlsen Verlag
    • für Kinder und Jugendliche: Alastair Graham, Voll Mond Suppe, Bertelsmann Verlag
  • Bester internationaler Szenarist: Jean van Hamme
  • Spezialpreis der Jury: Eckart Sackmann, Mecki - Einer für alle, comicplus+
  • Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk: Will Eisner

1996

  • Bester deutschsprachiger Comic-Künstler: Thomas Ott
  • Bester Comic-Strip oder Cartoon-Serie: Mutts von Patrick McDonnell
  • Beste deutschsprachige Comic-Publikationen:
    • Eigenproduktion: Reinhard Kleist/Roland Hueve, Lovecraft, Ehapa Verlag
    • Import: Hugo Pratt, Saint Exupéry - Sein letzter Flug, Ehapa Verlag
    • Import: Frank/Philippe Bonifay, Zoo, Splitter Verlag
    • für Kinder und Jugendliche: Yvan Pommaux, Detektiv John Chatterton, Moritz Verlag
    • Sekundärliteratur: Bill Blackbeard u.a., 100 Jahre Comic-Strips, Carlsen Verlag
  • Bester internationaler Szenarist: Pierre Christin
  • Spezialpreis der Jury: Dietmar Hahlweg, Altoberbürgermeister der Stadt Erlangen
  • Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk: André Franquin

1998

2000

  • Bester deutschsprachiger Comic-Künstler: Martin tom Dieck
  • Bester Comic-Strip oder Cartoon-Serie:
    • International: Zits von Jerry Scott und Jim Borgman
    • Deutschsprachig: Touché von ©TOM
  • Beste deutschsprachige Comic-Publikationen:
  • Bester internationaler Szenarist: Alan Moore
  • Spezialpreis der Jury: Shane Simmons, Das lange ungelernte Leben des Roland Gethers, Maro Verlag
  • Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk: Moebius/Jean Giraud

2002

  • Bester deutschsprachiger Comic-Künstler: Peter Puck
  • Bester Comic-Strip oder Cartoon-Serie:
  • Beste deutschsprachige Comic-Publikationen:
    • Eigenproduktion: Moga Mobo - 100 Meisterwerke der Weltliteratur
    • Import: Nabiel Kanan, Lost Girl, Lost Comix
    • für Kinder: Ole Könnecke, Doktor Dodo schreibt ein Buch, Carlsen Verlag
    • für Jugendliche: Carlos Trillo/Laura Scarpa, Wie im richtigen Leben: Herzstolpern, Edition Schwarzer Klecks
    • Sekundärliteratur: Marcus Czerwionka (Hg.), Lexikon der Comics, Corian-Verlag
  • Bester internationaler Szenarist: Frank Giroud
  • Spezialpreis der Jury: Karl Manfred Fischer, Schöpfer und Leiter des Comic-Salons Erlangen
  • Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk: José Antonio Muñoz

2004

2006

2008

  • Beste deutschsprachige Comic-Künstlerin: Anke Feuchtenberger
  • Bester Comic-Strip: Flaschko – Der Mann in der Heizdecke von Nicolas Mahler
  • Beste deutschsprachige Comic-Publikationen:
    • Eigenproduktion: Reinhard Kleist, Cash – I see a darkness, Carlsen Verlag
    • Import: David B., Die heilige Krankheit, Edition Moderne
    • Japan: Jirō Taniguchi, Vertraute Fremde, Carlsen Verlag
    • für Kinder und Jugendliche: Isabel Kreitz, Der 35. Mai, Cecilie Dressler Verlag
    • studentische Publikation: PlusPlus, Zu Hause bei plus plus
  • Bester internationaler Szenarist: Olivier Ka
  • Spezialpreise der Jury:
  • Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk: Alan Moore

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