- Maßstäblichkeit
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Als Maßstab bezeichnet man in der Technik, Fotografie und Kartografie das Verhältnis zwischen der abgebildeten Größe (zum Beispiel Streckenlänge) und der entsprechenden Größe in der Wirklichkeit.
Inhaltsverzeichnis
Vergrößerungen
In manchen Bereichen (Maschinenbau, Elektronik, Makrofotografie) werden nicht nur Verkleinerungen, sondern auch Vergrößerungen durch die Angabe eines Maßstabs definiert. Hier bedeutet zum Beispiel ein Maßstab von 2:1, dass die Konstruktionszeichnung oder das Makrofoto zwei mal so groß ist wie die Wirklichkeit.
Maßstabstreue und Maßstabsfaktor
Maßstabstreu oder maßstäblich ist eine Abbildung oder ein Modell, wenn in der Darstellung jede beliebige Strecke zur entsprechenden Länge im Original dasselbe Verhältnis ergibt. Die Toleranz bei Grafiken dabei entspricht der üblichen Zeichengenauigkeit von 0,2 mm. Unmaßstäblich ist zum Beispiel ein Foto oder eine Handskizze. Maßstäblich bezeichnet im technischen Sprachgebrauch meist eine weniger exakte Darstellung als eine, die "maßstabsgerecht" ist.
In der Geodäsie behandelt man geringfügige Unterschiede im Maßstab von Vermessungsnetzen oder Erdmodellen oft in Form eines mathematischen Maßstabsfaktors (meist als µ bezeichnet). Da er immer sehr nahe beim Wert 1 liegt, wird er oft als µ = 1 + m angesetzt und der sehr kleine Wert m als Maßstabskorrektur bezeichnet.
Kartografie
Siehe Hauptartikel: Maßstab (Kartografie)
Architektur
In der Architektur werden Pläne in einem Maßstabsbereich von 1:10 (Details) bis 1:500 (Übersichten, Außenplanungen) eingesetzt. Viele Details werden aber auch im Maßstab 1:1 bis 1:5 oder sogar gegenüber der Realität vergrößert gezeichnet.
Modellbau
Siehe Hauptartikel: Maßstäbe der Modelleisenbahn
Siehe auch
- Maßstab (Begriffsklärung)
- Abbildungsmaßstab
- Skalierung
- Maßstabsleiste
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