- Mecklenburgisches Volkskundemuseum Schwerin-Mueß
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Das Freilichtmuseum Schwerin-Mueß (Mecklenburgisches Volkskundemuseum Schwerin-Mueß) liegt im 1936 nach Schwerin eingemeindeten ehemaligen Fischer- und Bauerndorf Mueß direkt am Südufer des Schweriner Sees.
Das Freilichtmuseum informiert über die Lebensweise der mecklenburgischen Landbevölkerung vom 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die meisten der im Museumsgelände befindlichen Bauten stammen aus dem alten Dorfkern. Diese historisch gewachsene Dorfanlage blieb über Jahrhunderte bis heute nahezu unverändert.
Die zirka 3,5 Hektar umfassende Museumanlage umfasst siebzehn Gebäude und Objekte, die zu besichtigen sind. Den Mittelpunkt des Museums stellt die kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg entstandene Büdnerei mit Hofanlage und Scheune dar. Sie ist ein typisches Niederdeutsches Hallenhaus mit hohen Reetdach und Fachwerkbauweise. Das Gebäude wurde nach einer aufwendigen Rekonstruktion im Jahr 1970 als Museumshof eröffnet.
Weitere Objekte sind die Hirtenkarten, die Dorfschmiede, die Dorfschule aus dem Jahr 1888 mit dem Dorflehrergarten, ein Spritzenhaus und ein Ausstellungsbereich zur Binnenfischerei. Es gibt auch eine Pflanzensammlung mit wildwachsenden Kräutern und Nutzpflanzen.
Die Sammlungen umfassen die Mecklenburgische Volkskultur, Waldglas, Haubenschachteln, Arbeits-, Handwerks- und Alltagsgeräte, Trachten und Trachtenschmuck, sowie regionale Obst- und Gemüsesorten.
Im Museumshof finden auch regelmäßig Tanz- und Musikveranstaltungen, Theatervorführungen, Kinderfeste und Handwerksmärkte statt.
Siehe auch:
53.60027777777811.478611111111Koordinaten: 53° 36′ 1″ N, 11° 28′ 43″ O
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