- Media-Synchronicity-Theorie
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Die Media-Synchronicity-Theorie ist eine Erweiterung der Media-Richness-Theorie und besagt, dass nicht der Reichtum eines Mediums entscheidend ist, sondern seine Synchronizität, also das Ausmaß, in dem Personen gleichzeitig an der gleichen Aufgabe zusammenarbeiten. Sie wurde von Alan Dennis und Joseph Valacich aufgestellt.
Die Mediennutzung wird dabei bestimmt durch Kommunikations- und Kooperationsprozesse und die Anforderungen an die Informationsverarbeitungskapazität eines Mediums. Es werden zwei Arten von Kommunikationsprozesse unterschieden: Konvergente und Divergente Prozesse.
- Konvergente Prozesse dienen der Verdichtung von Informationen, also dem Aufheben von Mehrdeutigkeiten.
- Divergente Prozesse dienen der Erzeugung von Informationen, also der Reduktion von Unsicherheiten.
Literatur
- Dennis, Alan & Valacich, Joseph (1999): Rethinking Media Richness: Towards a Theory of Media Synchronicity. In: Proceedings of the 32nd Hawaii International Conference on System Sciences, Hawaii.
Quellen
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