- Megary
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Ruth Megary (* 7. Mai 1923 in München) ist eine deutsche Sängerin, Schauspielerin, Conferencier und Texterin.
Leben
Ruth Megary wuchs in Münchens Künstlerviertel Schwabing auf und studierte nach der Aufnahmeprüfung mit bester Auszeichnung an der Musikhochschule Mozarteum in Salzburg Gesang im Opernfach von April 1943 bis Juli 1944. Am 8. Mai 1945 erhielt Megary ihren ersten Auftritt im Schloss Klessheim (Salzburg) bei der Alliierten-Siegesfeier mit den „Großen Vier“ und sang die Lieder Summertime und Night and Day vor:
- General Dwight D. Eisenhower (USA),
- Feldmarschall Bernard Montgomery (Großbritannien),
- General Jean de Lattre de Tassigny (Frankreich) und
- Marschall Georgi Konstantinowitsch Schukow (Sowjetunion)
Danach folgten weitere amerikanische Shows zusammen mit den Schauspieler Margot Hielscher, Paul Dahlke, Fritz Odemar, dem Ufa-Filmballett (Universum Film) unter Leitung des Filmproduzenten und obersten Filmoffizier der amerikanischen Militärregierung Erich Pommer. 10-jähriges Engagements über den amerikanischen „Special Service“ in Deutschland, Österreich und Italien.
1951: Im Film „Fanfaren der Liebe“ spielte Ruth Megary zusammen mit Grete Weiser, Georg Thomalla und Dieter Borsche (Regie Kurt Hoffmann). Dieser Film wurde später mit Marilyn Monroe unter Manche mögen’s heiß in Amerika zu einem Welterfolg (Regisseur Billy Wilder). Es folgten Revues, Shows und Kabarett in Zürich und Basel (Schweiz).
1955: Apollo Theater in München in Weihnachtsrevue, „Käptän Ahoi“ zusammen mit Klaus Havenstein (Gründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft).
1957 : Abschluss der privaten Theater- und Gesangsausbildung mit Engagement als Opern- und Operettensängerin in Karlsruhe mit Tourneeverpflichtungen. Engagements in der Schweiz (Revue, Shows und Theater). Revue Tournee in Jugoslawien, in Zagreb, Splitt und in Belgrad. Auftritt mit dem Song „Summertime“ zum Staatsempfang vor dem damaligen Präsident Josip Broz Tito zusammen mit dem Berliner Ensemble.
Als die erste weibliche Conferencier in deutscher, englischer und italienischer Sprache wurde Ruth Megary bekannt im "Apollo Theater" in München und danach Deutschland und Europa weit.
In den 1960-er Jahren verschiedene Gastspiele im Ensemble wie
- Die Sorgenbrecher
- Auf Knall und Fall
- Heiter mit leichten Niederschlägen
Deutschland-Tourneen in Bremen, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Wien, Klagenfurt und Straßburg.
1978 bis 1993: Ruth Megary schuf die Figur ROSA ZACHERL, die Zeitungsfrau vom Münchner Hauptbahnhof und begeisterte damit ihr Publikum in Bayern. Auf ihrer Bayerntournee "Weißblaue Lachparade" unter Schirmherrschaft des Bayerischen Rundfunks erhielt Ruth Megary mit Franzl Lang, Fred Bertelmann sowie Marianne und Michael grosse Publikumserfolge. Gastauftritte im " s'Münchner Isarbrettl" und Ottis Schlachthof folgten.
1994 bis 2006: Mehrfache Abschiedsauftritte. Durch ihren Bekanntheitsgrad und der Popularität erhält Ruth Megary weiterhin Angebote von Clubs, Theater und TV, wie z.B. in der Ratesendung Sag die Wahrheit (SWR). Die TV-Sendung ML Mona Lisa (ZDF) widmete 2003 einen TV-Beitrag "Ruth Megary - 80 Jahre und kein bisschen alt".
Weblinks
Personendaten NAME Megary, Ruth KURZBESCHREIBUNG deutsche Sängerin, Schauspielerin, Conferencier und Texterin GEBURTSDATUM 7. Mai 1923 GEBURTSORT München
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