- Meinhard von Pfaundler
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Meinhard von Pfaundler (eigtl. Meinhard Pfaundler von Hadermur, * 7. Juni 1872 in Innsbruck; † 20. Juli 1947 in Piberg bei Oetz[1]) war ein österreichisch-deutscher Pädiater. Er leistete wesentliche Beiträge zur Fortentwicklung der Kinderheilkunde und beschäftigte sich besonders mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen ,Infektionskrankheiten und Ursachen und Symptomatik des Hospitalismus.
Nach Studium und Promotion in Graz wurde er dort Professor und Vorstand der Kinderklinik. 1906 übernahm er die Leitung der Universitäts-Kinderklinik München, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1939 blieb. 1947 wurde er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Pfaundler war Mitherausgeber der Münchner Medizinischen Wochenzeitschrift und der Zeitschrift für menschliche Vererbungs- und Konstitutionslehre.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Autobiografie Friedrich Wilhelm Beneke, 1853
- ↑ Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Fischer Taschenbuch Verlag, Zweite aktualisierte Auflage, Frankfurt am Main 2005, ISBN 978-3-596-16048-8, S. 458.
Literatur
- Eberhard J. Wormer: Pfaundler von Hadermur, Meinhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, S. 303 f.
- M. Jantsch: Pfaundler von Hadermur Meinhard. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 8, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1983, ISBN 3-7001-0187-2, S. 27.
Weblinks
Kategorien:- Pädiater
- Hochschullehrer (Universität Graz)
- Hochschullehrer (LMU München)
- Mediziner (20. Jahrhundert)
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- Österreicher
- Geboren 1872
- Gestorben 1947
- Mann
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