- Menhir von Werkel
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Der Hilgenstein in Werkel bei Fritzlar in Nordhessen ist ein Kultstein. Er steht heute am Alten Steinweg in dem Fritzlarer Ortsteil Werkel und ist ein Findling, der vermutlich im 3. Jahrtausend v. Chr. erstmals als Zentrum in einer rituellen Stätte aufgestellt wurde. Der Menhir hat eine Höhe von 1,50 m, mit einer Breite von 0,50 m am Fuß und 0,30 m am oberen Ende.
Der Stein war lange verschollen und mit Erde bedeckt. 1966 wurde er von der Urgeschichtlichen Arbeitsgemeinschaft Fritzlar ausgegraben und wieder aufgestellt. Obwohl versucht wurde, den Stein zu datieren, war dies nicht zweifelsfrei möglich, da keinerlei weitere archäologischen Funde in der Nähe entdeckt wurden, die bei der Datierung hätten hilfreich sein können. Es ist daher anzunehmen, dass der Fundort nicht mit dem ursprünglichen Standort identisch ist.
In Werkel ist eine Straße nach dem Hilgenstein benannt. Der Menhir (Werkel) wurde von Wilhelm Steinmetz gefunden, die Unterlagen wurden später, nachdem die Tochter gestorben war, von ihrem Mann im Felde verbrannt.
Überschrift
Literatur
- Irene Kappels: Steinkammergräber und Menhire in Nordhessen. 1978
51.15259.3066666666667Koordinaten: 51° 9′ 9″ N, 9° 18′ 24″ O
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