- Mesophytikum
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Das Mesophytikum (gebildet aus altgriechisch μέσος mésos „mittig“ und altgriechisch φυτικός phytikós „pflanzlich“) ist ein erdgeschichtlicher Zeitabschnitt, in dem die Gymnospermen die vorherrschenden Landpflanzen bildeten. Der Begriff wurde 1941 von dem Geologen Kurd von Bülow in Analogie zu Mesozoikum gebildet.[1] Der Beginn des Mesophytikums an der Grenze vom Unter- zum Oberperm[2] wurde ursprünglich mit einem Aussterbeereignis in Verbindung gebracht[3], nach neueren Erkenntnissen lässt sich allerdings keine scharfe Grenze definieren, da der Übergang von den Pteridophyta zu den Gymnospermen allmählich ablief[4] und erst in der Trias abgeschlossen war. Das Ende des Mesophytikums fällt mit der Grenze Unter-/Oberkreide zusammen, als Angiospermen zur dominierenden Klasse der Landpflanzen wurden.
Siehe auch: Geologische Zeitskala
Einzelnachweise
- ↑ Hans Murawski: Geologisches Wörterbuch. S. 138, dtv, München, 1983. ISBN 3-423-03038-0
- ↑ Wolfgang Frey & Rainer Lösch: Lehrbuch der Geobotanik. 436 S., Gustav Fischer, Stuttgart 1998. ISBN 3-437-25940-7
- ↑ Walther Gothan & Hermann Weyland: Lehrbuch der Paläobotanik. S. 541, BLV, München 1973. ISBN 3-405-11251-6
- ↑ Seite der Forschungsstelle für Paläobotanik, Universität Münster
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