- Arbeitsplatzdichte
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Die Arbeitsplatzdichte (auch Arbeitsplatzbesatz genannt) ist eine demografische Kennzahl. Sie bezieht sich stets auf eine bestimmte Region (zum Beispiel Bundesland oder Gemeinde) und gibt das Verhältnis zwischen Arbeitsplätzen und Bevölkerung an.
Die Statistischen Landesämter und das Statistische Bundesamt in Deutschland berechnen die Arbeitsplatzdichte aus der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in einer Region dividiert durch der Zahl der Einwohner im erwerbsfähigen Alter (Anzahl der Einwohner mit Hauptwohnsitz in der Bezugregion im Alter von 15 bis unter 65 Jahre) multipliziert mit 1000.
Die Arbeitsplatzdichte dient, ähnlich dem Pendlerüberschuss, als Indikator für die relative wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Region. So gelten Gemeinden mit geringer Arbeitsplatzdichte als „Schlafstadt“, solche mit hoher Dichte als Wirtschaftszentren.
Die Gemeinde mit der höchsten Arbeitsplatzdichte Deutschlands ist Frankfurt am Main mit einem Wert von 922.[1] Schweinfurt weist Ende 2008 einen Wert von 920 auf. [2]
Quellen
- ↑ Statistisches Landesamt Hessen, 2001
- ↑ Laut Schweinfurter Tagblatt vom 23. Dez. 2008 49.700 sozialversichtungspflichtige Arbeitsplätze bei 54.000 Einwohnern, vgl. die Zahlen aus dem Jahr 2006: http://www.unterfranken-in-zahlen.de/uiz-aktuell/03/T030101-04.htm
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