- Militaria
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Als Militaria werden historische militärische (und zum Teil auch polizeiliche) Ausrüstungs- und Uniformgegenstände oder deren Replika bezeichnet, die aufgrund ihrer geschichtlichen oder antiquarischen Relevanz als Sammlerstücke betrachtet werden. Insbesondere zählen dazu
- Hieb-, Stich-, Schuss- und sonstige Waffen
- Uniformen, sonstige militärische Kleidungs- und persönliche Ausrüstungsstücke, wie z. B. Stahlhelme
- Ehrenzeichen, Orden und Abzeichen
- Bilder und Fotografien
- Zigarettenbilder
- antiquarische Bücher und Magazine
- maßstäbliche Modelle von militärischen Gegenständen
- Zinnfiguren und andere (militärische) Figuren
- Münzen, Medaillen usw. mit militärischem Bezug
Bedeutende Militariasammlungen befinden sich sowohl in privater Hand bei Sammlern und Adelshäusern oder aber auch in öffentlichen Museen, wie dem Militärhistorischem Museum der Bundeswehr. Die meisten privaten Militaria-Sammler haben sich aufgrund des weit gefassten Themenbereichs auf ein Fachgebiet spezialisiert (in Deutschland z. B. Kaiserreich, Weimarer Republik, Drittes Reich, NVA etc.).
Battledisplay
Battledisplay, oftmals mit Reenactment verwechselt, verbindet das Sammeln von militärischen Gegenständen mit fotografischer oder filmischer Inszenierung. Der Hauptschwerpunkt liegt hier bei modernen, oftmals aktuellen Einheiten, die meist von Einzelpersonen anhand von Militärfotos rekonstruiert werden. Der Ursprung dieses Hobbys ist der asiatische Raum, entstanden aus dem dort beliebten Sammeln und Modifizieren von 1:6 Miniaturen.
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Siehe auch
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