- Miller-Integrator
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Der Miller-Integrator ist eine elektrische Schaltung zur Erzeugung linear ansteigender Signale. Die Schaltung kann im Sägezahn-Generator, für Kippschwingungen, und im Dreieck-Generator eingesetzt werden. Eine Schaltung für Kippschwingungen, die auf dem Miller-Integrator basiert, ist das Miller-Transitron. Der Integral-Regler in Analogtechnik besteht meistens aus einem Miller-Integrator.
Schaltungsbeschreibung
Der Miller-Integrator besteht aus dem Ladewiderstand R2, dem Integrationskondensator C2 und dem JFET Q1. Am Eingang In liegt eine Rechteckspannung. Wechselt die Rechteckspannung von negative auf positive Spannung so wird C2 über R2 umgeladen. Der JFET Q1 linearisiert die Ladekurve. Immer wenn das Gate ein wenig positiver wird, wird der Drain ein wenig negativer. Die Spannung über den Kondensator C2 bleibt gleich und damit auch der Ladestrom. Für einen idealen Miller-Integrator ist der Eingangswiderstand des Verstärkers und die Verstärkung unendlich. Ein Operationsverstärker erfüllt diese Bedingungen bei Niederfrequenz sehr gut, für höherfrequente Anwendungen eignet sich ein JFET.
Quellenangaben, Literatur
- S. W. Amos, R. S. Amos: Newnes Dictionary of electronics. Butterworth Heinemann, 1999. Link
- Schröder, Feldmann, Rommel: Elektrische Nachrichtentechnik III.Band. Verlag für Radio-Foto-Kinotechnik, Berlin-Borsigwalde 1972.
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