Ministerium für Öffentliche Arbeiten

Ministerium für Öffentliche Arbeiten

Das Ministerium für öffentliche Arbeiten (chin. 工部, Gōngbù) war eines der sechs Ministerien des kaiserlichen China.

Es existierte in dieser Form von der Tang-Dynastie bis zum Sturz der Monarchie 1911. Zuvor wurden seine Aufgaben u.a. vom Obersten Aufseher für die Landwirtschaft wahrgenommen, in der Song-Zeit zeitweise vom Finanzausschuss.

Ansonsten wurde der Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für öffentliche Arbeiten mehrfach geändert; unter der Ming-Dynastie umfasste er u.a.

  • Die Errichtung staatlicher Bauten
  • Den Bau von Straßen, Wegen und Kanälen
  • Bewässerungsmaßnahmen
  • Das Beschaffungswesen
  • Standardisierung von Maßen und Gewichten
  • Kontrolle über bestimmte Produkte
  • Aufsicht über Lagerhäuser und handwerkliche Großbetriebe
  • Die Zwangsrekrutierung von Personal für öffentliche Arbeiten

Literatur

  • Michael Loewe: Das China der Kaiser, Wien/Berlin 1966, S. 184ff.

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