- Miro (Pflanze)
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Miro Miro (Prumnopitys ferruginea)
Systematik Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina) Klasse: Coniferopsida Ordnung: Koniferen (Coniferales) Familie: Steineibengewächse (Podocarpaceae) Gattung: Prumnopitys Art: Miro Wissenschaftlicher Name Prumnopitys ferruginea G.Benn. ex D.Don) de Laub. Miro (Prumnopitys ferruginea) ist ein immergrüner Koniferenbaum aus der Gattung Prumnopitys.
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung
Miro ist in Neuseeland endemisch. Er ist sowohl im Tiefland als auch an den Hängen von Hügeln auf beiden Hauptinseln sowie Stewart Island heimisch.
Beschreibung
Der bis 25 Meter hohe Baum hat einen Stammdurchmesser von bis zu 1,3 Metern. Die Nadeln sind gerade bis sichelförmig, 15–25 mm lang und 2–3 mm breit mit herabgebogenen Rändern. Die Pflanzen sind zweihäusig. Die männlichen Blütenstände stehen einzeln, die weiblichen hängen von einem gekrümmten, schuppigen Stiel herab. Der Zapfen ist hochgradig modifiziert und auf einen 2-3 cm langen Stiel reduziert, der 1-3 Schuppen trägt. Jede Schuppe reift zu einem roten bis purpurroten, beerenartigen, ovalen, 20 mm langen und 10–15 mm breiten Arillus heran. Er enthält ein weiches, essbares Mark, das einen einzelnen Samen einhüllt.
Die Samen werden von der Maori-Fruchttaube (Kererū) verbreitet, die die Früchte frisst und die Samen wieder ausscheidet.
Der wissenschaftliche Name ferruginea leitet sich von der rostbraunen Farbe der getrockneten Blätter im Herbarium ab.
Unterscheidung von Miro und Matai
Miro unterscheidet sich von der verwandten, ähnlichen Art Prumnopitys taxifolia (Matai) in den Zapfen, Rinde, und Nadeln:
- Miro haben längere, breitere Nadeln mit grüner Unterseite, Matai hat eine weiße Blattunterseite. Die Nadeln von Miro laufen zu einer Spitze zu, die von Matai sind abgerundet, manchmal mit einer kleinen Spitze am äußersten Ende.
- Miro haben rot getönte Zapfen, die von Matai sind blauschwarz. Die Zapfen von Miro sind auch verhältnismäßig länger und oval.
- Bei beiden Bäumen blättert die Rinde in Flocken ab und hinterlässt ein hammerschlagartiges Muster. Miro hat jedoch nicht so ein ausgeprägtes und farbiges Muster. Bei Matai sind die Flächen, an denen die Rinde frisch abgefallen ist, oft leuchtend rot und verblassen allmählich zu braun.
Systematik
Bevor die Gattung Prumnopitys abgespalten wurde, war die Art in der Gattung Podocarpus als Podocarpus ferrugineus eingeordnet.
Quellen
- John Dawson, Rob Lucas: Nature guide to the New Zealand forest. Godwit, Auckland 2000, ISBN 1869620550.
- L. Cockyane, E. Phillips Turner: The Trees of New Zealand. Government printer, Wellington 1943.
- A.L. Poole, N.M. Adams: Trees and shrubs of New Zealand. Government printer, Wellington 1963.
Weblinks
Commons: Prumnopitys ferruginea – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Christopher J. Earle: Prumnopitys ferruginea. In: The Gymnosperm Database. 8. Mai 2011, abgerufen am 31. Oktober 2011 (englisch).
- Miro. Abgerufen am 31. Oktober 2011 (Fotos von Baum und Zweig mit Zapfen).
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