- Miss Czech Republic
-
Miss Tschechoslowakei war ein nationaler Schönheitswettbewerb für unverheiratete Frauen in der Tschechoslowakei, der im Inland Miss Československo hieß. Seine Ursprünge gehen auf die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zurück. Bereits damals nahmen die Gewinnerinnen an den Wahlen zur Miss Europe und Miss Universe teil. Aus dieser Zeit sind nur wenige Namen überliefert: 1930 Milada Dostolová und 1935 Trude Böhm.
Für eine lange Unterbrechung des Wettbewerbs sorgten der Zweite Weltkrieg und die anschließende Herrschaft des Kommunismus. Nur um die Zeit des Prager Frühlings fanden von 1966 bis 1970 vorübergehend wieder Misswahlen statt [1], deren Siegerinnen sogar international kandidierten. Erst seit 1989 werden wieder jährliche Wettbewerbe ausgetragen.
Nach der Teilung des Landes in eine Tschechische und eine Slowakische Republik mit Wirkung zum 1. Januar 1993 wurde der Titel Miss Tschechoslowakei nicht mehr vergeben, wenn auch im ersten Jahr noch eine gemeinsame Misswahl stattfand.
Von 1989 an führte die Agentur Art Production K./2 die Wahlen durch, aber seit 1994 nur noch in der Tschechischen Republik unter dem Titel Miss Tschechien (im Inland: Miss České Republiky).
Inhaltsverzeichnis
Die Siegerinnen
Miss Tschechoslowakei bis zum Zweiten Weltkrieg
Jahr Siegerin vor 1930 ? 1930 Milada Dostolová 1931–34 ? 1935 Trude Böhm 1936–38 ? 1939–66 nicht ausgetragen Miss Tschechoslowakei 1966 bis 1970
Jahr Miss Československo 1966 Dagmar Silvínová 1967 Alžběta Štrkulová 1968 Jarmila Teplanová 1969 ? 1970 Miroslava Jančíková 1971–88 nicht ausgetragen Miss Tschechoslowakei 1989 bis 1992
Jahr Miss Československo 1989 Ivana Christová 1990 Renata Gorecká 1991 Michaela Maláčová 1992 Pavlína Baburková Miss Tschechische und Slowakische Republik
Jahr Miss České a Slovenské Republiky 1993 Silvia Lakatošová Teilnehmerinnen an internationalen Wettbewerben 1967 bis 1970
Jahr Miss World Miss Universe Miss Europe 1967 Alžběta Štrkulová – – 1968 – – Alžběta Štrkulová 1969 Marcela Bitnarová – Jarmila Teplanová 1970 – Kristina Hanazalová – Wettbewerbe in den Nachfolgestaaten
Quellen
Weblinks
Wikimedia Foundation.