- Moneta
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Moneta (lat. „Mahnerin“) ist der Beiname der römischen Staatsgöttin Juno. In oder neben deren Tempel befand sich auf dem römischen Kapitol eine Münzstätte, von der sich der Name Moneten ableitet. Das Bild der Göttin zierte auch die dort geprägten Geldstücke.
Ursprünglich bedeutete moneta „Mahnerin“ oder auch „Erinnerung“. Später erhielt die Münzstätte und dann das Geld diesen Namen. Moneta wird heute gewöhnlich mit „Geld“ übersetzt. Von diesem Wort leitet sich ebenfalls die deutsche Bezeichnung „Münzen“ ab.
Im 18. Jahrhundert kam die damals studentische Bezeichnung „Moneten“ im deutschen Sprachgebrauch auf.
Literatur
- Ernst Assmann: Moneta. In: Klio. Beiträge zur alten Geschichte 6 (1906), S. 477-488
- Andreas Bendlin: Moneta. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 8, Metzler, Stuttgart 2000, ISBN 3-476-01478-9, Sp. 365–366.
- Martin Dennert: Moneta. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band VIII, Zürich/München 1997, S. 852–854.
- Heinrich Wilhelm Stoll: Moneta. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 3200–3201 (Digitalisat).
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