- Mongo Santamaría
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Ramón „Mongo“ Santamaría (* 7. April 1922 in Havanna, Kuba als Ramon Santamaria; † 1. Februar 2003 in Miami) war ein kubanischer Perkussionist.
Nach anfänglichem Violinunterricht wechselte Santamaría zunächst zum Schlagzeug und später zur Conga und anderen Perkussionsinstrumenten. Schon früh verließ er die Schule, um sich in der lokalen Szene Havannas einen Namen zu machen. 1950 zog er nach New York um, wo er mit Größen der ersten Latin Big Bands Jazz und Salsa spielte wie: Perez Prado, Tito Puente, Cal Tjader, Fania All Stars, etc. Der von ihm komponierte Jazz Standard „Afro Blue“ wurde unter anderem von John Coltrane interpretiert. Für seine Darbietung von Herbie Hancocks „Watermelon Man“ im Jahr 1963, mit der er Platz 3 der Adult Contemporary- und Platz 10 der Pop-Charts erreichte, wurde er 1998 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen. 1977 wurde er für sein Album Dawn mit einem Grammy ausgezeichnet. 1978 gab er in Havanna ein Konzert, bei dem kubanische Musiker mitspielten, und brach auf musikalischem Gebiet das Eis, das politisch zwischen dem kommunistischen Kuba Fidel Castros und den USA herrschte.
In den letzten beiden Jahrzehnten spielte er verstärkt Alben mit afro-kubanischer Musik und Jazz ein, mit denen er allerdings nicht an seine kommerziellen Erfolge anknüpfen konnte
Diskografie (Auswahl)
- „Tambores y Cantos“ (1955)
- „Mongo“ (1959) – mit dem Thema „Afro Blue“
- „Mongo en La Habana“ (1960) mit Carlos Embale und Merceditas Valdés
- „Sabroso“ (1960) – mit Tresero und Komponist Andrés Echeverría
- „Up from the Roots“ (1972)
- „Amanecer“ (1977) – gewann einen Grammy
- „Mambo Mongo“ (1993)
- „Mongo Returns“ (1995)
- „Conga Blue“ (1995)
- „Come on Home“ (1997)
- „Summertime“
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