- Monte Amiata
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Monte Amiata Höhe 1.738 m s.l.m. Lage Toskana, Italien Geographische Lage 42° 53′ 17″ N, 11° 37′ 22″ O42.88805555555611.6227777777781738Koordinaten: 42° 53′ 17″ N, 11° 37′ 22″ O Typ Lavadom Der Monte Amiata ist ein Berg vulkanischen Ursprungs in Italien.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Er liegt ca. 50 km südsüdöstlich von Siena, auf halbem Weg zwischen Florenz und Rom, und stellt mit seinen 1738 m die höchste Erhebung der südlichen Toskana dar. Er ist umgeben von Val d'Orcia, Teilen der Colline Metallifere und der oberen Maremma.
Vulkan
Der Amiata befindet sich seit ca. 2000 Jahren in einer Ruhephase, heiße Quellen und Geysire weisen jedoch noch immer auf seinen vulkanischen Ursprung hin. Diese werden entsprechend zur geothermalen Energiegewinnung genutzt, z.B. das geothermische Elektrizitätswerk in Piancastagnaio mit einer Kapazität von 140 MW.
Tier- und Pflanzenwelt
Die Hänge sind größtenteils mit Kastanien, Buchen, Fichten (pigello) und Eichen dicht bewaldet. In der Tierwelt begegnet man neben anderen Arten auch Schlangenadler, Schmutzgeier, Lannerfalke und Wolf.
Tourismus
Der Berg ist auch zum Skilaufen geeignet und oft liegt der Schnee bis ins Frühjahr, was dem Gebiet trotz des mediterranen Ambientes und der Nähe zur Küste einen nördlichen Anstrich verleiht.
Die Wanderwege bewegen sich hauptsächlich in der Waldzone, führen aber auch in die Nähe von Bergwerken aus dem 19. Jahrhundert und durch mittelalterliche Orte, die vor allem entlang der Via Cassia, hier identisch mit der Frankenstraße, entstanden: Abbadia San Salvatore, Piancastagnaio mit einer gut erhaltenen Festung, Seggiano, Arcidosso und Castel del Piano.
Andere Sehenswürdigkeiten: die Naturschutzgebiete, darunter der Monte Labbro, Pescinello, der Wald von Rocconi; die Kastanienwälder von Castel del Piano; der Skulpturenpark von Daniel Spoerri in Seggiano; Castell'Azzara mit der Renaissance-Villa 'La Sforzesca'.
Weblinks
- Amiata im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
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