- Monte Binga
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Monte Binga Monte Binga Nordwand
Höhe 2.436 m Lage Mosambik, Manica Gebirge Chimanimani Geographische Lage 19° 46′ 27″ S, 33° 3′ 38″ O-19.77416666666733.0605555555562436Koordinaten: 19° 46′ 27″ S, 33° 3′ 38″ O Besonderheiten höchste Erhebung von Mosambik Der Monte Binga ist der höchste Punkt des afrikanischen Staates Mosambik. Er erreicht eine Höhe von 2436 Metern über dem Meer. Er ragt aus der mosambikanischen Tiefebene in der Provinz Manica am Anstieg zum Chimanimani, dem südlichen Teil des Hochlandes von Simbabwe und liegt mit seinem Gipfel hart neben der Landesgrenze. Chimanimani ist ein Nationalpark, von dem 1756 km² in Mosambik liegen.
Route von mosambikanischer Seite
Die Besteigung des Monte Binga kann von mosambikanischer Seite mäßig schwer bis schwer auf teilweise schlecht aufzufindenden Pfaden unternommen werden.
An der nordöstlichen Nationalparkgrenze liegt der – für eine Besteigung – günstigste Zugang zum Chimanimani-Nationalpark, an der Straße von Mavita nach Rotanda ca. 10 km westlich von Mavita.
Man folgt, von der Straße nach Süden abzweigend, einem mit Geländefahrzeugen in der Trockenzeit befahrbaren Feldweg. Der Nationalpark ist ausgeschildert, ebenso wie das Chikukwa Camp, das am Ende des Feldweges nahe der Grenze zu Simbabwe liegt. Nach gut 15 Kilometern in südliche Richtung beschreibt der Weg einen Bogen nach Westen. Hier trifft man auf das kleine Dorf Caricanhi. Folgt man dem Weg weiter, gelangt man nach etwas mehr als 10 Kilometern zu dem ausgeschilderten Camp. Anders als am Weg angebrachte Wegweiser vermuten lassen, beginnt der Pfad zum Monte Binga mitten im Dorf. Man überquert den Fluss und findet schnell einen gut ausgetretenen Pfad in südsüdwestliche Richtung. Der Pfad steigt zunächst am westlichen Talhang Richtung Süden an. Der exakte Verlauf wechselt von Saison zu Saison und ist während der Regenzeit von November bis März wahrscheinlich in weiten Teilen nicht gangbar. Der Weg wendet sich nun parallel zum Gipfelmassiv nach Osten bis zum Muerera-Hochplateau. Hier nutzt man die erste Möglichkeit durch ein kleines Tal nach rechts den Ostgrat zu überqueren. Dieser ist stark zerklüftet und nicht für einen Aufstieg zum Gipfel geeignet.
Nach ca. 200 Höhenmetern erreicht man ein System von mehreren canyonähnlichen, tief eingeschnittenen Tälern. Man hält sich in einem weiten Bogen nach Süden möglichst weit südlich und folgt dem Haupttal aufwärts nach Westen. Etwa 300 Meter unterhalb des Gipfels erreicht man den Südgrat, dem man nun auf den Gipfel folgt, so dass man das Gipfelmassiv schließlich fast vollständig umrundet hat.
Der so beschriebene Aufstieg erfolgt im oberen Teil ohne Weg und Markierung und erfordert gute Fitness und alpine Erfahrung. Es ist unbedingt zu beachten, dass auch kleine Verletzungen und Unfälle schnell lebensbedrohlich werden können, da nicht mit Hilfe gerechnet werden kann. Das nächstgelegene Krankenhaus in Mosambik liegt ca. 100 km nordöstlich des Monte Binga in Chimoio und ist im Notfall schwerlich zu erreichen. Es besteht im gesamten Chimanimani-Nationalpark keine Möglichkeit Lebensmittel oder andere Dinge einzukaufen.
Gegen Ende der Trockenzeit führen die Wasserläufe nur weit unterhalb des Gipfels genügend Wasser, das bedenkenlos getrunken werden kann.
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