Monterschu

Monterschu
Monterschu
Wappen von Monterschu
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Freiburg
Bezirk: Seew
Gemeinde: Gurmelsi2
Postleitzahl: 3212
Koordinaten: (579270 / 192504)46.883337.166669599Koordinaten: 46° 53′ 0″ N, 7° 10′ 0″ O; CH1903: (579270 / 192504)
Höhe: 599 m ü. M.
Einwohner: 46 (1978)
Karte
Monterschu (Schweiz)
Monterschu
www

Monterschu ist ein Weiler und früher eine selbständige politische Gemeinde im Seebezirk (französisch: District du Lac) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 1978 fusionierte Monterschu mit dem damaligen Grossgurmels zur neuen Gemeinde Gurmels.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Monterschu liegt auf 599 m ü. M., 1.5 km südlich von Gurmels und 7 km südöstlich des Bezirkshauptortes Murten (Luftlinie). Der Weiler erstreckt sich auf einem breiten Höhenrücken nordöstlich des Bulliardholzes, zwischen dem Tal des Cordastbaches im Norden und dem Schiffenensee im Süden, im nördlichen Freiburger Mittelland. Das kleine Gemeindegebiet umfasste die Hochfläche von Monterschu und reichte im Südwesten auf die Waldhöhe des Bulliardholzes (668 m ü. M.).

Bevölkerung

Mit 46 Einwohnern (1978) zählte Monterschu vor der Fusion zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Freiburg. Neben dem Weiler gehören auch einige Einzelhöfe zu Monterschu.

Wirtschaft

Monterschu lebt noch heute von der Landwirtschaft, insbesondere vom Ackerbau, dem Obstbau und der Viehzucht.

Verkehr

Das Dorf liegt abseits der grösseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Courtepin nach Kleingurmels. Monterschu besitzt keine Anbindung an das Netz des öffentlichen Verkehrs.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1223 unter dem Namen Moncorsum. Später erschienen auch die Bezeichnungen Montcorsu (1363) und Monterson (1423). Seit dem Mittelalter war Monterschu im Besitz der Grafen von Thierstein. 1442 kam das Dorf durch Kauf unter die Herrschaft von Freiburg und gehörte fortan zur Alten Landschaft (Spitalpanner).

Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Monterschu während der Helvetik zunächst zum Distrikt Murten, ab 1803 zum Bezirk Freiburg und ab 1831 zum Deutschen Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde. Als erste Gemeinde fusionierte Monterschu am 1. Januar 1978 mit dem damaligen Grossgurmels. Die neue Gemeinde nannte sich nun Gurmels.

Sehenswürdigkeiten

Das Schloss in Monterschu ist ein in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbauter Herrensitz.

Weblinks


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