- Moritz Saemisch
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Dieser Artikel behandelt den preußischen Finanzminister und Präsidenten des Reichsrechnungshofs Friedrich Saemisch; für den deutschen Schachspieler siehe Friedrich Sämisch. - Hermann Butzer: Saemisch, Moritz. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, S. 347 f.
Friedrich Ernst Moritz Saemisch (* 23. Dezember 1869 in Bonn; † 23. Oktober 1945 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker.
Leben
Nach dem Abitur studierte Saemisch Rechtswissenschaften und Philosophie in Bonn, München, Berlin und Marburg. Er trat 1894 als Gerichtsreferendar in den preußischen Justizdienst ein, war seit 1897 im Verwaltungsdienst tätig und wechselte 1916 als Beamter ins Reichsschatzamt. 1918 wurde er zum Geheimen Regierungsrat sowie zum Vortragenden Rat befördert.
Saemisch wurde 1919 zum Präsidenten des Landesfinanzamts der Provinz Hessen-Nassau ernannt. Vom 21. April 1921 bis zum 7. November 1921 amtierte Saemisch als preußischer Finanzminister in der von Ministerpräsident Adam Stegerwald geführten Staatsregierung. Von 1922 bis 1938 war Saemisch Präsident des Rechnungshofs des Deutschen Reichs sowie Chefpräsident der preußischen Oberrechnungskammer. Parallel dazu fungierte er als Reichssparkommissar und wurde 1930 Notenkommissar bei der Reichsbank.
Literatur
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Personendaten | |
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NAME | Saemisch, Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Saemisch, Moritz; Saemisch, Friedrich Ernst Moritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker, preußischer Staatsminister |
GEBURTSDATUM | 23. Dezember 1869 |
GEBURTSORT | Bonn |
STERBEDATUM | 23. Oktober 1945 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |
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