- Morningshow
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Der Begriff Morningshow stammt aus dem Rundfunk und ist besonders im Hörfunk verbreitet. Er bezeichnet eine moderierte Morgensendung, deren Sendezeit zwischen 5 und 6 Uhr beginnt und üblicherweise um 9 Uhr endet. Wesentlicher Bestandteil des Sendungsformats ist der Morgenmoderator (auch „Host“ genannt). Er ist die zentrale Figur nicht nur dieser Sendestrecke, sondern meist des gesamten Programms. Neben ihm sind weitere Rollen wie Nachrichtenpresenter, Servicemoderator, Co-Moderator oder „Sidekick“ definiert, die gemeinsam das Morningshow-Team bilden.
Inhaltlich stehen in der Regel keine „harte Fakten“, sondern „gute Laune“ und Comedy im Vordergrund. Im Gegensatz zu den anderen Tagesstrecken bietet sich dem Hörer der Morningshow keine 1:1-Kommunikation mit einem Moderator, sondern er verfolgt „das akustische Treiben auf der Hörbühne eher wie der Besucher eines Theaterstücks.“[1] Für einen Hörfunksender ist der Morgen (insbesondere die Zeit zwischen 7 und 8 Uhr) die hörerstärkste Zeit (Prime Time), dementsprechend viel Aufwand wird in die Produktion und die Bewerbung einer Morningshow gelegt.
Im Fernsehen hat sich für die Morgensendung auch der Begriff „Frühstücksfernsehen“ eingebürgert.
Literatur
- Philip A. Lieberman: Radio’s morning show personalities. Early hour broadcasters and deejays from the 1920s to the 1990s. McFarland, Jefferson, N.C. 1996, ISBN 0-7864-0037-4.
Einzelnachweise
- ↑ La Roche & Buchholz: Radio-Journalismus, 7. Aufl. 2000, S. 88
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