Movimento para a Democracia (Kap Verde)

Movimento para a Democracia (Kap Verde)

Movimento para a Democracia (MpD) (deutsch: Bewegung für Demokratie) ist eine mehr oder weniger liberale Partei in Kap Verde.

Sie stellte die Regierung von 1991 bis 2001. Die MPD wurde am 14. März 1990 gegründet und hielt ihre erste Versammlung im November desselben Jahres ab. Sie gewann die ersten Wahlen nach dem Ende der Einparteienherrschaft auf Kap Verde mit mehr als zwei Dritteln der Sitze in der Nationalversammlung.

In dieser Übergangszeit befasste sich die MpD mit der Beseitigung des Artikels 4 der 1980er kapverdischen Verfassung, der das Einparteiensystem festlegte. Die MPD brachte einen Zeitplan für die Übergangsperiode mit auf den Weg.

The MpD ist eine Mitte-rechts-Partei und favorisiert Freihandel, eine Öffnung in der Wirtschaftspolitik und stärkere Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der WTO und ECOWAS.

Während die MpD sich ihrer stärksten Unterstützung auf den Inseln Barlavento erfreut, gewann sie auch zunehmenden Zuspruch in den kleineren Städten der Sotavento-Gruppe, z.B. Mosteiros, Calheta, Assomada und Tarrafal. Es heißt, die römisch-katholische Kirche auf Kap Verde ziehe die MpD vor gegenüber der herrschenden PAICV.

Die Politik der MpD, vielfach wahrgenommen als zerstörerisch für die traditionelle lokale Landwirtschaft, hat größeren Zuspruch in agrarisch bestimmten Gegenden verhindert wie um Santa Cruz, São Filipe und São Miguel.

Bei den Präsidentschaftswahlen am 11. und 25. Februar 2001 wurde Carlos Alberto Wahnon de Carvalho Veiga, der im ersten Wahlgang 45,83% der Stimmen erhalten hatte, äußerst knapp im zweiten Wahlgang vom PAICV-Kandidaten Pedro Pires mit nur 12 Wählerstimmen Unterschied geschlagen.

In den letzten Parlamentswahlen, abgehalten am 22. Januar 2006, erhielt die Partei 44,02% der Wählerstimmen und 29 von 72 Sitzen in der Nationalversammlung.

In den jüngsten Präsidentschaftswahlen, abgehalten am 12. Februar 2006, wurde Carlos Veiga neuerlich von Pedro Pires geschlagen, bei einem Stimmenanteil von 49,02% zu 50,98%.

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