- Mumij Troll
-
Ilja LagutenkoMumiy Troll (Мумий Тролль [ˈmumʲij ˈtrɔlʲ]) ist eine russische Rockband, die 1984 von dem Linguisten Ilja Lagutenko (Илья Лагутенко) in Wladiwostok gegründet wurde.
Mumij Troll begann als Garagenband während der letzten Jahre der Sowjetunion. Als die Auffassung gegenüber der Rockmusik besser wurde, wurden sie in Wladiwostok populär. Die Band löste sich jedoch auf, als Lagutenko, der Hochchinesisch und Englisch spricht, in die Volksrepublik China und in das Vereinigte Königreich ging um für ein Beratungsunternehmen zu arbeiten, aber sie wurde nach seiner Rückkehr nach Russland neu gegründet. Sie wurden enorm populär, nachdem sie im Mai 1997 ihr erstes (offizielles) Album Morskaya (Морская, Marine), das eine Mischung aus melodischem Hard Rock und Lagutenkos Offbeat-Texten und Performance, veröffentlichten. Das zweite Album Ikra (Икра, Kaviar) war ebenso erfolgreich.
Ihr nächstes Album wurde erst drei Jahre später veröffentlicht, als die Beliebtheit der Band wieder abgenommen hatte. Trotzdem ist Mumij Troll noch immer eine von Russlands beliebtesten Bands. Sie vertraten Russland beim Eurovision Song Contest 2001, wo sie mit dem Lied Lady Alpine Blue Zwölfter wurden.
Mitglieder
- Ilja Lagutenko: Gesang, Gitarre
- Eugene „Sdwig“ Zvidionny: Bass
- Oleg Pungin: Schlagzeug
- Yuri Tsaler: Gitarre, Keyboard, Saxophon
Diskografie
- Novaja luna aprelya (Новая луна апреля) — Veröffentlichung des Bands in Wladiwostok, 1985
- Delay Yu-Yu (Делай Ю-Ю) — Unabhängige Veröffentlichung, 1990
- Morskaya (Морская) — Erstes Studioalbum, 1997
- Ikra (Икра) — Zweites Studioalbum, 1997
- Shamora - pravda o Mumiyakh i Trollakh (Шамора. Правда о Мумиях и Троллях) — Zusammenstellung ihrer Lieder aus den 1980ern, 1998
- S novym godom, Kroshka! (С Новым Годом, Крошка!) — Minialbum, 1998
- Tochno rtut' aloe (Точно Ртуть Алоэ) — Drittes Studioalbum, 2000
- Meamury (Меамуры) — Viertes Studioalbum, 2002
- Pohititeli knig (Похитители Книг) — Filmsoundtrack
- Sliyanie i pogloschenie (Слияние и Поглощение) — Fünftes Studioalbum, 2005
Weblinks
Wikimedia Foundation.
