- Mühlenbruch
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Christian Friedrich Mühlenbruch (* 3. Oktober 1785 in Rostock; † 17. Juli 1843) war ein deutscher Rechtswissenschaftler.
Leben
Mühlenbruch studierte Jura an den Universitäten in Rostock, Greifswald, Göttingen und in Heidelberg, wo er Mitglied des Corps Rhenania und des Constantisten-Ordens war. Er promovierte zum Dr. jur. und habilitierte sich 1805 in Rostock. 1808 wurde er dort Ratsherr in Rostock, 1810 ordentlicher Professor der Rechte. In gleicher Funktion wechselte er 1815 an die Universität Greifswald, 1818 nach Königsberg, 1819 nach Halle und 1833 an die Universität Göttingen, wo er bis 1843 lehrte. Mühlenbruch war Redakteur der Halleschen "Allgemeinen Litteraturzeitung" für die juristischen Disziplinen und beteiligt an der Redaktion des "Archivs für die zivilistische Praxis".
Werke
- Die Lehre von der Zession der Forderungsrechte (Greifswald 1817, 3. Aufl. 1835)
- Doctrina pandectarum (Halle 1823-25, 3 Bde.; 4. Aufl. 1838-40; deutsch bearbeitet als Lehrbuch des Pandektenrechts, das. 1835-37, 3 Bde.; 4. Aufl. von Madai, 1844);
- Lehrbuch der Institutionen des römischen Rechts (Halle 1842, 2. Aufl. 1847).
Literatur
- Franz Holtzendorff: Rechtslexikon, Leipzig 1880/81, S. 808
Personendaten NAME Mühlenbruch, Christian Friedrich KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler GEBURTSDATUM 3. Oktober 1785 GEBURTSORT Rostock STERBEDATUM 17. Juli 1843
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