- N-Benzoylglycin
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Strukturformel Allgemeines Name Hippursäure Andere Namen - Benzamidoessigsäure
- Benzoylaminoessigsäure
- N-Benzoylglycin
- Latein: acidum hippuricum
Summenformel C9H9NO3 CAS-Nummer 495-69-2 Kurzbeschreibung weißer, kristalliner Feststoff mit schwachem Eigengeruch Eigenschaften Molare Masse 179,18 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 1,37 g·cm–3[1]
Schmelzpunkt Löslichkeit schlecht in Wasser (3,26 g/l bei 20 °C)[3]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [3] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze WGK 1[3] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Hippursäure ist eine organische Carbonsäure. Der Name der Verbindung leitet sich von ihrem Vorkommen im Harn von Pferden (gr. hippo) ab. Biochemisch kann Hippursäure aus Glycin und der in einigen Früchten enthaltenen Benzoesäure entstehen. Hippursäure wirkt im Harn bakterienabtötend, sodass bei Harnwegsinfektionen eine hohe Konzentration heilungsfördernd wirken kann. Sie wird allerdings auch in Verbindung gebracht mit rheumatischen Erscheinungen, da die Substanz schlecht wasserlöslich ist und so bei einer Überproduktion (in der Leber nach dem Verzehr benzoesäurehaltiger Früchte) nur langsam ausgeschieden werden kann.
para-Aminohippursäure (PAH), ein Derivat der Hippursäure, wird in der Medizin zur Nierenfunktionsprüfung (PAH-Clearance) verwendet.
Quellen
- ↑ [1] Sicherheitsdatenblatt Alfa-Aesar
- ↑ http://www.sigmaaldrich.com MSDS
- ↑ a b c [2] Sicherheitsdatenblatt Merck
Weblinks
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