- NHL 2005/06
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National Hockey League ◄ vorherige Saison 2005/06 nächste ► Meister: Carolina Hurricanes • NHL | American Hockey League ↓ Die Saison 2005/06 war – wenn die ausgefallene Vorsaison mitgerechnet wird – die 89. Spielzeit der National Hockey League. Der Grunddurchgang dauerte vom 5. Oktober 2005 bis 18. April 2006. Aufgrund des Lockouts in der Saison 2004/05 war ein Start lange Zeit ungewiss. Mitte Juli 2005 kam es zu einer Einigung nach über 300 Tagen Lockout, so dass die Saison 2005/06 komplett stattfinden konnte. Während der Olympischen Winterspiele in Turin pausierte die NHL, um den Spielern die Möglichkeit zu geben, daran teilzunehmen. Dafür wurde das NHL All-Star Game gestrichen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Collective Bargaining Agreement
- 2 Regeländerungen
- 3 Entry Draft
- 4 Reguläre Saison
- 5 Stanley Cup Playoffs
- 6 NHL Awards und vergebene Trophäen
- 7 Siehe auch
- 8 Weblinks
Collective Bargaining Agreement
Das neue Collective Bargaining Agreement (CBA) sah eine Gehaltsobergrenze von 39 Millionen US-Dollar pro NHL-Club vor. Ein einzelner Spieler durfte maximal 20 Prozent des Budgets verdienen (7,8 Millionen Dollar). Gleichzeitig wurde der Mindestlohn von 185.000 auf 450.000 US-Dollar angehoben.
Die prominentesten „Opfer“ der neuen Gehaltsobergrenze waren Dave Andreychuk, bis dahin Kapitän des amtierenden Stanley-Cup-Champions Tampa Bay Lightning und Alexander Mogilny von den New Jersey Devils, die beide während der Saison aus dem jeweiligen Kader gestrichen wurden und den bitteren Gang in die American Hockey League antreten mussten.
Regeländerungen
Für die Saison wurden einige Regeländerungen vorgenommen, um das Spiel schneller und vor allem torreicher zu machen:
- Der 2-Linienpass wurde abgeschafft.
- Bei einem Unentschieden nach Verlängerung kommt es im Grunddurchgang zu einem Penaltyschießen. In Playoff-Spielen wird nach wie vor so lange weitergespielt, bis ein Tor fällt.
- Die Fläche der Tormannausrüstung wurde verkleinert.
- Die Neutrale Zone wurde um etwa 120 Zentimeter (4 Fuß) verkleinert, wobei die Torlinie 60 Zentimeter (2 Fuß) näher an die Bande gerückt wurde.
- Spieler, die in den letzten 5 Spielminuten eine Rauferei anzetteln, bekommen eine Spieldauerdisziplinarstrafe, werden für das nächste Spiel gesperrt und die Mannschaft erhält eine Geldstrafe.
- Die Schiedsrichter sind mit einem Headset ausgerüstet, um Strafen, etc. über das Lautsprechersystem im Stadion durchzugeben.
- Vergehen wie Haken, Crosscheck und Behinderung werden strikter geahndet.
- Eine Mannschaft, die einen unerlaubten Weitschuss (Icing) verursacht, darf in der daraus resultierenden Spielunterbrechung keinen Spielerwechsel vornehmen. So soll verhindert werden, dass eine Mannschaft ein Icing provoziert, um eine Gelegenheit für einen Spielerwechsel zu bekommen.
- Jeder Spieler, der den Puck aus der eigenen Verteidigungszone, ohne das dieser abgefälscht wird, über die Plexiglas-Umrandung schießt, wird mit einer Spielverzögerungsstrafe belegt.
Entry Draft
- Hauptartikel: NHL Entry Draft 2005
Der 43. NHL Entry Draft wurde vom 25. und 26. Juni auf den 30. Juli 2005 verschoben und fand in der kanadischen Hauptstadt Ottawa statt. Die Reihenfolge wurde ausgelost, da aufgrund der ausgefallenen Vorsaison keine Reihung möglich war. Als erste Mannschaft durften die Pittsburgh Penguins wählen, die den von den Beobachtern favorisierten kanadischen Center Sidney Crosby wählten.
Der erste nicht aus Nordamerika stammende Spieler war der Slowene Anže Kopitar als Elfter, der einzige deutsche Spieler war der Flügelstürmer Philip Gogulla von den Kölner Haien, der an Position 48 von den Buffalo Sabres gezogen wurde.
Reguläre Saison
Abschlusstabellen
Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Niederlage nach Overtime bzw. Shootout, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, Pts = Punkte
Erläuterungen: In Klammern befindet sich die Platzierung innerhalb der Conference; = Playoff-Qualifikation , = Divisions-Sieger, = Conference-Sieger, = Presidents' Trophy-GewinnerEastern Conference
Atlantic Division GP W L OTL GF GA Pts New Jersey Devils (4) 82 46 27 9 242 229 101 Philadelphia Flyers (5) 82 45 26 11 267 259 101 New York Rangers (6) 82 44 26 12 257 215 100 New York Islanders (12) 82 36 40 6 230 278 78 Pittsburgh Penguins (15) 82 22 46 14 244 316 58 Northeast Division GP W L OTL GF GA Pts Ottawa Senators (1) 82 52 21 9 214 211 113 Buffalo Sabres (3) 82 52 24 6 281 239 110 Montreal Canadiens (7) 82 42 31 9 243 247 93 Toronto Maple Leafs (10) 82 41 33 8 257 270 90 Boston Bruins (13) 82 29 37 16 230 266 74 Southeast Division GP W L OTL GF GA Pts Carolina Hurricanes (2) 82 52 22 8 294 260 112 Tampa Bay Lightning (8) 82 43 33 6 252 260 92 Atlanta Thrashers (9) 82 41 33 8 281 275 90 Florida Panthers (11) 82 37 34 11 240 257 85 Washington Capitals (14) 82 29 41 12 237 306 70 Western Conference
Central Division GP W L OTL GF GA Pts Detroit Red Wings (1) 82 58 16 8 305 209 124 Nashville Predators (4) 82 49 25 8 259 227 106 Columbus Blue Jackets (13) 82 35 43 4 223 279 74 Chicago Blackhawks (14) 82 26 43 13 211 285 65 St. Louis Blues (15) 82 21 46 15 197 292 57 Northwest Division GP W L OTL GF GA Pts Calgary Flames (3) 82 46 25 11 218 200 103 Colorado Avalanche (7) 82 43 30 9 283 257 95 Edmonton Oilers (8) 82 41 28 13 256 251 95 Vancouver Canucks (9) 82 42 32 8 256 255 92 Minnesota Wild (11) 82 38 36 8 231 215 84 Pacific Division GP W L OTL GF GA Pts Dallas Stars (2) 82 53 23 6 265 218 112 San Jose Sharks (5) 82 44 27 11 266 242 99 Mighty Ducks of Anaheim (6) 82 43 27 12 254 229 98 Los Angeles Kings (10) 82 42 35 5 249 270 89 Phoenix Coyotes (12) 82 38 39 5 246 271 81 Beste Scorer
Mit seinen 96 Vorlagen legte Joe Thornton den Grundstein für die Bestmarke von 125 Punkten. Bester Torjäger war Jonathan Cheechoo mit 56 Treffern. Kein anderer Spieler schoss öfter als Alexander Owetschkin mit 425 Schüssen aufs Tor. Ilja Kowaltschuk traf 27 Mal in Überzahl, während Marián Hossa mit sieben Treffern in Unterzahl eine Bestleistung aufstellte. 23,4 Prozent der Schüsse von Alex Tanguay gingen ins Tor. Nachdem er in der letzten Saison Strafbankkönig der Rookies war, führte er mit 257 Strafminuten dieses Mal die gesamte NHL an. Kein Verteidiger übertraf Nicklas Lidström mit seinen 64 Vorlagen und 80 Punkten. Sein Teamkamerad Mathieu Schneider war mit 21 Treffern der torgefährlichste Abwehrspieler.
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte; Fett: Saisonbestwert
Spieler Team GP G A Pts +/- PIM Joe Thornton Boston/San Jose 81 29 96 125 +31 55 Jaromír Jágr NY Rangers 82 54 69 123 +34 72 Alexander Owetschkin Washington 81 52 54 106 +2 106 Dany Heatley Ottawa 82 50 53 103 +29 86 Daniel Alfredsson Ottawa 77 43 60 103 +29 50 Sidney Crosby Pittsburgh 81 39 63 102 -1 110 Eric Staal Carolina 82 45 55 100 -8 81 Ilja Kowaltschuk Atlanta 78 52 46 98 -6 68 Marc Savard Atlanta 82 28 69 97 +7 100 Jonathan Cheechoo San Jose 82 56 37 93 +23 58 Beste Torhüter
Mindestens 1.000 gespielte Minuten. Abkürzungen: GP = Spiele, TOI = Eiszeit (in Minuten), W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Overtime/Shootout-Niederlagen, GA = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GAA = Gegentorschnitt; Fett: Saisonbestwert
Spieler Team GP TOI W L OTL GA SO Sv% GAA Miikka Kiprusoff Calgary 74 4379:40 42 20 11 151 10 0,923 2,07 Dominik Hašek Ottawa 43 2583:58 28 10 4 90 5 0,925 2,09 Manny Legacé Detroit 51 2905:09 37 8 3 106 7 0,915 2,19 Cristobal Huet Montreal 36 2102:59 18 11 4 77 7 0,929 2,20 Henrik Lundqvist NY Rangers 53 3111:53 30 12 9 116 2 0,922 2,24 Beste Rookiescorer
Eine hervorragende Rookiesaison spielte Alexander Owetschkin. Seine 52 Tore und 106 Punkte waren jeweils die drittbeste Rookie-Leistung aller Zeiten. Ebenfalls nur zweimal erreichte ein Rookie mehr als die 63 Vorlagen von Sidney Crosby. Die Plus/Minus-Wertung führte Andrej Meszároš mit +34 an. Kein anderer Rookie saß öfter als Derek Boogaard mit seinen 158 Strafminuten in der Penaltybox.
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, +/- = Plus/Minus, PIM = Strafminuten
Spieler Team GP G A Pts +/- PIM Alexander Owetschkin Washington 81 52 54 106 +2 52 Sidney Crosby Pittsburgh 81 39 63 102 -1 110 Brad Boyes Boston 82 26 43 69 +11 30 Jussi Jokinen Dallas 81 17 38 55 +2 30 Marek Svatoš Colorado 61 32 18 50 '0 60 Stanley Cup Playoffs
Playoff-Baum
Conference Quarterfinals Conference Semifinals Conference Finals Stanley Cup Finals E1 Ottawa Senators 4 E8 Tampa Bay Lightning 1 E1 Ottawa Senators 1 E4 Buffalo Sabres 4 E4 Buffalo Sabres 4 E5 Philadelphia Flyers 2 E4 Buffalo Sabres 3 Eastern Conference E2 Carolina Hurricanes 4 E2 Carolina Hurricanes 4 E7 Montreal Canadiens 2 E2 Carolina Hurricanes 4 E3 New Jersey Devils 1 E3 New Jersey Devils 4 E6 New York Rangers 0 E2 Carolina Hurricanes 4 W8 Edmonton Oilers 3 W2 Dallas Stars 1 W7 Colorado Avalanche 4 W7 Colorado Avalanche 0 W6 Mighty Ducks of Anaheim 4 W3 Calgary Flames 3 W6 Mighty Ducks of Anaheim 4 W6 Mighty Ducks of Anaheim 1 Western Conference W8 Edmonton Oilers 4 W4 Nashville Predators 1 W5 San Jose Sharks 4 W5 San Jose Sharks 2 W8 Edmonton Oilers 4 W1 Detroit Red Wings 2 W8 Edmonton Oilers 4 Conference Quarterfinals (Runde 1)
Eastern Conference
Ottawa Senators (1) vs. Tampa Bay Lightning (8) Datum Auswärtsteam Heimteam Notes 21. April Tampa Bay 1 4 Ottawa 23. April Tampa Bay 4 3 Ottawa 25. April Ottawa 8 4 Tampa Bay 27. April Ottawa 5 2 Tampa Bay 29. April Tampa Bay 2 3 Ottawa Ottawa gewinnt die Serie mit 4:1. Carolina Hurricanes (2) vs. Montreal Canadiens (7) Datum Auswärtsteam Heimteam Notes 22. April Montreal 6 1 Carolina 24. April Montreal 6 5 Carolina 2OT 26. April Carolina 2 1 Montreal 1OT 28. April Carolina 3 2 Montreal 30. April Montreal 1 2 Carolina 2. Mai Carolina 2 1 Montreal 1OT Carolina gewinnt die Serie mit 4:2. New Jersey Devils (3) vs. New York Rangers (6) Datum Auswärtsteam Heimteam Notes 22. April NY Rangers 1 6 New Jersey 24. April NY Rangers 1 4 New Jersey 26. April New Jersey 3 0 NY Rangers 29. April New Jersey 4 2 NY Rangers New Jersey gewinnt die Serie mit 4:0. Buffalo Sabres (4) vs. Philadelphia Flyers (5) Datum Auswärtsteam Heimteam Notes 22. April Philadelphia 2 3 Buffalo 2OT 24. April Philadelphia 2 8 Buffalo 26. April Buffalo 2 4 Philadelphia 28. April Buffalo 4 5 Philadelphia 30. April Philadelphia 0 3 Buffalo 2. Mai Buffalo 7 1 Philadelphia Buffalo gewinnt die Serie mit 4:2. Western Conference
Detroit Red Wings (1) vs. Edmonton Oilers (8) Datum Auswärtsteam Heimteam Notes 21. April Edmonton 2 3 Detroit 2OT 23. April Edmonton 4 2 Detroit 25. April Detroit 3 4 Edmonton 2OT 27. April Detroit 4 2 Edmonton 29. April Edmonton 3 2 Detroit 1. Mai Detroit 3 4 Edmonton Edmonton gewinnt die Serie mit 4:2. Dallas Stars (2) vs. Colorado Avalanche (7) Datum Auswärtsteam Heimteam Notes 22. April Colorado 5 2 Dallas 24. April Colorado 5 4 Dallas 1OT 26. April Dallas 3 4 Colorado 1OT 28. April Dallas 4 1 Colorado 30. April Colorado 3 2 Dallas 1OT Colorado gewinnt die Serie mit 4:1. Calgary Flames (3) vs. Mighty Ducks of Anaheim (6) Datum Auswärtsteam Heimteam Notes 21. April Anaheim 1 2 Calgary 1OT 23. April Anaheim 4 3 Calgary 25. April Calgary 5 2 Anaheim 27. April Calgary 2 3 Anaheim 1OT 29. April Anaheim 2 3 Calgary 1. Mai Calgary 1 2 Anaheim 3. Mai Anaheim 3 0 Calgary Anaheim gewinnt die Serie mit 4:3. Nashville Predators (4) vs. San Jose Sharks (5) Datum Auswärtsteam Heimteam Notes 21. April San Jose 3 4 Nashville 23. April San Jose 3 0 Nashville 25. April Nashville 1 4 San Jose 27. April Nashville 4 5 San Jose 30. April San Jose 2 1 Nashville San Jose gewinnt die Serie mit 4:1. Conference Semifinals (Runde 2)
Eastern Conference
Ottawa Senators (1) vs. Buffalo Sabres (4) Datum Auswärtsteam Heimteam Bem. 5. April Buffalo 7 6 Ottawa OT 8. April Buffalo 2 1 Ottawa 10. April Ottawa 2 3 Buffalo OT 11. April Ottawa 2 1 Buffalo 13. April Buffalo 3 2 Ottawa OT Buffalo gewinnt die Serie mit 4:1. Im ersten Spiel rettete Tim Connolly die Sabres elf Sekunden vor Schluss in die Overtime. Dort benötigten die Sabres dann weitere 18 Sekunden um durch ein Tor von Daniel Brière den Sieg sicher zu stellen. Nach einem weiteren Sieg in Ottawa musste Buffalo im ersten Heimspiel erneut in die Nachspielzeit. Hier war es Jean-Pierre Dumont, der nach 5:05 Minuten den dritten Sieg für die Sabres sicherte. Ein Tor von Wade Redden brachte die Serie noch einmal zurück nach Ottawa, doch hier war es Jason Pominville, der erneut in Overtime nach 2:26 Minuten die Sabres in die nächste Runde brachte.
Carolina Hurricanes (2) vs. New Jersey Devils (3) Datum Auswärtsteam Heimteam Bem. 6. April New Jersey 0 6 Carolina 8. April New Jersey 2 3 Carolina OT 10. April Carolina 3 2 New Jersey 13. April Carolina 1 5 New Jersey 14. April New Jersey 1 4 Carolina Carolina gewinnt die Serie mit 4:1. Mit sechs Toren und einem nicht zu überwindenden Cam Ward beeindruckte Carolina im ersten Spiel. Im zweiten Spiel mussten die Hurricanes in die Overtime, doch hier stellte Niclas Wallin nach 3:09 Minuten den zweiten Sieg sicher. Auch auf fremden Eis gewann Carolina das erste Spiel, bevor sich die Devils durch zwei Tore von Scott Gomez gegen das Ausscheiden stemmten. Im fünften Spiel stellen die Hurricanes dann ihr Weiterkommen sicher.
Western Conference
San Jose Sharks (5) vs. Edmonton Oilers (8) Datum Auswärtsteam Heimteam Bem. 7. April Edmonton 1 2 San Jose 8. April Edmonton 1 2 San Jose 10. April San Jose 2 3 Edmonton 3OT 12. April San Jose 3 6 Edmonton 14. April Edmonton 6 3 San Jose 17. April San Jose 0 2 Edmonton Edmonton gewinnt die Serie mit 4:2. Durch einen Treffer von Christian Ehrhoff starteten die Sharks erfolgreich in die Serie. Nachdem sie auch das zweite Spiel mit 2:1 gewinnen hatten, lagen sie auch im dritten Spiel lange in Führung. Im dritten Drittel glichen die Oilers aus und erst nach einer Spielzeit von 102:24 Minuten sicherte Shawn Horcoff den Sieg für die Oilers. Nachdem die Sharks auch bis zur Mitte des vierten Spiels in Führung lagen, drehte Edmonton das Spiel und siegte deutlich. Je zwei Treffer von Ryan Smyth und Fernando Pisani sicherten Edmonton im fünften Spiel den ersten Auswärtssieg. Mit einem nicht zu überwindenden Dwayne Roloson entschieden die Oilers im sechsten Spiel die Serie für sich.
Mighty Ducks of Anaheim (6) vs. Colorado Avalanche (7) Datum Auswärtsteam Heimteam Bem. 5. April Colorado 0 5 Anaheim 7. April Colorado 0 3 Anaheim 9. April Anaheim 4 3 Colorado 11. April Anaheim 4 1 Colorado Anaheim gewinnt die Serie mit 4:0. In den ersten beiden Spielen in Anaheim war der Torwart der Gastgeber Ilja Brysgalow nicht zu bezwingen. Erst im dritten Spiel erzielte Colorado sein erstes Tor. Dieses Spiel ging in die Nachspielzeit, in der Joffrey Lupul mit seinem dritten Tor in diesem Spiel nach 16:30 Minuten die Mighty Ducks zu ihrem dritten Sieg brachte. Damit war der Widerstand gebrochen und Anaheim siegte dank zwei Toren von Todd Marchant auch im vierten Spiel.
Conference Finals (Runde 3)
Eastern Conference
Carolina Hurricanes (2) vs. Buffalo Sabres (4) Datum Auswärtsteam Heimteam Bem. 20. Mai Buffalo 3
H. Tallinder 2:56
D. Brière 29:41
J. McKee 53:402
R. Brind'Amour 12:11
M. Commodore 57:07 (SH)Carolina 22. Mai Buffalo 3
T. Vanek 19:12 (PP)
C. Drury 51:39 (PP)
D. Roy 59:57 (PP)4
F. Kaberle 9:99 (PP)
R. Whitney 26:03 (PP)
R. Whitney 32:58
J. Williams 46:58Carolina 24. Mai Carolina 3
C. Stillman 14:07
C. Stillman 38:18
E. Staal 55:52 (PP)4
C. Drury 19:30 (PP)
D. Brière 21:02 (PP)
D. Brière 28:28
A. Kotalik 32:55Buffalo 26. Mai Carolina 4
M. Recchi 6:54
E. Staal 9:53 (PP)
A. Ladd 22:10 (PP)
B. Hedican 56:030 Buffalo 28. Mai Buffalo 3
C. Drury 7:08
D. Roy 17:32
T. Lydman 21:554
J. Williams 7:25
M. Recchi 25:21
R. Brind'Amour 30:04 (PP)
C. Stillman 68:46 (PP)Carolina 30. Mai Carolina 1
B. Hedican 56:072
D. Janik 35:50
J. Hecht 39:55Buffalo OT 1. Juni Buffalo 2
J.P. Dumont 4:56
D. Brière 64:22 (PP)4
M. Commodore 12:05
D. Weight 41:34
R. Brind'Amour 51:22 (PP)
J. Williams 59:08Carolina OT Carolina gewinnt die Serie mit 4:3 und die Prince of Wales Trophy. Western Conference
Mighty Ducks of Anaheim (6) vs. Edmonton Oilers (8) Datum Auswärtsteam Heimteam Bem. 19. Mai Edmonton 3
M. Peca 18:35 (SH)
A. Hemský 31:35 (PP)
T. Harvey 59:18 (EN)1
A. McDonald 19:03 (PP)Anaheim 21. Mai Edmonton 3
C. Pronger 13:08 (PP)
F. Pisani 37:09
M. Peca 59:42 (EN)1
J. Friesen 26:12Anaheim 23. Mai Anaheim 4
S. O'Donnell 47:15
T. Selänne 49:13
C. Kunitz 51:15 (PP)
T. Selänne 58:155
T. Petersen 13:47
M. Peca 42:19
S. Staios 43:35 (PP)
C. Pronger 44:40 (PP)
F. Pisani 54:14Edmonton 25. Mai Anaheim 6
D. Penner 7:28
D. Penner 15:11
R. Getzlaf 19:18 (PP)
R. Salei 25:42
J. Lupul 38:22
J. Lupul 58:50 (EN)3
M.A. Bergeron 23:30 (PP)
R. Smyth 27:46
G. Laraque 30:01Edmonton 27. Mai Edmonton 2
E. Moreau 23:42
R. Torres 28:311
F. Beauchemin 7:30 (PP)Anaheim Edmonton gewinnt die Serie mit 4:1 und die Clarence S. Campbell Bowl. Stanley Cup Finals
Carolina Hurricanes (2) vs. Edmonton Oilers (8) Datum Auswärtsteam Heimteam Bem. 5. Juni Edmonton 4
F. Pisani (R. Torres, J. Špaček) 8:18
C. Pronger 30:36 (PS)
E. Moreau (M. Greene) 36:23
A. Hemský (J. Stoll, C. Pronger) 53:31 (PP)5
R. Brind'Amour (J. Williams, C. Stillman) 17:17
R. Whitney (D. Weight, A. Ladd) 21:40
R. Whitney (M. Recchi, E. Staal) 25:09 (PP)
J. Williams (C. LaRose, A. Ward) 30:02 (SH)
R. Brind'Amour (kein Assist) 59:28Carolina 7. Juni Edmonton 0 5
A. Ladd (E. Staal, F. Kaberle) 6:21
F. Kaberle (R. Whitney, M. Cullen) 30:28 (PP)
C. Stillman (N. Wallin, J. Williams) 39:57
D. Weight (M. Recchi, M. Cullen) 42:21 (PP)
M. Recchi (F. Kaberle, M. Cullen) 44:12 (PP)Carolina 10. Juni Carolina 1
R. Brind'Amour (C. Stillman) 49:092
S. Horcoff (J. Špaček, A. Hemský) 2:31
R. Smyth (A. Hemský, J. Špaček) 57:45Edmonton 12. Juni Carolina 2
C. Stillman (F. Kaberle, E. Staal) 9:09 (PP)
M. Recchi (E. Staal, C. Stillman) 35:561
Sergei Samsonow (R. Dvořák, J. Stoll) 8:40Edmonton 14. Juni Edmonton 4
F. Pisani (C. Pronger, R. Torres) 0:16
A. Hemský (D. Tarnstrom, S. Staios) 13:25 (PP)
M. Peca (A. Hemský, C. Pronger) 19:42
F. Pisani (kein Assist) 63:31 (SH)3
E. Staal (D. Weight, B. Hedican) 5:54 (PP)
R. Whitney (E. Staal, M. Recchi) 10:16 (PP)
E. Staal (R. Whitney, C. Stillman) 29:56 (PP)Carolina OT 17. Juni Carolina 0 4
F. Pisani (A. Hemský, J. Špaček) 21:45 (PP)
R. Torres (S. Staios, F. Pisani) 29:54
R. Smyth (M. Peca, J. Špaček) 43:04 (PP)
S. Horcoff (R. Dvořák, D. Tarnstrom) 53:05 (PP)Edmonton 19. Juni Edmonton 1
F. Pisani (R. Murray, R. Torres) 41:033
A. Ward (M. Recchi, M. Cullen) 1:26
F. Kaberle (C. Stillman, M. Cullen) 24:18 (PP)
J. Williams (E. Staal, B. Hedican) 58:59 (EN)Carolina Carolina gewinnt die Serie mit 4:3 und den Stanley Cup. Stanley-Cup-Sieger
Der Stanley-Cup-Sieger Carolina Hurricanes ließ traditionell insgesamt 52 Personen, davon 25 Spieler sowie einige Funktionäre, darunter der Trainerstab und das Management, auf den Sockel der Trophäe eingravieren. Unter diesen war als Scout Claude Larose, der den Stanley Cup als Spieler bereits fünfmal gewinnen konnte. Für die Spieler gilt dabei, dass sie entweder 41 Partien für die Mannschaft in der regulären Saison bestritten haben sollten oder eine Partie in der Finalserie. Dabei gibt es aber auch immer wieder Ausnahmeregelungen.
Die 25 Spieler Carolinas setzen sich aus zwei Torhütern, neun Verteidigern und 14 Angreifern zusammen, darunter sechs Europäer. Mark Recchi hatte den Cup 15 Jahre zuvor mit den Pittsburgh Penguins schon einmal gewonnen. Beim graviern war ein Fehler unterlaufen, so hatte man Eric Staal versehentlich Staaal geschrieben. Der Fehler wurde nachträglich berichtigt.
Stanley-Cup-Sieger
Carolina HurricanesTorhüter: Martin Gerber, Cam Ward
Verteidiger: Anton Babtschuk, Mike Commodore, Bret Hedican, Andrew Hutchinson, František Kaberle, Oleg Twerdowski, Niclas Wallin, Aaron Ward, Glen Wesley
Angreifer: Craig Adams, Kevyn Adams, Rod Brind'Amour (C), Erik Cole, Matt Cullen, Andrew Ladd, Chad LaRose, Mark Recchi, Eric Staal, Cory Stillman, Josef Vašíček, Doug Weight, Ray Whitney, Justin Williams
Cheftrainer: Peter Laviolette General Manager: Jim Rutherford
Beste Scorer
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, +/- = Plus/Minus, PIM = Strafminuten; Fett: Saisonbestwert
Spieler Team GP G A Pts +/- PIM Eric Staal Carolina 25 9 19 28 0 8 Cory Stillman Carolina 25 9 17 26 +12 14 Chris Pronger Edmonton 24 5 16 21 +10 26 Daniel Briere Buffalo 18 8 11 19 0 12 Shawn Horcoff Edmonton 24 7 12 19 +4 12 Fernando Pisani Edmonton 24 14 4 18 +4 10 Rod Brind'Amour Carolina 25 12 6 18 +9 16 Chris Drury Buffalo 18 9 9 18 +5 10 Justin Williams Carolina 25 7 11 18 +12 34 Matt Cullen Carolina 25 4 14 18 +2 12 Beste Torhüter
Mindestens 60 gespielte Minuten.
Abkürzungen: GP = Spiele, TOI = Eiszeit (in Minuten), W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Overtime/Shootout-Niederlagen, GA = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GAA = Gegentorschnitt; Fett: Saisonbestwert
Spieler Team GP TOI W L OTL GA SO Sv% GAA Ilja Brysgalow Anaheim 11 658:59 6 4 0 16 3 0,944 1,46 Cam Ward Carolina 23 1319:53 15 8 0 47 2 0,920 2,14 Jussi Markkanen Edmonton 6 360:23 3 3 0 13 1 0,905 2,17 Miikka Kiprusoff Calgary 7 427:59 3 4 0 16 0 0,921 2,24 Martin Brodeur New Jersey 9 532:59 5 4 0 20 1 0,923 2,25 NHL Awards und vergebene Trophäen
- Hauptartikel: NHL Awards 2006
Die NHL Awards wurden nach der Saison am 22. Juni in Vancouver verliehen.
NHL All-Star Teams
NHL First All-Star Team
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, W = Siege, SO = Shutouts, GAA = Gegentorschnitt
Spieler Position Team GP G A Pts Joe Thornton Center Boston Bruins / San Jose Sharks 81 29 96 125 Alexander Owetschkin Flügelstürmer Washington Capitals 81 52 54 106 Jaromír Jágr Flügelstürmer New York Rangers 82 54 69 123 Nicklas Lidström Verteidiger Detroit Red Wings 80 16 64 80 Scott Niedermayer Verteidiger Mighty Ducks of Anaheim 82 13 50 63 Spieler Position Team GP W SO GAA Miikka Kiprusoff Torhüter Calgary Flames 74 42 10 2,07 NHL Second All-Star Team
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, W = Siege, SO = Shutouts, GAA = Gegentorschnitt
Spieler Position Team GP G A Pts Eric Staal Center Carolina Hurricanes 82 45 55 100 Dany Heatley Flügelstürmer Ottawa Senators 82 50 53 103 Daniel Alfredsson Flügelstürmer Ottawa Senators 77 43 60 103 Zdeno Chára Verteidiger Ottawa Senators 71 16 27 43 Sergei Subow Verteidiger Dallas Stars 78 13 58 71 Spieler Position Team GP W SO GAA Martin Brodeur Torhüter New Jersey Devils 73 43 5 2,57 NHL All-Rookie Team
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, W = Siege, SO = Shutouts, GAA = Gegentorschnitt
Spieler Position Team GP G A Pts Alexander Owetschkin Stürmer Washington Capitals 81 52 54 106 Sidney Crosby Stürmer Pittsburgh Penguins 81 39 63 102 Brad Boyes Stürmer Boston Bruins 82 25 43 69 Dion Phaneuf Verteidiger Calgary Flames 82 20 29 49 Andrej Meszároš Verteidiger Philadelphia Flyers 82 10 29 39 Spieler Position Team GP W SO GAA Henrik Lundqvist Torhüter New York Rangers 53 30 2 2,24 Siehe auch
Weblinks
- Die NHL-Saison 2005/06 bei hockeydb.com
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