NSU Motorenwerke AG

NSU Motorenwerke AG
NSU-Logo (1951)

NSU war ein deutscher Fahrrad-, Motorrad-, Automobil- und Motorroller-Hersteller, der 1873 in Riedlingen von Christian Schmidt und Heinrich Stoll gegründet und 1880 nach Neckarsulm verlegt wurde. Das Unternehmen firmierte ursprünglich als „Mechanische Werkstätte zur Herstellung von Strickmaschinen“, stellte aber ab 1886 Fahrräder her und war ab 1901 maßgeblich an der frühen Entwicklung von Motorrädern in Deutschland beteiligt. Mitte der 1950er Jahre war NSU nach Stückzahlen der größte Zweiradhersteller der Welt.

Der Name NSU, der ab 1892 als Markenname bzw. Markenzeichen verwendet wurde, ist die Abkürzung für den Stadtnamen NeckarSUlm, der sich von den beiden Flüssen Neckar und Sulm ableitet, die hier zusammenfließen. Die drei Buchstaben NSU standen anfangs in einer der Hirschstangen des württembergischen Staatswappens. Entgegen einem weitverbreiteten Irrglauben leitet sich der Name NSU nicht von „Näh- und Strickmaschinen Union“ oder „Neckarsulmer Strickwaren Union“ ab. Eine Firma, die einen dieser Namen getragen hätte, gab es nie. [1] [2] [3] [4] [5]

Inhaltsverzeichnis

Unternehmensgeschichte

Die Jahre 1873 bis 1918

NSU Werke, 1900

Das Unternehmen wurde 1873 von Christian Schmidt und Heinrich Stoll in Riedlingen an der Donau gegründet. Ursprünglich stellten sie Strickmaschinen her, daher der Name „Mechanische Werkstätte zur Herstellung von Strickmaschinen“. 1880 verlegte das Unternehmen seinen Sitz nach Neckarsulm in der Nähe von Heilbronn in eine ehemalige Säge- und Gipsmühle (Brunnersche Mühle) an der Sulm. Grund war der höhere Platzbedarf. Im Februar 1884 starb Christian Schmidt im Alter von 39 Jahren. Am 27. April 1884 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und hieß ab da Neckarsulmer Strickmaschinen-Fabrik AG.

Die Fahrradherstellung begann 1886. Germania war das erste Hochrad von NSU, später folgten auch Niederräder wie zum Beispiel das Sicherheits-Zweirad „Pfeil“ im Jahre 1888. Ab 1892 wurden keine Strickmaschinen mehr hergestellt.

Das Unternehmen nannte sich 1897 „Neckarsulmer Fahrradwerke AG“. Ab 1901 wurden auch Motorräder produziert. Der Motor mit 211 cm³, ein Zedel-Einzylinder-Viertaktmotor, kam aus Zürich von Zürich & Lüthi. Das erste „Neckarsulmer Motorrad“ (so die Aufschrift auf dem Tank) mit einer Leistung von ca. 1,25 PS erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von knapp 40 km/h. Ab 1904/05 hießen die Motorräder zum Teil „N. S. U.“ (mit irritierenden Abkürzungspunkten und Zwischenräumen geschrieben).

1906 begann nach dem dreirädrigen „Sulmobil“ die Entwicklung von Automobilen mit dem Namen „Neckarsulmer Motorwagen“. Ab 1913 firmierte das Unternehmen als „Neckarsulmer Fahrzeugwerke AG“ und „NSU“ (ohne Punkte!) wurde offizielles Markenzeichen. Das Unternehmen beschäftigte im Jahre 1913 etwa 1.200 Arbeiter und produzierte rund 13.000 Fahrräder und 2.500 Motorräder. NSU war vor dem Ersten Weltkrieg die exportstärkste deutsche Motorradfabrik und exportierte vor allem nach Russland, in viele europäische Länder, nach Skandinavien, in die Türkei und nach Brasilien. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 wurden für das Heer unter anderem ein 3,5-PS-Kriegsmotorrad und Lastkraftwagen mit 1,25 und 2,5 Tonnen Nutzlast hergestellt.

Die Jahre 1919 bis 1945

Wegen der guten Entwicklung der Nachfrage nach Automobilen beschloss NSU die Errichtung eines weiteren Pkw-Werkes, das 1925 in der benachbarten Stadt Heilbronn gebaut wurde. 1926 erfolgte der Zusammenschluss mit dem vor dem Bankrott stehenden Berliner Karosseriebauunternehmen Carosseriewerke Schebera AG zur NSU Vereinigte Fahrzeugwerke AG Neckarsulm. Die Übernahme bereitete NSU wirtschaftliche Probleme, und nach den Berliner Unternehmungen musste auch das Heilbronner Werk verkauft werden, das 1928 von Fiat übernommen und in die neu gegründete NSU-Automobil AG Heilbronn eingebracht wurde (die neben der NSU in Neckarsulm bestand, siehe NSU-Fiat). 1932 musste NSU die Autoproduktion aufgeben und löste sich von Fiat, die das Heilbronner Werk alleine weiterbetrieben.[6]

NSU erlangte mit den 1927 bis 1929 produzierten Motorrädern Modell 501 T und der Luxusvariante, der 501 L, einen hohen Bekanntheitsgrad. Die Zuverlässigkeit der 501er Modelle führte zu der Bezeichnung „Neckarsulmer Traktor“. Zur Förderung des Motorradabsatzes bildete NSU im Juli 1932 mit der Deutschen Industriewerke AG aus Berlin (D-Rad) bis 1938 eine Herstellungs- und Verkaufsgemeinschaft unter dem Namen NSU D-Rad Vereinigte Fahrzeugwerke AG Neckarsulm, erkennbar an dem großen D im unteren Teil des Logos.

NSU SS 500, Rennmaschine von 1932 mit obenliegender Nockenwelle im Deutschen Zweirad-Museum
NSU-D 201 OSL von 1933 im Deutschen Zweirad-Museum

Nachdem Otto Reiz, der Chefkonstrukteur von NSU, 1930 vom ehemaligen Konstrukteur von Norton Motors Ltd. (England), Walter William Moore, abgelöst wurde, änderten sich die Konstruktionen und die Modellausführungen radikal. Nach den Erfolgen der Super-Sport-Modelle 500 SS und 600 SS kamen bald auch die Serienmodelle 201, 251, 351, 501, 601 OSL und 351 OT auf den Markt. Ähnlichkeiten mit Modellen von Norton entstanden dadurch, dass Moore Erfahrungen und Konstruktionen aus dem englischen Motorradbau einbrachte. So ist zum Beispiel bei den OSL-Modellen mit Fußschaltung der Schalthebel auf der rechten Seite. Ebenso ist der Kickstarter auf dieser Seite zu finden. Auch die Schwachstellen sind ähnlich wie bei den englischen Modellen von Norton: gelegentlich Ölundichtigkeiten und anfällige Vergaser (AMAL-Vergaser).

Im Großen und Ganzen erreichte das Unternehmen mit den genannten Modellen den Höhepunkt vor dem Zweiten Weltkrieg. 1938 stellten 3.500 Mitarbeiter rund 136.000 Fahrräder und 63.000 Motorräder her. Eins der Erfolgsmodelle war das Motorfahrrad „NSU-D Quick“, von dem 1936 bis 1953 etwa 240.000 Exemplare gebaut wurden. Dieses 98-cm³-Motorfahrrad, das als Herren- und Damenfahrrad erhältlich war, hatte ca. 3 PS, fuhr maximal 55 bis 60 km/h und verbrauchte knapp zwei Liter Kraftstoff auf 100 km. Vor dem Krieg kostete es 290 Reichsmark, 1953 betrug der Preis 625,00 DM.

Zweiter Mann in der Konstruktion nach Moore war von 1936 bis 1938 Albert Roder, der jedoch 1938 zu Victoria nach Nürnberg ging, um dort Chefkonstrukteur zu werden. Moore kehrte vor Kriegsausbruch 1939 nach England zurück.

Während des Zweiten Weltkriegs entstand im Werk Neckarsulm das bekannte Kettenkrad Typ HK 101, ein Halbkettenfahrzeug mit Motorradgabel. Es wurde während des Krieges für die Wehrmacht und nach dem Ende des Krieges für die Land- und Forstwirtschaft produziert. Der Motor stammte vom PKW Opel Olympia, da NSU kein genügend starkes Aggregat im Programm hatte.

Die Jahre 1946 bis 1968

Nach dem Krieg 1946 kam Albert Roder zurück zu NSU und übernahm den vakanten Posten des Chefkonstrukteurs.

Ab 1947 begann mit den Vorkriegsmodellen „NSU Quick“, „NSU 125 ZDB“ und „NSU 251 OSL“ erneut die Motorradproduktion. 1949 kam als erste Neukonstruktion die „NSU Fox 101 OSB“ zunächst mit Viertakt- und ab 1951 mit Zweitaktmotor heraus.

In den Jahren 1951 bis 1954 kauften kleine Italienische Motorradhersteller die damals modernen NSU-Fox-Motoren und bauten damit ihre Motorräder in Kleinserie.

In der Mitte der 1950er Jahre war NSU mit einer Stückzahl von knapp 350.000 Zweirädern (1955) der größte Zweiradhersteller der Welt (siehe Tabelle Überblick). Die von rund 6.600 Mitarbeitern gebauten Fahrzeuge wurden in 90 Länder exportiert.

Am erfolgreichsten waren der Motorroller NSU Lambretta (ein Lizenzbau des italienischen Lambretta-Motorrollers), von dem in sechs Jahren 117 045 Stück hergestellt wurden, und die NSU Max 251 OSB, eine 250-cm³-Maschine mit obenliegender Nockenwelle und der ULTRAMAX-Schubstangensteuerung, einem Ventiltrieb durch zwei Schubstangen. Für den „kleinen Mann“ gab es die NSU Quick (98 cm³, mit Pedalen), NSU 125 ZDB (123 cm³, mit Fußrasten) und das Moped NSU Quickly. Weitere Modelle waren die Lux (200 cm³, Zweitakt) sowie die Konsul mit 350 cm³ oder 500 cm³ Hubraum (351 OS-T bzw. 501 OS-T).

NSU-Motorräder waren auf vielen Rennstrecken zu Hause und fuhren in den 1950er und zum Teil auch in den 1960er Jahren zahlreiche Titel und Weltrekorde ein. Die Duelle zwischen Heiner Fleischmann (NSU) und Georg „Schorsch“ Meier (BMW) schrieben in der Nachkriegszeit Motorrad-Renngeschichte, ebenso Wilhelm Herz, Werner Haas, der 1954 tödlich verunglückte Rupert Hollaus und das Seitenwagengespann Böhm/Fuchs. Einen starken Werbeeffekt hatte auch 1950 der Einsatz des Thouret-Damentrios mit Ilse Thouret und ihren Töchtern Elga und Anneliese mit NSU-Lambrettas bei nationalen Rallyes.

Die oben abgebildeten Sieger-Motorräder sind heute im Deutschen Zweirad- und NSU-Museum zu besichtigen. Auf der NSU Rennmax von 1953 gewann Werner Haas im selben Jahr die deutsche und die Weltmeisterschaft. 1955 errangen auf der NSU Sportmax Hermann Paul Müller den Weltmeistertitel und Hans Baltisberger den Titel des Deutschen Straßenmeisters. Auf der „NSU Rennfox R11“ gewann Werner Haas 1953 die deutsche und die Weltmeisterschaft in der 125-cm³-Klasse. Weiterhin gewannen 1954 auf der NSU Rennfox „Blauwal“ Werner Haas die deutsche und Rupert Hollaus die Weltmeisterschaft.

Einige ausgewählte Geschwindigkeits- und Verbrauchs-Weltrekorde:

NSU „Baumm IV“ Rekord-Fahrzeug von 1954 im Zweirad-Museum Neckarsulm
  • 1951: Wilhelm Herz (2 Zyl., 500 cm³, Kompressor) Stromlinienverkleidung, 290 km/h
  • 1954: BAUMM I (49 cm³, 3,4 PS ~= 2,5 kW), Stromlinienverkleidung, 127 km/h, 1955 sogar 151 km/h
  • 1954: BAUMM II (98 cm³, 7,2 PS ~= 5,25 kW), Stromlinienverkleidung, 178 km/h
  • 1955: BAUMM II (125 cm³, 18 PS ~= 13 kW), Stromlinienverkleidung, 218 km/h
  • 1956: BAUMM III Verbrauchsrekord 1,13 l/100 km bei 100 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.

Die Motorradproduktion endete mit dem Abebben der Motorradwelle 1963, die Herstellung von Fahrrädern Mitte der 1960er Jahre. NSU-Motorräder wurde noch einige Jahre lang in Jugoslawien unter der Bezeichnung NSU-Pretis produziert.

1953 entwickelten die NSU Werke AG ihren ersten Nachkriegswagen, den NSU Prinz, zunächst als dreirädrigen Kabinenroller mit dem Motor des Max-Motorrades, dann als vierrädriges Auto mit einem (auch von dem Max-Motor abgeleiteten) 583-cm³-Zweizylinder-Heckmotor und 20 PS (15 kW). 1957 wurde der Wagen auf der IAA vorgestellt. Ihm folgte 1961 der Prinz 4 im typischen „Badewannen-Design“, das eine gute Raumökonomie bot. 1959 kam der Sportprinz mit der Technik des Prinz II bzw. III (30-PS-Motor) auf den Markt. Der NSU Sportprinz war ein sportliches Coupé mit 2 Sitzen; der sogenannte Notsitz im Heck nur ein dünn gepolstertes Brett. Die Karosserie mit Fließheck hatte Bertone entworfen.

Auf der Basis des Sportprinz entstand der 1963 vorgestellte NSU Wankel-Spider, das erste Automobil der Welt mit Rotationskolbenmotor. Äußerlich unterschied sich der Spider vom Sportprinz durch ein Cabrioverdeck und die Lufteinlässe an der Front für den vorn eingebauten Wasserkühler.

NSU TT 1975 auf dem Nürburgring

Der Rennsport ließ auch den Autobereich nicht außer acht. Bereits der Prinz 4 konnte bei Rallyes mithalten, größere Erfolge gab es dann mit dem Prinz 1000, dem 1200 TT und dem 1000 TTS, mit einem im Heck querstehenden luftgekühlten OHC-Vierzylinder, diesmal mit einem Kettenantrieb für die Nockenwelle. Diese Fahrzeuge waren als Sportlimousinen konzipiert, die mit geringem Leistungsgewicht das spätere Konzept des VW Golf GTI vorwegnahmen. So holte der 1000 TTS aus 998 cm³ Hubraum serienmäßig 70 PS (51 kW, VW Käfer 34 PS ~= 25 kW), getunt auch über 85 PS (62 kW). Dies entsprach damals der Motorleistung von Fahrzeugen der gehobenen Mittelklasse und Oberklasse, das Fahrzeug brachte jedoch weniger als 700 kg auf die Waage. Wegen ihrer Wendigkeit waren die TTS besonders erfolgreich bei den Slalom-Wettbewerben, noch lange, nachdem ihre Produktion eingestellt worden war.

Der NSU-TT-Motor diente auch zur Motorisierung des damals stärksten Serienmotorrades der Welt, der Münch TTS.

Berühmt wurden auch der NSU Wankel Spider (1964), das erste Fahrzeug mit Wankelmotor, und der NSU Ro80 (1967), eine Limousine der gehobenen Mittelklasse mit Wankelmotor, richtungweisendem Keilform-Design von Claus Luthe und für damalige Verhältnisse sehr günstigem cW-Wert.

Überblick und ausgewählte Eckdaten [7], [8]

Jahr Firma Belegschaft Produktion Umsatz (Mio. M/RM) Unternehmens-Logo
Fahrräder Motorräder Automobile
1873 Mechanische Werkstätte zur Herstellung von Strickmaschinen, Riedlingen (1873-1880) bzw. Neckarsulm (1880-1884) 9         -
1889 Neckarsulmer Strickmaschinenfabrik AG (1884-1897) 60 200       -
1902 Neckarsulmer Fahrradwerke Aktiengesellschaft (1897-1913) 578 (1903) 5.348 474   1,74
1905 786 7.000 2.228 20 (1906) 3,18
1910 1.000 13.000 2.500   4,87
1914 Neckarsulmer Fahrzeugwerke Aktiengesellschaft (1913-1927) 1.200 27.000 3.600 900 8,20
1918 1.600 1.764     16,10
1921 3.500 12.496 3.701   50,50
1925 4.520 28.658 8.268   17,10
1930 NSU Vereinigte Fahrzeugwerke Aktiengesellschaft (1927-1932) 2.175 10.649 13.348   20,90
1933 NSU D-Rad Vereinigte Fahrzeugwerke AG (1932-1938) 929 26.538 7.962   8,00
1936 2.764 69.200 36.997   25,00
1938 NSU Werke Aktiengesellschaft (1938-1960) 3.500 135.955 62.619   37,50
1943 5.449 60.522 7.994   49,00
1945 843 8.822 98    
1949 4.462 135.480 37.929   67,10
1953 5.829 62.831 110.855   139,80
1955 6.626 45.747 298.583   200,70
1957 5.663 53.501 189.329 7 148,00
1959 7.212 40.371 129.074 33.376 220,30
1961 NSU Motorenwerke Aktiengesellschaft (1960-1969) 6.793 65.829 70.979 36.367 212,90
1963 7.637 7.425 39.819 76.295 321,40
1965 10.489   2.700 92.073 425,80
1967 9.910     101.919 473,30
1969 Audi NSU Auto Union Aktiengesellschaft 11.504     143.936 780,00 -

1969 - Audi und NSU

Das alte „NSU-Kasino“ (Juli 2005)
Audi Forum Neckarsulm (Juli 2005)

Am 21. August 1969 fusionierten die damalige NSU AG und die zum Volkswagen-Konzern gehörende Auto Union GmbH mit Sitz in Ingolstadt zur Audi NSU Auto Union AG mit Sitz in Neckarsulm. Der zur damaligen Zeit gerade entwickelte K 70 wurde von Volkswagen übernommen und als VW K 70 gebaut.

1985 erfolgte die Umbenennung in AUDI AG, der Name NSU verschwand aus der Firma. Das Börsensymbol für die Aktie der AUDI AG ist weiterhin NSU, da die heutige AUDI AG rein rechtlich nichts anderes ist als die mehrfach umbenannte NSU AG. Der Sitz wurde nach Ingolstadt verlegt.

Im Oktober 2005 wurde eines der letzten alten Gebäude der NSU Motorenwerke - das „NSU-Kasino“ - abgerissen, da es einem SE-Zentrum (SE = Simultaneous Engineering) Platz machen musste. Auch im Bild vom Juli 2005 spiegelt es sich noch - fast symbolisch - rechts oben in der Fassade des Audi Forums wider, welches am Christian-Schmidt-Platz genau gegenüber steht.

NSU heute

Die heutige NSU GmbH - die Traditionsgesellschaft der AUDI AG - ist eine Audi-Tochter und wurde 1985 zur Pflege der Tradition des Standorts Neckarsulm gegründet. Im Audi-Werk Neckarsulm werden heute der Audi A4, Audi A5 Cabrio, Audi A6, Audi S/RS 6 der Audi allroad quattro, der Audi R8 und der Audi A8 hergestellt. Weiterhin werden Karosserieteile für den Audi TT und Audi Q7 gefertigt. Die Produktion des Audi A2 wurde im Juli 2005 wieder eingestellt.

Am 30. September und 1. Oktober 2006 feierte das Audi-Werk Neckarsulm mit einem Tag der offenen Tür das Jubiläum 100 Jahre Automobilbau in Neckarsulm. Mit dieser Jubiläumsfeier wurde auch die Produktion des neuen Sportwagens Audi R8 (resultierend aus der Le-Mans-Studie) begonnen.

Die vier Ringe des Audizeichens wurden von der ehemaligen Auto Union übernommen, einem Zusammenschluss der Autohersteller Audi, Horch, DKW und Wanderer.

Zweirad-Modelle im Überblick

Die wichtigsten NSU-Motorräder 1901–1918 [9]

Typ Motor Hubraum in cm³ max. Leistung in PS bei Drehzahl in 1/min Bauzeit Bild
Neckarsulmer 1 1/4 PS 1-Zylinder-Viertakt 211 1,25 1.500 1901–1902
Neckarsulmer 2 1/2 PS 1-Zylinder-Viertakt 331 2,5 2.200 1903–1905 -
Neckarsulmer 1 1/4 PS 1-Zylinder-Viertakt 210 1,25 - 1908 -
Neckarsulmer 4 PS 1-Zylinder-Viertakt 554 7,3 2.200 1909–1912 -
Neckarsulmer 2 1/2 PS 2-Zylinder-Viertakt 312 4,6 2.000 1909–1911 -
Neckarsulmer 6 PS 2-Zylinder-Viertakt 795 8,1 2.000 1909–1912 -
NSU 2 1/2 PS 1-Zylinder-Viertakt 326 4,2 1.800 1913–1918 -
NSU 3 1/2 PS 2-Zylinder-Viertakt 496 5,75 2.000 1913–1918
NSU 6 1/2 PS 2-Zylinder-Viertakt 830 8,5 2.000 1913–1921 -

Die wichtigsten NSU-Motorräder 1919–1945 [10]

Typ Motor Hubraum in cm³ max. Leistung in PS bei Drehzahl in 1/min Bauzeit Bild
NSU 4 PS 2-Zylinder-Viertakt 498 6,5 - 1919–1922 -
NSU 8 PS 2-Zylinder-Viertakt 996 12 - 1921–1927 -
NSU 502 T/TS 2-Zylinder-Viertakt 498 10 - 1924–1926 -
NSU 251 R 1-Zylinder-Viertakt 249 6 - 1924–1928 -
NSU 251 S 1-Zylinder-Viertakt 247 10 4.400 1927–1929
NSU 251 T/TS 1-Zylinder-Viertakt 249 6 - 1928–1933 -
NSU 501 S 1-Zylinder-Viertakt 494 16 4.400 1928–1930 -
NSU 201 R/T 1-Zylinder-Viertakt 199 4,5 - 1928–1930 -
NSU 301 T 1-Zylinder-Viertakt 298 7 - 1929–1930 -
NSU 351 TS 1-Zylinder-Viertakt 346 8 - 1930–1932 -
NSU-D 175 Z/ZD 1-Zylinder-Zweitakt 173 4,5 (ZD: 5,5) 4.000 1930–1933 -
NSU-D 201 Z 1-Zylinder-Zweitakt 198 5 4.000 1930–1932 -
NSU-D 251 Z 1-Zylinder-Zweitakt 245 6,0 4.000 1930–1933 -
NSU-D 501 TS 1-Zylinder-Viertakt 494 12,5 4.250 1930–1936 -
NSU-D 601 TS 1-Zylinder-Viertakt 592 14 (ab 1936: 16) 4.350 1930–1939 -
NSU-D Motosulm 1-Zylinder-Zweitakt 63 1,25 4.000 1931–1935
NSU 501 SS 1-Zylinder-Viertakt 494 30 5.800 1935–1937 -
NSU 600 SS 1-Zylinder-Viertakt 597 33,5 (ab 1937: 43,3) 5.500 1935–1938 -
NSU-D 201 OSL 1-Zylinder-Viertakt 198 8,5 5.000 1933–1939
NSU-D 251 OSL 1-Zylinder-Viertakt 242 10,5 5.070 1933–1943
1947–1952
-
NSU-D 201 ZD Pony/ZDB 1-Zylinder-Zweitakt 198 6,5 (ab 1938: 7) 4.000 1934–1940
NSU-D 351 OSL 1-Zylinder-Viertakt 346 18 5.020 1934–1940 -
NSU-D 501 OSL 1-Zylinder-Viertakt 494 22 5.150 1935–1939 -
NSU-D Quick 1-Zylinder-Zweitakt 98 3 4.900 1936–1940
NSU-D 351 OT 1-Zylinder-Viertakt 331 12,5 4.000 1936–1939 -
NSU 601 OSL 1-Zylinder-Viertakt 562 24 4.950 1937–1939
NSU 125 ZDB 1-Zylinder-Zweitakt 123 4,0 4.500 1941
NSU Kettenkrad HK-101 4-Zylinder-Viertakt 1.478 36 3.400 1941–1948

Die wichtigsten NSU-Motorräder 1946–1969 [11]

Typ Motor Hubraum in cm³ max. Leistung in PS bei Drehzahl in 1/min Bauzeit Bild
NSU Quick 1-Zylinder-Zweitakt 97 3 4.750 1945–1953
NSU 125 ZDB 1-Zylinder-Zweitakt 123 5 4.600 1947–1951
NSU Fox 4-Takt 1-Zylinder-Viertakt 98 5,2 6.500 1949–1954
NSU Fox 2-Takt 1-Zylinder-Zweitakt 123 5,4 5.300 1951–1954
NSU Lambretta 1-Zylinder-Zweitakt 123 (ab 1954: 146) 4,5 (ab 1954: 6,2) 4.500 (5.200) 1950–1956
NSU Konsul I 351 OS-T 1-Zylinder-Viertakt 346 18 5.500 1951–1953 -
NSU Konsul II 501 OS-T 1-Zylinder-Viertakt 494 22 5.000 1951–1954 -
NSU Lux / Superlux 1-Zylinder-Zweitakt 198 8,6 (Superlux: 11) 5.250 1951–1956
NSU Max / Supermax 1-Zylinder-Viertakt 247 17 (Supermax: 18) 6.500 1952–1963
NSU Quickly N/S/L/T/TT/F 1-Zylinder-Zweitakt 49 1,4 (ab 1959: 1,7) 4.600 1953–1963
NSU Superfox 1-Zylinder-Viertakt 123 8,8 6.500 1955–1958
NSU Delphin I + III (350 cm³) Weltrekordmotorrad 2-Zylinder-Viertakt 347,26 75 8.500 1951 und 1956
NSU Delphin I + III (500 cm³) Weltrekordmotorrad 2-Zylinder-Viertakt 498,74 110 8.500 1951 und 1956
NSU Baumm II (125 cm³) Weltrekordmotorrad 1-Zylinder-Viertakt 124,95 20 11.000 1955–1956 -
NSU Baumm IV (250 cm³) Weltrekordmotorrad 2-Zylinder-Viertakt 498,74 42 11.000 1956
NSU Prima D/V/III/IIIK 1-Zylinder-Zweitakt 146 (Prima V: 175) 6,2 (Prima V: 9,5) 5.200 1956–1964
NSU Maxi 1-Zylinder-Viertakt 174 12,5 6.500 1957–1964

Auto-Modelle im Überblick

Die wichtigsten NSU-Automobile 1906–1918 [12]

Typ Motor Hubraum in cm³ max. Leistung in PS bei Drehzahl in 1/min Bauzeit Bild
NSU Sulmobil 1-Zylinder-Viertakt 451 3,5 - 1905 - 1906 -
NSU 6/10 PS 4-Zylinder-Viertakt 1.420 12 1.650 1906 – 1910 -
NSU 6/12 PS 4-Zylinder-Viertakt 1.540 12 1.650 1907 - 1910 -
NSU 8/15 PS 4-Zylinder-Viertakt 1.750 15 1.650 1907 - 1910 -
NSU 10/20 PS 4-Zylinder-Viertakt 2.608 20 1.400 1907 - 1910 -
NSU 5/10 PS 4-Zylinder-Viertakt 1.132 10 1.600 1910 - 1911 -
NSU 10/30 PS 4-Zylinder-Viertakt 2.608 30 1.600 1911 - 1914 -
NSU 6/18 PS 4-Zylinder-Viertakt 1.550 18 1.600 1911 - 1914 -
NSU 13/40 PS 4-Zylinder-Viertakt 3.397 40 1.800 1911 - 1914 -
NSU 8/24 PS 4-Zylinder-Viertakt 2.110 24 1.800 1911 - 1919 -
NSU 5/15 PS 4-Zylinder-Viertakt 1.232 15 1.800 1914 - 1919
NSU 2 ½-Tonner 4-Zylinder-Viertakt 3.606 54 2.000 1914 - 1923 -

Die wichtigsten NSU-Automobile 1919–1945 [13]

Typ Motor Hubraum in cm³ max. Leistung in PS bei Drehzahl in 1/min Bauzeit Bild
NSU 8/24 PS 4-Zylinder-Viertakt 2.110 30 2.100 1919 – 1925 -
NSU 5/15 PS 4-Zylinder-Viertakt 1.232 20 2.100 1919 – 1925 -
NSU 14/40 PS 4-Zylinder-Viertakt 3.606 54 2.000 1921 – 1925 -
NSU 5/30 PS Sport 4-Zylinder-Viertakt 1.307 30 3.100 1923 – 1925 -
NSU 5/25 PS 4-Zylinder-Viertakt 1.307 25 2.900 1925 – 1928
NSU 8/40 PS 4-Zylinder-Viertakt 2.101 40 2.800 1925 – 1927
NSU 6/60 PS (Kompressor-Rennwagen) 6-Zylinder-Viertakt 1.500 60 5.800 1926
NSU 6/30 PS 6-Zylinder-Viertakt 1.567 30 3.000 1928
NSU 7/34 PS 6-Zylinder-Viertakt 1.781 34 3.200 1928 – 1931

Die wichtigsten NSU-Automobile 1946–1977 [14]

Typ Motor Hubraum in cm³ max. Leistung in PS bei Drehzahl in 1/min Bauzeit Bild
NSU Prinz I/II 2-Zylinder-Viertakt 583 20 4.600 1957 – 1960
NSU Prinz 30/30E 2-Zylinder-Viertakt 583 30 5.500 1959 – 1960
NSU Prinz III 2-Zylinder-Viertakt 583 23 5.000 1960 – 1962
NSU Sportprinz 2-Zylinder-Viertakt 583 (ab 1961: 598) 30 5.500 (ab 1961: 5.600) 1959 – 1967
NSU Prinz 4/4S/4L 2-Zylinder-Viertakt 598 30 5.600 1961 – 1973
NSU Wankel Spider Wankelmotor 498 50 6.000 1964 – 1967
NSU Prinz 1000/ 1000L/ 1000S 4-Zylinder-Viertakt 996 43 5.500 1964 – 1967
NSU Prinz 1000TT 4-Zylinder-Viertakt 1085 55 5.800 1965 – 1967
NSU Typ 110/ 110S /110SC 4-Zylinder-Viertakt 1085 (ab Typ 110S: 1177) 53 (ab Typ 110S: 60) 5.600 1965 – 1967
NSU TTS 4-Zylinder-Viertakt 996 70 6.150 1967 – 1971
NSU TT 4-Zylinder-Viertakt 1177 65 5.500 1967 – 1972
NSU 1200/ 1200C 4-Zylinder-Viertakt 1177 55 5.500 1967 – 1973
NSU K 70 (später VW K 70) 4-Zylinder-Viertakt 1567 90 5.000 1969 (als VW K 70: 1970 − 1975)
NSU Ro 80 Zweischeiben- Wankelmotor 2x 497,5 115 5.500 1967 – 1977

Siehe auch

NSU-Oldtimer im Museum Autovision, Altlußheim

Literatur

  • Peter Schönhaar: Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der NSU-Motorräder. Band I-V, Selbstverlag, 1983-1984
  • Peter Schneider: Die NSU-Story - Die Chronik einer Weltmarke, 1. Auflage, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-613-01853-5
  • Peter Schneider: NSU-Automobile 1905-1977, Schrader Motor-Chronik, Motorbuch Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-87265-X
  • Peter Schneider: NSU im Bild - Motorräder seit 1900, 1. Auflage, Motorbuch Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-02063-7
  • Peter Schneider: NSU-Motorräder, 1900-1966, Typenkompass, Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02355-5
  • Peter Schneider: NSU 1873-1984 - Vom Hochrad zum Automobil, 1. Auflage, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1985
  • Peter Kirchberg, Thomas Erdmann, Ralph Plagmann: Das Rad der Zeit - Die Geschichte der AUDI AG, 3. Auflage, Stand: 8/00, Hrsg.: AUDI AG Ingolstadt, Verlag Delius Klasing, Bielefeld 2000, ISBN 3-7688-1011-9
  • Fr. Herzog: NSU 1873-1923 - Zum 50-jährigen Bestehen der Neckarsulmer Fahrzeugwerke Aktiengesellschaft Neckarsulm, NSU GmbH, Neckarsulm 1923 (Faksimile des Originals vom Januar 1987)
  • Dieter Herz, Karl Reese: Die NSU Renngeschichte 1904-1956, 1. Auflage, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1982, ISBN 3-87943-797-1
  • Hugo Wilson: Das Lexikon vom Motorrad, Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-01719-9
  • Mareike Hieber, Susanne Jauch, Ralph Plagmann, Gerhard Schwinghammer: 100 Jahre Automobilbau Neckarsulm, Hrsg.: AUDI AG - Kommunikation Standort Neckarsulm, Stand: 09/2006

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Peter Schneider: Die NSU-Story - Die Chronik einer Weltmarke, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997
  2. Mitteilung der Leiterin des Stadtarchivs Neckarsulm: Frau Dipl.-Archivarin (FH) Barbara Löslein M.A.
  3. nsu-greifzu.de - Siehe unter „Was bedeutet der Name NSU?“
  4. Aussage von Markus Trunzer, Geschäftsführer der NSU GmbH, auf der Diskussions-Seite NSU Motorenwerke
  5. Deutsches Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm - Siehe unter „NSU-Story bis 1918“
  6. Weitere Quellen des Absatzes zur Kfz-Produktion 1924 bis 1932:
    Anton Heyler: Neckarsulm im Auf und Ab eines halben Jahrhunderts. Chronik 1900–1950. Welker, Neckarsulm 1955. S. 140–149
    Friedrich Dürr, Karl Wulle, Willy Dürr, Helmut Schmolz, Werner Föll: Chronik der Stadt Heilbronn. Band III: 1922–1933. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1986, ISBN 978-3-928990-14-1 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 29). S. LI–LII, 184, 374, 592
  7. Peter Schneider: Die NSU-Story, Motorbuch Verlag Stuttgart 1997, S. 410 bis 412
  8. Peter Kirchberg: Das Rad der Zeit, Verlag Delius Klasing Bielefeld 1997, S. 182 bis 217
  9. Peter Schneider: Die NSU-Story, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, S. 228 bis 263
  10. Peter Schneider: Die NSU-Story, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, S. 264 bis 301
  11. Peter Schneider: Die NSU-Story, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, S. 341 bis 387
  12. Peter Schneider: Die NSU-Story, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, S. 302 bis 327
  13. Peter Schneider: Die NSU-Story, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, S. 328 bis 337
  14. Peter Schneider: Die NSU-Story, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, S. 389 bis 409

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