Nam June Paik Award

Nam June Paik Award

Der Nam June Paik Award, auch Internationaler Medienkunstpreis der Kunststiftung NRW, ist ein deutscher Kunstpreis für Medienkunst, der alle zwei Jahre vergeben wird. Der Preis wurde 2002 von der Kunststiftung NRW gestiftet und trägt den Namen von Nam June Paik, des koreanischen Pioniers der Videokunst.

Eine international besetzte Auswahljury nominiert sechs bis acht Künstler oder Künstlergruppen für eine Ausstellung, die bisher an wechselnden Orten im Rheinland oder im Ruhrgebiet stattfand. Einer der nominierten Teilnehmer wird durch eine Preisjury ausgewählt, und erhält den mit 25.000 EUR dotierten Hauptpreis (Stand 2008). Der gleichzeitig vergebene NRW-Förderpreis ist in der Auswahl auf Nachwuchskünstler aus Nordrhein-Westfalen beschränkt, und mit 15.000.- € dotiert.

Inhaltsverzeichnis

Bisherige Preisverleihungen

4. Nam June Paik Award (2008)

Die Ausstellung fand im Wallraf-Richartz-Museum in Köln statt. Die Auswahl-Jury unter Vorsitz von Udo Kittelmann vom MMK nominierte:

  • BCL/ Shiho Fukuhara & Georg Tremmel, Japan/Großbritannien
  • Tatiana Blass, Brasilien
  • GIA Grupo de Interferência Ambiental, Brasilien
  • Julia Meltzer und David Thorne, USA
  • Johanna Reich, Deutschland (vormals Förderpreisträgerin)

Die Preisträger, ausgewählt von der Preisjury unter Vorsitz von Prof. Kuball, waren:

  • Attila Csörgö, Ungarn (Hauptpreis)
  • Adriane Wachholz, Münster (Förderpreis)
  • Thorsten Hallscheidt, Köln (Förderpreis)

3. Nam June Paik Award (2006)

Die Ausstellung fand im Museum für Angewandte Kunst in Köln statt. Die Auswahl-Jury unter Vorsitz von Udo Kittelmann nominierte:

  • Allora & Calzadilla, Puerto Rico
  • Matthew Buckingham, USA
  • Ceal Floyer, Großbritannien
  • Marcellvs L., Brasilien
  • Robert Langh, Ungarn
  • ressentiment, Japan
  • Stephen Vitiello, USA

Die Preisträger, ausgewählt von der Preis-Jury unter Vorsitz von Raimund Stecker, waren:

  • Abu Ali * Toni Serra, Spanien/Marokko (Hauptpreis)
  • Johanna Reich, Deutschland (Förderpreis)

2. Nam June Paik Award (2004)

Die Ausstellung fand in der Phoenixhalle in Dortmund in Kooperation mit dem dortigen Hartware MedienKunstVerein statt. Nominiert waren:

  • Szabolcs KissPál, Ungarn
  • Akram Zataari, Libanon
  • xonemo (Kensuke Sembo, Yae Akaiwa), Japan
  • Ryota Kuwakubo, Japan
  • The User, (Thomas McIntosh, Emmanuel Madan), Kanada
  • Lucien Samaha, USA

Die Preisträger waren:

  • Angela Detanico und Rafael Lain, Brasilien. (Hauptpreis)
  • Maja Illic, Cleb Choutov, Maxim Tyminko, Köln (Förderpreis)

1. Nam June Paik Award (2002)

Die Ausstellung fand im NRW-Forum in Düsseldorf statt. Nominiert waren:

  • Zoe Beloff, Schottland / USA
  • Anna Koleichuk, Russland
  • Paul de Marini, USA
  • Eder Santos, Brasilien
  • Zoltán Szegedy-Maszák, Ungarn

Die Preisträger waren:

  • Herwig Weiser, Österreich (Hauptpreis)
  • Tilmann Roth, Köln (Förderpreis)

Weblinks


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