Narodni Trudowoi Sojus

Narodni Trudowoi Sojus

Narodno Trudowoi Sojus (russisch Народно-Трудовой Союз) war eine Widerstandsbewegung gegen den Kommunismus. Obwohl der Begriff wörtlich übersetzt soviel wie Völkischer Arbeiterrat oder Volksarbeitsbund bedeutet, bezeichnete sich die Bewegung selbst als Bund des Schaffens oder Bund russischer Solidaristen.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

NTS entstand als Folge der Oktoberrevolution in Russland. Als der Sieg der Kommunisten um Lenin und Trotzki als sicher galt, flohen viele Zartreue aus Russland. Viele dieser Zartreuen schlossen sich im Allgemeinen russischen Soldatenbund (ROWS) zusammen und trafen sich in Belgrad (Königreich Jugoslawien), wo 1921 bis 1934 der ihnen nahe stehende Alexander I. regierte[1].

Bis 1945

In Belgrad hielten sie 1930, 1932 und 1934 Kongresse ab. Auf dem letzten dieser Kongresse gründeten sie den 'Nationalen Arbeiterbund der neuen Generation' (NTSNP), welcher bald in den Volksarbeitsbund umbenannt wurde.

Im Zweiten Weltkrieg arbeitete die Organisation eng mit den deutschen Besatzungsbehörden im eroberten Teil der Sowjetunion zusammen. Dabei soll die NTS auch an der Vernichtung der Juden beteiligt gewesen sein.[2][1].

Außerdem gab der NTS die Zeitung Posew (meist Possev geschrieben) heraus.

Nach 1945

Im April 1972 waren Mitglieder des NTS maßgeblich an der Gründung der „Gesellschaft für Menschenrechte“ (später IGFM) beteiligt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Günter Platzdasch: Die sogenannte Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (PDF)
  2. Wolfgang Wippermann - Vortrag zum Freiheitsdenkmal an der FU-Berlin, Allgemeiner Studierendenausschuss der FU 7. November 2007

Weblinks


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