- Nasser Chosrau
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Nāsser Chosrau Qobadiāni (persisch ناصرخسرو) oder Nāser Khosrow (* 1003; † 1088) war ein persischer Globetrotter, Theologe, Dichter und Philosoph. Er wurde in einer kleinen Stadt namens Qobadiān (in der Nähe von Balch) geboren.
Chosrau studierte insbesondere die Koranexegese, Mathematik, Griechische Philosophie, Astronomie, Georgraphie und hatte ein Amt am Gerichtshof des Seldschuken-Reiches inne.
1046 begann er von Merw aus seine 19000 km lange Reise durch die islamische Welt. Während dieser siebenjährigen Reise besichtigte Nāsser Chosrau viele Städte vom Iran bis nach dem Sudan und Ägypten. Er berichtete später über ihre Hochschulen, Karawansereien, Geschichten, Geographen und Demographie in seinem Reisebericht Safarnāmeh.
In Ägypten traf er den Kalifen al-Mustansir aus der Dynastie der Fatimiden (regierte 1035–1085) und gewann dort einiges Ansehen.
Werke
- Divān. (Sammlung von Oden und kurzen Gedichten)
- Sa’adat Nāmeh. („Das Buch der Fröhlichkeit“)
- Zaad al-Mosaferin. (Entstand 1061 und behandelt ismailitische Glaubensvorstellungen)
- Vajh-e Din. („Das Gesicht der Religion“)
Weblinks
- Literatur von und über Nasser Chosrau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Alice C. Hunsberger: „Nasir Khusraw (1004-1060)“ in der Internet Encyclopedia of Philosophy (englisch, inklusive Literaturangaben)
Personendaten NAME Chosrau, Nasser KURZBESCHREIBUNG persischer Reisender, Theologe, Dichter und Philosoph GEBURTSDATUM 1003 GEBURTSORT Qobadian bei Balch, Afghanistan STERBEDATUM 1088
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