Nautilus (Magazin)

Nautilus (Magazin)

Das Thema der Zeitschrift Nautilus – Abenteuer & Phantastik sind phantastische Welten. Mit dieser Themensetzung wird ein Bogen gesponnen von fantastischen Romanen und Hörbüchern über Filme bis zu Online-Rollenspielen, Computerspielen sowie klassischen Abenteuerspielen (wie Brett-, Miniatur- und Rollenspielen) sowie Comics in den Genres Phantastik, Fantasy, Abenteuererzählung, Mystery, Science Fiction, Horror und Thriller. Im Gegensatz zu vielen anderen Zeitschriften wird hier also nicht der Schwerpunkt durch die Eingrenzung auf ein Medium gesetzt, sondern durch die Konzentration auf Inhaltsseite. Ein besonderes Merkmal der Nautilus sind daher Themenschwerpunkte und Themenhefte. Eine entsprechende Festlegung findet sich sonst eher bei Publikationen, die nicht nur auf ein Genre, sondern auf ein Thema oder eine fiktive Welt begrenzt sind.

Die Nautilus begann 1993 in der Tradition des Rollenspiel- und Phantastik-Magazins ZauberZeit, welches mit dem Konkurs des damals herausgebenden Hamburger Laurin-Verlags eingestellt wurde. Die Redaktionsmannschaft unter der Leitung des Chefredakteurs und heutigen Verlegers Jürgen Pirner übernahm danach das Magazin in eigener Regie.[1] Im Zuge der steigenden Popularität phantastischer Themen in den diversen Medien öffnete sich die Zeitschrift dem gesamten Spektrum. Zu den Redakteuren der ersten Stunde zählen heute bekannte Fantasy-Autoren wie Thomas Finn, Bernhard Hennen oder Alexander Huiskes. Von 2002 bis 2004 war das Magazin Organ zu Der Herr der Ringe und veröffentlichte Filmberichte, Interviews mit Schauspielern und Set-Designern sowie enzyklopädische Artikel zu J. R. R. Tolkien und Mittelerde. Heute ist die Nautilus im Pressevertrieb in der IVW-Gruppe „Kino-Magazine“ gelistet und im Bereich der Fantasy unter anderem Organ von Buchverlagen wie Piper und Heyne.

Besondere Beachtung fand die Nautilus auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz durch eine Schwerpunktausgabe mit CD-ROM im Jahre 2001 zu Robotern und A.I. und die Entwicklung des Chatbots Jabberwock auf der Basis des Charakters des Fantasy-Ungeheuers Jabberwocky aus Alice im Wunderland. Der Jabberwock gewann unter anderem 2003 den Loebner-Preis als „menschenähnlichste Künstliche Intelligenz“ und 2005 die internationale Chatterbox-Challenge.

Die Nautilus erscheint monatlich im Abenteuer Medien Verlag, Hamburg.

Einzelnachweise

  1. http://www.x-zine.de/xzine_interviews.id_26.htm

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