Nebemachet

Nebemachet
Nebemachet in Hieroglyphen
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Nebemachet
(Neb em achet)
Nb m 3ḫ.t
Herr am Horizont

Nebemachet war ein Prinz der altägyptischen 4. Dynastie. Er war ein Sohn von Pharao Chephren und dessen Gemahlin Meresanch III.. Unter Chephrens Nachfolger Mykerinos hatte er das Amt des Wesirs inne und war somit der höchste Beamte nach dem König. Als Frau des Nebemachet ist eine Gottesdienerin der Hathor namens Nubhotep bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Gräber

Grundriss des Grabes LG 12
Grundriss des Grabes LG 86

Für Nebemachet wurden gleich zwei Gräber angelegt: Zum einen das Felsgrab LG 86 auf dem Central Field in Gizeh und zum anderen das Felsgrab LG 12 auf dem Steinbruch-Friedhof westlich der Chephren-Pyramide. LG 86 besteht aus zwei Räumen und ist mit zahlreichen Reliefs verziert. Einige Szenen zeigen den Verstorbenen zusammen mit seiner Frau und seiner Schwester Schepsetkau.[1] Innerhalb und auch außerhalb dieses Grabes wurden Fragmente mehrerer Statuen gefunden. LG 12 besteht aus drei Räumen und weist eine architektonische Besonderheit auf: Die Wände in Raum A bestehen gänzlich aus runden Steinbalken, die Baumstämme imitieren sollen.[2]

Literatur

  • Aidan Dodson, Dyan Hilton: The Complete Royal Families of Ancient Egypt. The American University in Cairo Press, London 2004, S. 52-61, ISBN 977-424-878-3
  • Karl Richard Lepsius: Denkmaeler aus Aegypten und Aethiopien. 12 Tafel-Bände, 5 Textbände, Nicolaische Buchhandlung, Berlin 1849-1859 (Onlineversion)
    • Erster Textband: Unteraegypten und Memphis. S. 30-32, 102-104 (PDF; 19 MB)
    • Zweite Abteilung: Denkmaeler des Alten Reichs. Band III. Taf. 12-13 (PDF; 16,4 MB)
  • Berta Porter, Rosalind L. B. Moss: Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs and Paintings. III. Memphis. 2. Auflage. Oxford University Press, Oxford 1974, S. 229, 230-233 (PDF 30,5 MB)
  • George Andrew Reisner: A History of the Giza Necropolis. Volume I. Harvard University Press, Harvard 1942, S. 224, 236, 247-248, Fig. 129, 140 (PDF; 249,8 MB)

Einzelnachweise

  1. Lepsius, Denkmäler, Taf. 12-13
  2. Lepsius, Denkmäler, Text, S. 31-32

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