- Nebojša Popov
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Nebojša Popov (* 20. September 1939 in Zrenjanin, Jugoslawien) ist ein jugoslawischer bzw. serbischer Soziologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Als Assistent an der Universität Belgrad gehörte er der Praxis-Gruppe an. Er gehörte zu den acht Personen, die 1975 im Zuge des Verbots der Praxis-Gruppe aus der Universität entfernt wurden. Danach war er bis 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut za filozofiju i društvenu teoriju (Institut für Philosophie und Gesellschaftstheorie) in Belgrad.
Popov gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Udruženje za Jugoslovensku demokratsku inicijativu, deren Vorsitzender er zeitweise war. Er ist Herausgeber der Zeitschrift Republika, die 1989 als Organ der UJDI gegründet wurde und 14-täglich erscheint.
Werke
- Streiks in der gegenwärtigen jugoslawischen Gesellschaft, in: Praxis, Jg. 1970, S. 403-433
- (als Hrsg.): Srpska strana rata. Trauma i katarza u istorijskom pamćenju, 1996 (englische Ausgabe: The road to war in Serbia. Trauma and catharsis, 1998, ISBN 963-9116-56-4; gekürzte deutsche Ausgabe: Thomas Bremer, Nebojša Popov, Heinz-Günther Stobbe (Hrsg.): Serbiens Weg in den Krieg. Kollektive Erinnerung, nationale Formierung und ideologische Aufrüstung, 1998, ISBN 3-87061-694-6)
- (als Hrsg.): Sloboda i nasilje, razgovor o časopisu Praxis i korčulanskoj letnjoj školi (mit Milan Kangrga, Zagorka Golubović, Ivan Kuvačić, Božidar Jaksić, Ante Lesaja), 2003, ISBN 86-902945-1-1
- Ein Mensch ohne Alternativen ist kein Mensch (Interview) in: »1968« in Jugoslawien. Studentenproteste und kulturelle Avantgarde zwischen 1960 und 1975. Gespräche und Dokumente, hrsg. von Boris Kanzleiter und Krunoslav Stojaković, 2008 (ISBN 978-3-8012-4179-7), S. 185-200
Literatur
- Ko je ko u Srbiji, Jg. 1991 u. 1996
Weblinks
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