- Neobyzantinische Architektur
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Die neobyzantinische Architektur ist eine Neuauflage der Byzantinischen Architektur und wird in die Zeit zwischen dem Ende des 19. und dem Anfang des 20. Jahrhunderts eingeordnet. Der neobyzantinische Baustil prägte das Aussehen vieler Kirchen, Klöster, Regierungsgebäude sowie öffentlicher Gebäude in Osteuropa und Russland.
Inhaltsverzeichnis
Ursprung
Der neobyzantinische Baustil vereint Elemente des klassischen Byzantinischen Stils mit den Elementen des christlichen Baustils Osteuropas, welcher bis auf das 5. Jahrhundert n. Chr. zurückgeht.
Der neobyzantinische Baustil entwickelte sich in Osteuropa und Russland. Einer der größten Vertreter dieses Baustils war sicherlich Konstantin Thon. Bei seiner Arbeit bediente er sich auch neoklassischer und traditionell russischer Stilelemente. Bauwerke des neobyzantinischen Stils sind das Neue Athos-Kloster bei Sochumi, die Nikolaus-Kathedrale in Kronstadt (gehört zu St. Petersburg), die Wladimirkathedrale von Kiew und die Alexander-Newski-Kathedrale in Sofia.
Merkmale
Der neobyzantinische Baustil wird, genau wie der klassische byzantinische Baustil, von Rundbögen, Gewölben und Kuppelbauten dominiert. Wände wurden mit Sichtmauerwerk oder Stuckverzierungen hergestellt, Böden wurden häufig mit Mosaik ausgelegt.
Weblinks
Commons: Neobyzantinische Architektur – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienQuellen
- Dieser Artikel ist eine Teilübersetzung des Artikels und wurde z.T. ergänzt: en:Neo-Byzantine architecture, Version vom 28.März 2007.
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