- (1-Methylethyl)benzol
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Strukturformel Allgemeines Name Cumol Andere Namen - Isopropylbenzol
- 2-Phenylpropan
- Cumenylwasserstoff
- Cumen
- Retinyl
- (1-Methylethyl)benzol
Summenformel C9H12 CAS-Nummer 98-82-8 Kurzbeschreibung farblose Flüssigkeit mit scharfem, aromatischem Geruch [1] Eigenschaften Molare Masse 120,19 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 0,86 g·cm−3 [1]
Schmelzpunkt −96 °C [1]
Siedepunkt 152 °C [1]
Dampfdruck Löslichkeit - sehr schwer löslich in Wasser: 0,2 g·l−1 (20 °C) [1]
- löslich in Alkohol und Ether
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Gesundheits-
schädlichUmwelt-
gefährlich(Xn) (N) R- und S-Sätze R: 10-37-51/53-65 S: (2)-24-37-61-62 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Cumol (Kumol, Isopropylbenzol) ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff und unter Standardbedingungen eine farblose Flüssigkeit mit charakteristischem, aromatischem Geruch.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Cumol hat einen charakteristischen, aromatischen Geruch, die Geruchsschwelle liegt bei 0,04–6,4 mg·m−3. In vielen gängigen organischen Lösungsmitteln, z. B. Ether und Ethanol, ist Cumol löslich, in Wasser hingegen sehr schwer löslich.
Verwendung und Herstellung
Cumol dient als Ausgangsstoff zur Herstellung von Phenol und Aceton. In seltenen Fällen wird es auch als Lösungsmittel eingesetzt. Cumol wird aus Benzol und Propen durch sauer katalysierte Alkylierung (Katalysator: Phosphorsäure, Temp.: 250 °C, Druck: 400 bar) hergestellt, ein Nebenprodukt ist das Isomer n-Propylbenzol (1-Phenylpropan; s. Markownikow-Regel). Dieser Reaktionstyp ist auch als Friedel-Crafts-Alkylierung bekannt.
Cumol wird auch als Klopfschutzmittel im Flugtreibstoff verwendet. Gegenüber dem auch verwendbaren Benzol besitzt es einen wesentlich niedrigeren Stockpunkt von ca. -96 °C.
Gefahren
Cumol ist entzündlich und reizt die Atmungsorgane. Es ist nur schwach wassergefährdend (WGK 1). Es kann zudem die Haut(Brennen/Jucken) und die Augen reizen, die Leber schädigen und zu Schwindel und Benommenheit führen.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Cumol in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 14. Dez. 2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 98-82-8 im European chemical Substances Information System ESIS
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