Netzanschluss

Anschluss steht:

• in der Geschichtsschreibung für den Anschluss von Österreich an das Deutsche Reich 1938, siehe Anschluss (Österreich)
• in der Filmtheorie für den stimmigen Übergang von einer Einstellung zu einer anderen, siehe Anschluss (Film),
• in der soziologischen Systemtheorie für das Anknüpfen einer Operation an eine vorhergehende, siehe Anschluss (Soziologie),
• im öffentlichen Verkehr für eine Möglichkeit zum Wechseln von einem Verkehrsmittel zu einem anderen zur zügigen Absolvierung einer Strecke, siehe Anschluss (Verkehr),
• im Fußball für einen Treffer, der die Tordifferenz auf 1 reduziert,
• in der Sprachwissenschaft als fester bzw. loser Anschluss für die beiden verschiedenen Arten des Silbenschnitts.

Anschluss bezeichnet in der Technik:

• den Netzanschluss – die Anbindung von Teilnehmern durch Netzbetreiber an eine verzweigte Verbindungs-, Verteilungs- oder Versorgungsinfrastruktur, über die Güter und Ressourcen (Rohstoffe, Energie), Dienstleistungen, Personen, Daten und Informationen vom bzw. zum Verbraucher oder Teilnehmer transportiert werden können.

Für Netzanschlüsse gibt es folgende Varianten:

• den Hausanschluss an Leitungsnetze von Energieversorgungsunternehmen (z. B. Erdgasverorgung, Fernwärmeversorgung, Stromnetz), Wasserversorgern und Abwasserentsorgern
• den Anschluss an Teilnehmernetze von Telekommunikationsnetzbetreibern (Datenanschluss, Festnetzanschluss, Internetanschluss, TV-Kabelanschluss)
• den Anschluss an Verkehrsnetze (Schienennetz, Straßennetz, Luftfahrtnetz)
• den drahtlosen Anschluss an Kommunikationsnetze mittels Funk (Rundfunk, Mobilfunkanschluss)

• den konkreten physischen Übergabepunkt (Schnittstelle) dieser Netze (z. B. Steckverbinder, Netzabschluss, Steckdose) an den Verbraucher/Teilnehmer

• eine Schnittstelle von Geräten zur Verbindung mit solchen Netzen oder anderen Geräten.

Siehe auch: