- Netzknoten
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L 262 zwischen Bildstock
und Landsweiler-RedenNetzknoten sind Knotenpunkte des Straßennetzes, die sich aus der verkehrlichen Verknüpfung zweier oder mehrerer Straßen untereinander ergeben. Dieser Begriff wird in der Straßenverwaltung des Bundes, der Länder und der Kommunen verwendet.
Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Netzknoten liegen sogenannte Abschnitte. Im Verlauf der Straßen ist eine eindeutige Stationierungsrichtung definiert, die z. B. bestimmt, in welche Richtung die Kilometer hochgezählt werden. Das Netzknoten- und Stationierungssystem liefert somit ein einheitliches und eindeutiges Ordnungsmerkmal zur Verwaltung straßenbezogener Sachverhalte. Über die Straßenverwaltung hinaus kann der Netzknoten der Standortbestimmung per GIS (Geografisches Informationssystem) und Satellitennavigation und auch der Polizei und Rettungskräften dienen.
Zur eindeutigen Bezeichnung erhält jeder Netzknoten eine eindeutige Nummer. Für das übergeordnete Straßennetz (Autobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen bzw. Staatsstraßen, Kreisstraßen) ist diese Nummer nach bundeseinheitlicher Regelung immer 7-stellig. Die ersten 4 Stellen bestehen aus der Nummer des Blattes der Topografischen Karte 1:25.000, innerhalb dessen der Netzknoten liegt, die letzten 3 Stellen entsprechen der Nummerierung im jeweiligen Kartenblatt. Auf kommunaler Ebene existieren weitere Nummerierungssysteme. In der Örtlichkeit wird das Netzknoten- und Stationierungssystem in der Regel durch Stationszeichen dargestellt (s. Foto), die mindestens die Straßenbezeichnung enthalten sowie den genauen Standort des Stationszeichens z. B. anhand der Netzknotennummern, einer Abschnittsnummer in Kombination mit der Station in Kilometern.
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