- Neue Synagoge (Erfurt)
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Die Neue Synagoge ist die Synagoge der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Sie befindet sich am Juri-Gagarin-Ring und ist die einzige Synagoge Thüringens sowie die einzige zu DDR-Zeiten errichtete Synagoge. Sie dient der rund 850 Mitglieder umfassenden Jüdischen Landesgemeinde Thüringens als Gebetsraum.
Geschichte
Der schlichte zweigeschossige Putzbau wurde 1951/52 nach Plänen von Willy Nöckel errichtet. Bis zu ihrer Zerstörung im Jahr 1938 stand auf dem Gelände die Große Synagoge. Am 20. April 2000 wurde von drei 17 und 18 Jahre alten Rechtsextremisten ein Brandanschlag auf die Synagoge verübt.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
Synagogen und jüdische Friedhöfe in ErfurtAlte Synagoge (1094–1349) • Mikwe • Schatz | Kleine Synagoge (1840–1884) | Große Synagoge (1884–1938) | Neue Synagoge (seit 1952)
Mittelalterlicher Friedhof | Alter Friedhof (1811–1878) | Neuer Friedhof (seit 1878)
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