Neue Synagoge (Lissa)

Neue Synagoge (Lissa)
Die Kostener Straße in Lissa mit Kuppel der Synagoge
Synagoge mit Blick auf den Aron ha-Qodesch und darüber befindlicher Orgel

Die Neue Synagoge Lissa (polnisch Leszno) ist eine ehemalige Synagoge in Leszno (früher Lissa) in der Gabriel-Narutowicz-Straße (früher Kostener-Straße) Nr. 10, steht unter Denkmalschutz und ist ein Kulturdenkmal.

Beschreibung

Die Synagoge in Lissa mit welscher Kupferhaube im Jahre 1905

Die Synagoge wurde in den Jahren 1796–1799 auf der Stelle eines Vorgängerbaus von 1626 fertiggestellt. Am Freitag, dem 2. März 1799 fand die Einweihung des Sakralbaus statt. 1903 beauftragte die Kehillah H. Müller das Äußere der Synagoge im Stil der Neoromanik umzubauen. Empore, Arkaden, ein Turm, ein Baldachin über der Bima und ein neuer Aaron haKodesch im Stil der Neorenaissance bzw. Neobarock wurden eingerichtet. 1956 ging die welsche Kupferhaube auf dem Turm samt dem obersten Turmgeschoss verloren. Auch die Kupferhauben seitlich waren verschwunden. Weiterhin fehlte die gesamte Innenausstattung. Vor kurzem ist das Gebäude grundlegend saniert worden, ohne es jedoch in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Heute befindet sich in der ehemaligen Synagoge ein Museum, das Muzeum Okregowego w Lesznie.

Quellen

Weblinks

51.844573216.5745214

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