- Nichtsdestotrotz
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Nichtsdestotrotz ist eine ursprünglich scherzhafte Bildung aus der Studentensprache, in der die beiden Wörter „nichtsdestoweniger“ und „trotzdem“ verquickt (vermischt) wurden. [1] Durch häufigen Gebrauch ist vielen Menschen nicht mehr bewusst, dass es sich dabei nicht um eine ernsthafte Wortbildung handelt. Inzwischen ist das Wort wegen seiner häufigen Verwendung im Duden als Wort der Umgangssprache eingetragen, im Wahrig wird der Begriff nicht als umgangssprachlich bezeichnet. Als eindeutig nicht-umgangssprachlich gelten synonyme Ausdrücke wie „trotzdem“, „wenngleich“, „obwohl“, „obschon“ oder „dessen ungeachtet“.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Francisco J. Oroz Arizcuren, Antonio Tovar, Eugenio Coseriu, Carlo De Simone: Navicula Tubingensis. Tübingen (Gunter Narr Verlag) 1984. ISBN 3-87808-230-4. Abgerufen am 23. März 2009.
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