Niederalfingen

Niederalfingen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Hüttlingen
Hüttlingen (Württemberg)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hüttlingen hervorgehoben
48.89277777777810.100555555556408Koordinaten: 48° 54′ N, 10° 6′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Ostalbkreis
Höhe: 408 m ü. NN
Fläche: 18,71 km²
Einwohner: 5785 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 309 Einwohner je km²
Postleitzahl: 73460
Vorwahl: 07361
Kfz-Kennzeichen: AA
Gemeindeschlüssel: 08 1 36 033
Adresse der Gemeindeverwaltung: Schulstraße 10
73460 Hüttlingen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Günter Ensle

Hüttlingen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Hüttlingen liegt am Rand der östlichen Schwäbischen Alb zwischen 400 und 503 Meter Höhe am Kocherknie, etwa 8 km von der Kreisstadt Aalen entfernt.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Nordwesten an Neuler, im Nordosten an Rainau und im Süden an die Kreisstadt Aalen.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Hüttlingen gehören das Dorf Hüttlingen, die Weiler Albanuskling, Mittellengenfeld, Niederalfingen, Oberlengenfeld, Seitsberg und Sulzdorf, die Höfe Lachenschafhaus, Obersiegenbühl, Unterlengenfeld und Untersiegenbühl und die Häuser Fuchshäusle, Haldenschafhaus, Straubenmühle und Zanken sowie die abgegangenen Ortschaften Aushof, Haselhof und Rotschafhaus.[2]

Geschichte

Die Vergangenheit von Hüttlingen reicht bis ins Jahr 254 n. Chr. zurück. Damals hat die Familie des alemannischen Sippenführers „Hutilo“ die erste Siedlung am Kocherknie begründet. Dieser Sippenführer gilt auch als Namensgeber der Gemeinde.

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1024. 1475 wurde Niederalfingen erstmals urkundlich erwähnt. In Württemberg gehörte Hüttlingen zum Oberamt Aalen und später zum Landkreis Aalen, mit dem die Gemeinde im Zuge der Kreisreform von 1973 im Ostalbkreis aufging.

Religionen

In Hüttlingen gibt es eine römisch-katholische und eine evangelische Kirchengemeinde. Die evangelische Kirchengemeinde gehört zur Kirchengemeinde Wasseralfingen-Hüttlingen.

Politik

Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Aalen.

Gemeinderat

Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 18 Mitglieder an. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:

  1. Bürgerliste 51,7 % (+10,5) – 9 Sitze (+1)
  2. CDU 48,3 % (+10,1) – 9 Sitze (+2)
  3. Andere 0,0 % (−20,6) – 0 Sitze (−3)

Bürgermeister

  • –2002: Gert-Günter Schulz
  • seit 2002: Günter Ensle

Partnerschaften

Hüttlingen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Cotignola (Ravenna) in Italien.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Marienburg Niederalfingen
Niederalfingen vom Bergfried der Marienburg aus gesehen

Der Rätische Limes verlief mitten durch Hüttlingen. In der Limesanlage am Kocher können Nachbildungen verschiedener Baustile von Palisaden und Mauerteilen besichtigt werden.

Die Marienburg im Teilort Niederalfingen wird heute als Jugendbildungsstätte, Freizeitstätte und Schullandheim genutzt und beherbergt auch das Heimatmuseum von Hüttlingen.

Im Teilort Niederalfingen liegt ein Naturfreibad. Im Gemeindegebiet gibt es einige Fußballplätze und Kapellen.

Vereine

  • Krieger- und Reservistenverein 1871 e. V.
  • Liederkranz Eintracht Hüttlingen 1851 e. V.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Am Knotenpunkt der Bundesstraßen B 19 (EisenachOberstdorf) und B 29 (AalenNördlingen), mit dem nahem Autobahnanschluss zur A 7 (UlmWürzburg) ist Hüttlingen ideal zu erreichen.

Am rund 2 km vom Zentrum Hüttlingens entfernten Bahnhof Goldshöfe halten Züge der Linien Aalen–Crailsheim (Obere Jagstbahn) und Aalen–Donauwörth (Riesbahn).

Bildung

Mit der Alemannenschule gibt es eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule im Ort. Dazu bestehen vier römisch-katholische Kindergärten.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 674–676

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