- Hüttlingen (Württemberg)
-
Wappen Deutschlandkarte 48.89277777777810.100555555556408Koordinaten: 48° 54′ N, 10° 6′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Ostalbkreis Höhe: 408 m ü. NN Fläche: 18,71 km² Einwohner: 5.864 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 313 Einwohner je km² Postleitzahl: 73460 Vorwahl: 07361 Kfz-Kennzeichen: AA Gemeindeschlüssel: 08 1 36 033 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Schulstraße 10
73460 HüttlingenWebpräsenz: Bürgermeister: Günter Ensle Lage der Gemeinde Hüttlingen im Ostalbkreis Hüttlingen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Hüttlingen liegt am Rand der östlichen Schwäbischen Alb auf 400 bis 503 Metern Höhe am Kocherknie, etwa 8 km von der Kreisstadt Aalen entfernt.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Nordwesten an Neuler, im Nordosten an Rainau und im Süden an die Kreisstadt Aalen.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Hüttlingen gehören das Dorf Hüttlingen, die Weiler Albanuskling, Mittellengenfeld, Niederalfingen, Oberlengenfeld, Seitsberg und Sulzdorf, die Höfe Lachenschafhaus, Obersiegenbühl, Unterlengenfeld und Untersiegenbühl und die Häuser Fuchshäusle, Haldenschafhaus, Straubenmühle und Zanken sowie die abgegangenen Ortschaften Aushof, Haselhof und Rotschafhaus.[2]
Geschichte
Die Vergangenheit von Hüttlingen reicht bis ins Jahr 254 n. Chr. zurück. Damals gründete die Familie des alemannischen Sippenführers „Hutilo“ die erste Siedlung am Kocherknie. Dieser Sippenführer gilt auch als Namensgeber der Gemeinde.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1024. 1475 wurde Niederalfingen erstmals urkundlich erwähnt. In Württemberg gehörte Hüttlingen zum Oberamt Aalen und später zum Landkreis Aalen, mit dem die Gemeinde im Zuge der Kreisreform von 1973 im Ostalbkreis aufging.
Religionen
In Hüttlingen gibt es eine römisch-katholische und eine evangelische Kirchengemeinde. Die evangelische Kirchengemeinde gehört zur Kirchengemeinde Wasseralfingen-Hüttlingen.
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Aalen.
Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 19 Mitglieder an. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
- Bürgerliste 54,0 % (+2,3) – 10 Sitze (+1)
- CDU 46,0 % (- 2,3) – 9 Sitze (± 0)
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Bürgermeister
- bis 2002: Gert-Günter Schulz
- seit 2002: Günter Ensle
Partnerschaften
Hüttlingen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Cotignola (Ravenna) in Italien.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Rätische Limes verlief mitten durch Hüttlingen. In der Limesanlage am Kocher können Nachbildungen verschiedener Baustile von Palisaden und Mauerteilen besichtigt werden.
Die Marienburg im Teilort Niederalfingen wird heute als Jugendbildungsstätte, Freizeitstätte und Schullandheim genutzt. Das unterhalb der Burg gelegene Vogteigebäude beherbergt das Heimatmuseum der Gemeinde Hüttlingen.
Im Teilort Niederalfingen liegt ein Naturfreibad. Im Gemeindegebiet gibt es einige Fußballplätze und Kapellen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Hüttlingen liegt am Knotenpunkt der Bundesstraßen 19 (Eisenach–Oberstdorf) und 29 (Aalen–Nördlingen), in Nähe des Autobahnanschlusses zur A 7 (Ulm–Würzburg).
Am rund 2 km vom Zentrum Hüttlingens entfernten Bahnhof Goldshöfe halten Züge der Linien Aalen–Crailsheim (Obere Jagstbahn) und Aalen–Donauwörth (Riesbahn).
Bildung
Mit der Alemannenschule gibt es eine Grund- und Werkrealschule im Ort; die Werkrealschulklassen 5–7 werden in der Außenstelle Neuler unterrichtet, die Klassen 8–10 in Hüttlingen[3]. Dazu bestehen vier katholische Kindergärten.
Energie
Östlich von Hüttlingen liegt das 380/220/110-kV-Umspannwerk Goldshöfe.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Josef Wolfsteiner (1911–1978), Holzbildhauer
- Werner Fuchs (* 1949), Autor
Literatur
-
Wikisource: Hüttlingen in der Beschreibung des Oberamts Aalen von 1854 – Quellen und Volltexte
Weblinks
Commons: Hüttlingen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 674–676
- ↑ Gemeinde Hüttlingen: Alemannenschule Hüttlingen, abgerufen am 12. April 2011
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