- Niederschönaer Sandstein
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Der Grillenburger Sandstein und auch der Niederschönaer Sandstein zählen zu den Elbsandsteinen. Es gab früher eine Reihe von Sandsteinbrüchen bei Dippoldiswalde (Paulshain und Ruppendorf), bei Tharandt im Ortsteil Grillenburg und bei Niederschöna bzw. Hetzdorf am Tharandter Wald. Diese kreidezeitlichen Sandsteine entstanden im Mittleren Turon. Die obengenannten Steinbrüche sind im Jahre 2008 alle geschlossen.
Gesteinsbeschreibung und Verwendung
Dieser Sandstein ist fein- und grobkörnig, seine Farbe ist weiß bis braun; neben Quarz führt er zahlreiche Pflanzenabdrücke, sogenannte Credneria, und Glimmer.
Aus Grillenburger Sandstein besteht die Goldene Pforte des Freiberger Doms. Das Wappen der Kursächsischen Distanzsäule in Johanngeorgenstadt wurde aus Niederschönaer Sandstein und die drei Freiberger Postdistanzsäulen wurden aus Hetzdorfer Sandstein gefertigt.
Siehe auch
Literatur
- W. Dienemann und O. Burre: Die nutzbaren Gesteine Deutschlands und ihre Lagerstätten mit Ausnahme der Kohlen, Erze und Salze. Enke-Verlag, Stuttgart 1929, S. 302.
- Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen (Hrsg.): Lexikon Kursächsische Postmeilensäulen, transpress-Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-344-00264-3
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