Niederschönenfeld

Niederschönenfeld
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Niederschönenfeld
Niederschönenfeld
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Niederschönenfeld hervorgehoben
48.71666666666710.916666666667397
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Donau-Ries
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Rain
Höhe: 397 m ü. NN
Fläche: 14,39 km²
Einwohner:

1.368 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86694
Vorwahl: 09090
Kfz-Kennzeichen: DON
Gemeindeschlüssel: 09 7 79 192
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schulweg 1
86694 Niederschönenfeld
Webpräsenz: www.niederschoenenfeld.de
Bürgermeister: Peter Mahl (Freie Wählergemeinschaft Niederschönenfeld)
Lage der Gemeinde Niederschönenfeld im Landkreis Donau-Ries
Dornstadt-Linkersbaindt Dornstadt-Linkersbaindt Brand (gemeindefreies Gebiet) Esterholz (gemeindefreies Gebiet) Rain (Lech) Münster (Lech) Holzheim (Donau-Ries) Oberndorf am Lech Mertingen Donauwörth Asbach-Bäumenheim Genderkingen Niederschönenfeld Marxheim Tagmersheim Rögling Monheim (Schwaben) Kaisheim Buchdorf Daiting Fremdingen Auhausen Oettingen in Bayern Hainsfarth Ehingen am Ries Tapfheim Marktoffingen Maihingen Megesheim Munningen Wolferstadt Wallerstein Nördlingen Reimlingen Ederheim Forheim Amerdingen Wemding Wechingen Harburg (Schwaben) Hohenaltheim Deiningen Alerheim Otting Fünfstetten Huisheim Mönchsdeggingen Möttingen Baden-Württemberg Landkreis Ansbach Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Landkreis Eichstätt Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Landkreis Aichach-Friedberg Landkreis Augsburg Landkreis Dillingen an der DonauKarte
Über dieses Bild
Luftaufnahme von Niederschönenfeld

Niederschönenfeld ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rain.

Pfarrkirche "Mariä Himmelfahrt" (ehemalige Klosterkirche)

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Feldheim und Niederschönenfeld gehörten zum Herrschaftsbereich der Grafen von Lechsgemünd-Graisbach. Der Graf Berthold III. stiftete im 13. Jahrhundert das örtliche Kloster Niederschönenfeld, zu dessen Hofmark vom 15. Jahrhundert bis zur Säkularisation in Bayern 1803 die beiden Orte gehörten. Während des 30jährigen Krieges wurde das Kloster zerstört, für den Wiederaufbau der Klostergebäude und die Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse sorgte die Äbtissin M. Euphemia Fatiga, die deshalb als zweite Klostergründerin gilt. Ihr persönliches Wappen zeigt eine gekrönte Meerjungfrau, die zusammen mit dem Wappen des Grafen Berthold III. und drei Kornähren das Gemeindewappen bildet. Die Ähren stehen für Feldheim, wo die meisten Handwerker und Tagelöhner des Kloster angesiedelt waren und zusätzliche kleine Bauernanwesen betrieben.
Bis zum 1. Juli 1972 gehörte Niederschönenfeld zum Landkreis Neuburg an der Donau und wurde dann im Zuge der Gebietsreform in Bayern dem Landkreis Donau-Ries zugeschlagen. Die heutige Gemeinde Niederschönenfeld entstand am 1. Mai 1978 aus dem Zusammenschluss der seit 1818 selbstständigen Gemeinden Feldheim und Niederschönenfeld.

Wirtschaft

Im Jahre 2007 betrug die landwirtschaftlich genutzte Fläche 965 ha, davon 161 ha Grünland und 804 ha Ackerland. Hauptsächlich wurden Getreide (431 ha), Mais (142 ha), Hackfrüchte (128 ha) und Winterraps (76 ha) angebaut. [2]

Öffentliche Einrichtungen

Staatliche Einrichtungen

Gemeindliche Einrichtungen

  • Zweigruppiger Kindergarten Feldheim
  • Bürgerhaus Niederschönenfeld
  • Gemeinde-Bauhof Feldheim
  • Freiwillige Feuerwehren Feldheim und Niederschönenfeld

Gemeindeteile

  • Gemarkung und Pfarrdorf Feldheim mit dem Weiler Wörthen und der Einöde Lechbrücke
  • Hauptort, Gemarkung und Pfarrdorf Niederschönenfeld mit der Einöde Hunzenhof

Politik

Bürgermeister

  • 1. Mai 1978 – 30. April 1996 Johann Höringer, Niederschönenfeld
  • 1. Mai 1996 – 30. April 2002 Manfred Rümmer, Feldheim
  • Seit 1. Mai 2002 Peter Mahl, Niederschönenfeld

Gemeinderat

Sitzverteilung, Kommunalwahl 2008

  • Unabhängiger Bürgerblock Feldheim 7 Sitze
  • Freie Wählergemeinschaft Niederschönenfeld 5 Sitze

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten; vorne fünfmal geteilt von Gold und Blau; hinten in Blau eine golden gekrönte natürliche Meerjungfrau mit goldenem Fischschwanz und goldenen Haaren, in den Händen drei goldene Ähren haltend.

Der Gemeinderat hat das Wappen am 1. Juni 1981 angenommen,die Regierung von Schwaben hat dem mit Bescheid vom 4. März 1982 zugestimmt. Die Gemeindefahne hat die Farben gelb - blau - gelb.

Gemeindepartnerschaft

Seit 1997 besteht eine offizielle Partnerschaft mit Plestin les Grèves in der Bretagne, Frankreich. Begonnen hatte die Beziehung bereits 1975 mit Jugendaustausch-Fahrten. Freundschaftliche Verbindungen bestehen seit der Wiedervereinigung mit Feldheim-Schwabeck, einem Stadtteil von Treuenbrietzen in Brandenburg.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Literatur

Adalbert Riehl, Werner Schmidt, Franz Müller u. a., Niederschönenfeld und Feldheim - 750 Jahre wechselvolle Geschichte, Rain 1990.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Statistik kommunal http://www.statistik.bayern.de/statistikkommunal/09779192.pdf.

Weblinks

 Commons: Niederschönenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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