Niederungarn

Niederungarn
Slovenská republika

Slowakische Republik

Flagge der Slowakei
Wappen der Slowakei
Flagge Wappen
Amtssprache Slowakisch
Hauptstadt Bratislava
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Präsident Ivan Gašparovič
Regierungschef Ministerpräsident Robert Fico
Fläche 49.035 km²
Einwohnerzahl 5.455.407 (Juli 2008)
Bevölkerungsdichte 110 Einwohner pro km²
BIP nominal (2007)[1] 74.988 Mio. US$ (57.)
BIP/Einwohner 13.857 US$ (43.)
HDI 0,863 (42.)
Währung Euro
Gründung 1. Januar 1993
Nationalhymne Nad Tatrou sa blýska
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März - Oktober)
Kfz-Kennzeichen SK
Internet-TLD .sk
Telefonvorwahl +421
Physische Karte

Die Slowakei (slowakisch: Slovensko) ist ein Staat in Mitteleuropa, der am 1. Januar 1993 aus der Teilung der Tschechoslowakei hervorging. Sie grenzt (im Uhrzeigersinn) an Österreich, Tschechien, Polen, die Ukraine und Ungarn.

Die Slowakei ist seit dem 29. März 2004 Mitglied der NATO, seit dem 1. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union. Am 1. Mai 2004 trat die Slowakei dem Schengener Abkommen bei und am 21. Dezember 2007 fielen die Grenzkontrollen weg. Am 1. Januar 2009 führte die Slowakei den Euro ein.

Die Slowakei hat folgende Grenzlängen zu den Nachbarländern: Österreich 91 km, Tschechien 215 km, Polen 444 km, Ukraine 97 km und Ungarn 677 km. Wichtige Grenzflüsse sind die March (zu Tschechien und Österreich), die Donau (zu Österreich und Ungarn) und die Eipel (zu Ungarn).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Hauptartikel Geographie der Slowakei

Die Slowakei hat eine Länge von 410 (Ost-West) und eine Breite von 100–190 km. Im Norden und in der Mitte hat sie den Charakter eines Gebirgslandes, reicht aber im Süden bis in die Große und Kleine Ungarische Tiefebene. Der kleine Staat hat einen Flächenanteil von fast einem Drittel am gesamten Karpatenbogen, vor allem an den Westkarpaten.

Zu den wichtigsten Gebirgen gehören (von West nach Ost) die Kleinen Karpaten (Höhe bis 770 m) an der Grenze zu Österreich, nordöstlich anschließend die Weißen Karpaten (Biele Karpaty, bis 1000 m), weiter östlich die Kleine und die Große Fatra (Malá/Veľká Fatra, bis 1700 m), die Niedere Tatra (Nízke Tatry, bis 2040 m) die Tatra (Tatry, höchste Gipfel 2400–2650 m). Die Mitte der Slowakei nimmt das Slowakische Erzgebirge (Slovenské rudohorie, bis knapp 1500 m) ein. Östlich schließen sich kleinere Gebirgszüge an, sowie der Beginn der Ostkarpaten (in dieser Region auf Deutsch auch Waldkarpaten genannt).

Die Mittelgebirge sind großteils bewaldet; hingegen zeigt das Land vor allem in der Tatra ein hochalpines Bild. Nennenswertes Flachland gibt es nur im Südwesten (Donautiefland) im Bereich Bratislava und Nitra und im Südosten (Ostslowakisches Tiefland östlich von Košice).

Die größten Flüsse der Slowakei sind die Donau (an ihrem mittleren Abschnitt), Waag (Váh), March (Morava) und Gran (Hron). Die höchste Erhebung ist der Gerlachovský štít (Gerlsdorfer Spitze) in der Hohen Tatra mit 2655 m (zugleich der höchste Berg der gesamten Karpaten); die Zahl der Zweitausender beträgt etwa 100.

Größte Städte (Stand: 31. Dezember 2004)

Siehe auch: Liste der Städte in der Slowakei, Liste der Flüsse in der Slowakei, Liste traditioneller Regionen der Slowakei.

Bevölkerung

Im Land leben etwa 5,43 Millionen Einwohner. Die Bevölkerungsentwicklung hatte seit der Unabhängigkeit einen eher stagnierenden Verlauf. Mit einem Durchschnittsalter von 35,5 Jahren gehört die Slowakei zu den Staaten Europas mit einer eher jungen Bevölkerung.

Ethnische Zusammensetzung

Die Volkszählung von 2001 hat folgende ethnische Zusammensetzung der Slowakei ergeben: Neben 85,8 % Slowaken besteht die Bevölkerung der Slowakei aus 9,7 % Ungarn, 1,7 % Roma, 0,8 % Tschechen, 0,45 % Russinen (Ruthenen), 0,2 % Ukrainern, 0,1 % Deutschen und 1,25 % anderen. Der tatsächliche Anteil der Roma ist laut sämtlichen einschlägigen Quellen und Experten deutlich höher. Laut Aussagen von lokalen Bürgermeistern u.ä. liegt er etwa bei 5,5 %, der oben genannte Anteil der Magyaren und Slowaken ist dann aber entsprechend um insgesamt 4 % geringer.

Zur historischen ethnischen Entwicklung des heutigen Staatsgebietes siehe Ethnische Entwicklung der Slowakei.

Religionen

Blaue Kirche in Bratislava

In der Slowakei gibt es 15 staatlich anerkannte Glaubensgemeinschaften. Die eindeutig größte ist die römisch-katholische Kirche. Laut der Volkszählung von 2001 gehören ihr 68,9 % der Bevölkerung an. Weitere größere Gemeinschaften sind:

Daneben existieren auch noch Baptistengemeinschaften und Gemeinden der Siebenten-Tags-Adventisten. Es gibt auch 11469 aktive Zeugen Jehovas in der Slowakei, die in der Zeit der CSSR verboten waren. Im Jahre 2007 waren sie in 160 Gemeinden in der ganzen Slowakei tätig.

12,9 % der Bevölkerung sind konfessionslos und 2,99 % haben keine Angabe gemacht. Unter den sonstigen 1,24 % befinden sich unter anderem Juden, die vor dem Krieg zahlreiche Gemeinden hatten. Heute existieren wieder mehrere Gemeinden, zwei in Bratislava (800 Mitglieder), eine in Košice (700 Mitglieder) sowie in den Städten Prešov, Nové Zámky, Komárno, Dunajská Streda, Galanta, Nitra und Trnava. Während des Kommunismus gab es in der Slowakei kein jüdisches Leben mehr. Viele Jahre hatten Jüdische Gemeinden keine religiösen Oberhäupter. Erst nach der Wende kamen der heutige Oberrabbiner der Slowakei, Rabbiner Baruch Myers aus den USA, und Rabbiner Goldstein aus Israel, die die Gemeinden in Bratislava und Kosice leiten. Außerdem leben auch mehr als 2700 Muslime in der Slowakei.[2].

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte der Slowakei, Slowaken, Ethnische Entwicklung der Slowakei

Urzeit bis Hochmittelalter

Die Kelten (seit dem 5. Jahrhundert v. Chr.) im Gebiet der heutigen Slowakei wurden im ersten nachchristlichen Jahrhundert von den germanischen Quaden abgelöst. Die Slowakei war dann ein germanisches Gebiet an der Grenze des Römischen Imperiums (1.–5. Jahrhundert), auf dem sich zahlreiche römisch-quadische Kriege abspielten. Um 500 kamen die slawischen Vorfahren der heutigen Slowaken. Im 7. Jahrhundert war die Slowakei Teil des Hauptgebietes des Reiches des Samo, im 8. Jahrhundert entstand hier das Neutraer Fürstentum, das 833 Bestandteil des Hauptgebietes Großmährens wurde.

Königreich Ungarn und österreichische Monarchie

Im 11. Jahrhundert wurde das Gebiet der heutigen Slowakei Bestandteil des Königreichs Ungarn, das seinerseits seit 1526 Bestandteil der Habsburgermonarchie, 1804 Bestandteil des Kaisertums Österreich und 1867 Bestandteil von Österreich-Ungarn wurde. Im 16. und 17. Jahrhundert bestand das Königreich Ungarn vorübergehend nur aus der heutigen Slowakei und dem Burgenland (sowie Teilen Nordwestungarns und Westkroatiens), weil die übrigen Gebiete von den Osmanen besetzt (dies betrifft vor allem das heutige Ungarn) oder als Fürstentum Siebenbürgen unabhängig von der Krone Ungarns waren.

Tschechoslowakei und die erste Slowakische Republik

1918 bildeten die Slowaken zusammen mit den Tschechen die Tschechoslowakei. Zum 1. Januar 1919 besetzten tschechoslowakische Truppen auch das bis dahin mehrheitlich von Deutschen und Ungarn bewohnte Bratislava. Die Tschechoslowakei umfasste auch ein Gebiet entlang der Grenze zu Ungarn, in dem noch heute eine ungarische Minderheit lebt (gleichzeitig blieben slowakische Sprachinseln in Ungarn). Die Slowakei wurde unter Jozef Tiso erstmals 1939 bis 1945 vorübergehend als Staatsgebilde selbstständig (als erste Slowakische Republik), faktisch ein Satellitenstaat des Großdeutschen Reiches. Danach wurde sie wieder Bestandteil (ab 1969 eine Teilrepublik) der Tschechoslowakei.

Vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die meisten deutschstämmigen Bewohner von den deutschen Behörden evakuiert, ein kleiner Teil wurde aufgrund der für die gesamte Tschechoslowakei geltenden Beneš-Dekrete vertrieben. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden außerdem Slowaken in die von Deutschen verlassenen Sudeten umgesiedelt und rund 70 000 Magyaren im Rahmen eines Bevölkerungsaustauschs gegen Slowaken aus Ungarn getauscht.

Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems („Samtene Revolution“) Ende 1989 hatte die föderative Tschechoslowakei aufgrund von abweichenden Interessen der beiden Teilrepubliken nur noch für kurze Zeit Bestand. In den ersten freien Wahlen setzte sich die Bewegung «Öffentlichkeit gegen Gewalt» (VPN) unter Vladimír Mečiar durch. Mečiar wurde anschließend zum ersten frei gewählten Ministerpräsidenten der Slowakei. Am 23. April 1991 wurde er vom Parlament abgesetzt und durch Ján Čarnogurský (KDH) ersetzt. Mečiar verließ daraufhin die VPN und gründete die «Bewegung für eine demokratische Slowakei» (HZDS), die im Juni 1992 die Parlamentswahlen gewann. In Verhandlungen mit der tschechischen Teilrepublik einigten sich beide Seiten auf eine Teilung der Föderation in zwei unabhängige Staaten zum 1. Januar 1993. Die Teilung erfolgte einvernehmlich und friedlich.

Die heutige Slowakei (zweite Slowakische Republik)

Regierungen Mečiar, Regierung Moravčík und Regierungen Dzurinda (1992–2006)

1994 wurde Mečiar wegen Streitigkeiten innerhalb seiner eigenen Partei wieder vom Parlament abgesetzt und durch eine Regierung der Oppositionsparteien unter Jozef Moravčík ersetzt. Die vorgezogenen Neuwahlen im Herbst 1994 gewann jedoch wieder Mečiars HZDS. In den darauffolgenden Jahren drohte die Slowakei unter Mečiar in die politische Isolation abzurutschen.

1998 gewann zwar wieder Mečiars Partei die Neuwahlen, da sie jedoch nicht in der Lage war Koalitionspartner für die Regierung zu finden, stellte die «Slowakische Demokratische Koalition» (SDK) unter Mikuláš Dzurinda die neue Regierung. Diese Situation (Mečiar Wahlsieger, Dzurinda Regierungschef) wiederholte sich bei den darauffolgenden Wahlen von 2002. Dzurindas Koalition bestand bei den Wahlen von 2002 allerdings bereits aus anderen Parteien und trug den Namen «Slowakische Demokratische und Christliche Union» (SDKÚ). Die erste Dzurinda-Regierung schaffte es, die Slowakei zurück in den Kreis der ersten EU- und der zweiten NATO-Beitrittsländer zu bringen. 2000 begannen die EU-Beitrittsverhandlungen.

Bei dem am 17. und 18. Mai 2003 durchgeführten Referendum zum EU-Beitritt stimmten 92,46 % der Slowaken für ein Ja. Die Wahlbeteiligung, schon vor der Wahl als Knackpunkt gefürchtet, lag bei 52,15 % der 4,2 Millionen Wahlberechtigten und machte damit die Abstimmung gültig. Mit der NATO-Osterweiterung am 29. März 2004 wurde die Slowakei Mitglied der NATO. Am 1. Mai 2004 wurde sie auch Mitglied der EU.

Bei der ersten Runde der Präsidentenwahl wurde am 3. April 2004 erwartungsgemäß kein Kandidat gewählt. Auf dem ersten Platz landete mit 32,73 % der umstrittene frühere Ministerpräsident Vladimír Mečiar, auf dem zweiten überraschend sein früherer Mitstreiter Ivan Gašparovič, der 22,28 % der Stimmen erhielt. Laut Umfragen sollte der Außenminister Eduard Kukan auf dem zweiten Platz landen, er erhielt aber lediglich 22,09 % und konnte so nicht an der Stichwahl teilnehmen. Der bisherige Präsident Rudolf Schuster kam nur auf 7,24 %. In der Stichwahl am 17. April 2004 setzte sich dann Gašparovič gegen Mečiar mit etwa 60 % der Stimmen durch. Bei der Europawahl 2004 lag die Wahlbeteiligung bei 16,96 %.

Regierung Fico (seit 2006)

Im Juni 2006 fanden in der Slowakei vorgezogene Neuwahlen statt. Sie wurden notwendig, nachdem Dzurindas Regierungskoalition die Parlamentsmehrheit verloren hatte, da sie sukzessive von den Parteien ANO (Allianz des neuen Bürgers) und KDH (Christlich-demokratische Bewegung) verlassen wurde. Die KDH verließ die Koalition Anfang Februar 2006, da ihr Anliegen, dass die Slowakei mit dem Vatikan einen internationalen Vertrag über einen (katholischen) „Gewissensvorbehalt“ für Bürger der Slowakei abschließe, von Dzurinda abgelehnt wurde.

Die Wahlen endeten mit einem Sieg des bisherigen Oppositionspolitikers Robert Fico und seiner Partei SMER-SD (Richtung - Sozialdemokratie). Die Partei Mikuláš Dzurindas, die SDKU, wurde zweitstärkste Fraktion, es war ihr aber nicht mehr möglich, eine regierungsfähige Koalition zu bilden. Eine Woche nach der Wahl schloss Fico mit den Parteien HZDS unter Expremier Vladimir Mečiar und SNS (Slowakische Nationalpartei) unter Ján Slota einen Koalitionsvertrag. Umgehend wurde die SMER vorübergehend aus der Europäischen Sozialdemokratischen Partei ausgeschlossen, da vor allem das Koalieren mit der SNS, die sich unter Slota mit rassistischen Äußerungen über Roma und Ungarn hervorgetan hatte, nicht ihren demokratischen Werten entspreche.

Die Fico-Regierung hat Rentnern eine spezielle „Weihnachtsrente“ auszahlen lassen, die Umsatzsteuer für Medikamente und Bücher von 19 % auf 10 % gesenkt, die von der Dzurinda-Regierung eingeführten Barzahlungen beim Arzt wieder abgeschafft, die Rezeptgebühr gesenkt, die von der Dzurinda geplante Privatisierung von einigen Krankenhäusern ausgesetzt, Anpassungen der von der Dzurinda-Regierung durchgeführten Pensionsreform (um ein sich anbahnendes hohes Defizit bei den Sozialleistungen zu verhindern) vorgenommen, Anpassungen des Arbeitsgesetzbuches zur Erhöhung des Arbeitnehmerschutzes vorgenommen, den Bau der Autobahn von Bratislava bis Košice beschleunigt, und Gehaltserhöhungen für die (seit Jahren unterbezahlten) Ärzte und Lehrer stehen an. Diese Maßnahmen werden einerseits durch das derzeit starke BIP-Wachstum (2007: 10,4 %), andererseits durch Sparmaßnahmen im öffentlichen Sektor finanziert.

Am 21. Dezember 2007 fielen die Grenzkontrollen nach dem Beitritt der Slowakei zum Schengener Abkommen weg.

Im Bereich der Pressefreiheit hat die Slowakei 2007 im Worldwide Press Freedom Index, der von der Organisation Reporter ohne Grenzen erstellt wird, in einer Weltrangliste von 169 Ländern den 3. Platz belegt (zusammen mit Estland; nach Norwegen und Island).

Im wirtschaftlichen Bereich überstieg indessen 2007 und 2008 das Wirtschaftswachstum sämtliche Erwartungen, 2007 erreichte es 10,4 % (im 4. Quartal 2007 14,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal).

Am 1. Januar 2009 wurde der Euro eingeführt. Die Regierung rechnet trotz der globalen Finanzkrise für das Jahr 2009 vorerst (Stand Ende Dezember 2008) mit einem Wirtschaftswachstum von 4,7 %, was das höchste Wirtschaftswachstum in der EU wäre.

Bei den Präsidentschaftswahlen am 21. März 2009 qualifizierten sich Ivan Gašparovič mit 46,27 % der Stimmen und Iveta Radičová mit 37,70 % für die zweite Wahlrunde. [3] Bei der Stichwahl am 4. April 2009 gewann Gašparovič 55,53 % der Stimmen[4] und wird damit voraussichtlich bis 2014 im Amt bleiben.

Zum Namen des Landes

Hauptartikel Slowaken - Der heutige Landesname, Oberungarn

Die Bezeichnung des Gebietes der Slowakei mit ihrem heutigen Namen ist seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesen (Slováky) und seit dem 16. Jahrhundert häufig belegt (Slovakia, Slavonia, Sclavonic, Slowakei/Slowakey). Da das Gebiet der heutigen Slowakei schon seit dem Ende des 5. Jahrhunderts von Slawen besiedelt ist, für die ab dem 9. Jahrhundert die Selbstbezeichnung Slověne belegt ist (die in abgewandelter Form auch noch in der heutigen Selbstbezeichnung Slovák, der weiblichen Form Slovenka und dem Adjektiv slovenský steckt), ist der Name Slowakei wahrscheinlich älter.[5].

Der Teil des Königreichs Ungarns, der ungefähr oberhalb der Theiß und der Donau liegt, und dessen Kern die heutige Slowakei bildet, wurde seit dem 18./19. Jahrhundert, inoffiziell als Oberungarn bezeichnet. Nach 1867 wurde der Begriff politisch alternativ als Bezeichnung für die von Slowaken mehrheitlich bewohnten 10 bis 16 Komitate im Norden des Königreichs verwendet. Der Rest des Landes wurde in beiden Fällen als „Niederungarn“ bezeichnet. Ursprünglich, vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, bezeichnete Oberungarn dagegen ausschließlich die Ostslowakei sowie angrenzende Gebiete des heutigen Nordungarns, der Ukraine und Rumäniens, die nicht von den Osmanen besetzt waren. Mit „Niederungarn“ war damals in erster Linie die heutige West- und Mittelslowakei gemeint, aber auch der Rest des Königreichs.

Wappen

Hauptartikel Wappen der Slowakei

Blasonierung: In rot aus einem blauen Dreiberg ein Patriarchenkreuz in Silber ragend.

Politik

Die Slowakei in der Europäischen Union

Zum politischen System siehe Politisches System der Slowakei
Zur aktuellen Politik siehe oben unter Geschichte.

Verwaltungsgliederung

Hauptartikel: Verwaltungsgliederung der Slowakei

Die Slowakei ist in acht Landschaftsverbände („kraj“) eingeteilt:- Landschaftsverbände


Polizei und Militär

Für Aufgaben auf dem Gebiet der inneren öffentlichen Ordnung und Sicherheit sowie der Kriminalitätsbekämpfung ist das zentralistisch organisierte „Polizeikorps der Slowakischen Republik“ (slowakisch: Policajný zbor Slovenskej republiky) verantwortlich. Die Polizei ist in Kriminal-, Finanz-, Schutz-, Verkehrs-, Grenz- und Fremdenpolizei sowie Dienste für Objektschutz und Sonderdienste aufgeteilt. Im Jahre 2008 betrug die Personalstärke 24.000 Beamte.[6]

Die Slowakischen Streitkräfte (slowakisch:Ozbrojené sily Slovenskej republiky) unterstehen dem Verteidigungsministerium und bestehen aus den Teilstreitkräften

1992 erfolgte die Trennung in die Tschechische und die Slowakische Republik. Die Soldaten durften selbst entscheiden, ob sie in der tschechischen oder in der slowakischen Armee dienen wollten. Seit 2004 ist auch die Slowakei NATO-Mitglied.

Wirtschaft

Hauptartikel: Wirtschaft der Slowakei

Die Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft kann heute als abgeschlossen angesehen werden. Makroökonomische Stabilität wurde erreicht, strukturelle Reformen sind weit fortgeschritten, der Bankensektor ist fast vollständig in ausländischen Händen und ausländische Investitionen nehmen zu.

Das Wirtschaftswachstum erreichte im letzten Quartal 2007 14,3% bzw. für das gesamte Jahr 2007 10,4%. Dies ist die höchste Wachstumsrate des slowakischen BIPs seit 1989, die höchste in den OECD-Ländern und die höchste bzw. zweithöchste in der EU. Die Wirtschaft ist stark exportorientiert. Das nominelle Lohnniveau ist das geringste in Mitteleuropa.

Am 26. November 2005 ist das Land dem WKM II beigetreten. Am 3. Juni 2008 gab der Rat für Wirtschaft und Finanzen endgültig grünes Licht zur Euro-Einführung zum 1. Januar 2009. Der letzte Leitkurs der Krone - 30,1260 Kronen je Euro - wurde am 8. Juli als der endgültige, ab 1. Januar 2009 geltende Umrechnungskurs für den Beitritt zur Eurozone festgelegt.

Die aktuellen Wirtschaftsdaten der Slowakei sind:

  • jährliches Wirtschaftswachstum Dez. 2007: 10,4 %
  • Arbeitslosigkeit Dez. 2007 : 10,3 % lt. Slowakischem Statistikamt (Stichprobe) bzw. 8,0 % lt. Arbeitsamt („evidierte Arbeitslosigkeit“)
  • Durchschnittslohn (4. Quartal 2007): 22925 SKK (= etwa 694 EUR bei einem Wechselkurs von 1/33)
  • Wechselkurs: 1 SKK = etwa 1/30 EUR, ab 1. Januar 2009 Euroeinführung bei einem Umrechnungskurs von 30,126 SKK/EUR
  • Jahresinflation Dez. 2007: 3,4%
  • Im Vergleich mit dem BIP dem EU-Durchschnitt ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte die Slowakei einen Index von 55.1 (EU-25:100) (2005). [7]

2004 wurde die Einheitssteuer mit einem einheitlichen Steuersatz in Höhe von 19% eingeführt (siehe auch Steuerrecht (Slowakei)).

In der Slowakei befinden sich zwei Kernkraftwerke. Insbesondere das Kernkraftwerk Mochovce war aufgrund österreichischer Klagen und Einwendungen seit dem Ende der 1990er Jahre lange Zeit heftig umstritten. Die bestehenden beiden Reaktorblöcke sollen bis 2012 oder 2013 durch zwei weitere Kraftwerksblöcke ergänzt werden.

Wirtschaftskennzahlen

Die wichtigen Wirtschaftskennzahlen Bruttoinlandsprodukt, Inflation, Haushaltssaldo und Außenhandel entwickelten sich in den letzten Jahren folgendermaßen:

Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP)
in % gegenüber dem Vorjahr (real)
Jahr 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Veränderung in % gg. Vj. 6,9 5,7 3,7 0,3 0,7 3,2 4,1 4,2 5,4 6,0 8,3 10,4
Quelle: Statistisches Amt der Slowakischen Republik, 03/2008[8].
Entwicklung des BIP (nominal)
absolut (in Mrd. Euro)
Entwicklung des BIP (nominal)
je Einwohner (in Tsd. Euro)
Jahr 2003 2004 2005 Jahr 2003 2004 2005
BIP in Mrd. Euro 29,2 33,8 38,1 BIP je Einw. (in Tsd. Euro) 5,4 6,3 7,1
Quelle: bfai [9].
Entwicklung der Inflationsrate
in % gegenüber dem Vorjahr
Entwicklung des Haushaltssaldos
in % des BIP
(„minus“ bedeutet Defizit im Staatshaushalt)
Jahr 2003 2004 2005 2006 Jahr 2003 2004 2005
Inflationsrate 8,5 7,5 2,7 4,6 Haushaltssaldo -3,7 -3,0 -2,9
Quelle: bfai [10].
Entwicklung des Außenhandels
Außenhandel in Mrd. slowakischen Kronen (SK)
und seine Veränderung (nominal) gegenüber dem Vorjahr in %
2003 2004 2005 2006
Mrd. SK  % gg. Vj. Mrd. SK  % gg. Vj. Mrd. SK  % gg. Vj. Mrd. SK
(1.Hj.)
 % gg.Vj.
Einfuhr 826 10,5 940 13,8 1071 13,9 613 24,5
Ausfuhr 803 23,2 890 10,8 995 11,8 568 23,1
Saldo -23 -50 -76 -45
Quelle: bfai [11].

Siehe auch: Tourismus in der Slowakei

Verkehr

Das Verkehrsnetz ist bizentrisch auf das im Westen gelegene Bratislava und auf das im Osten gelegene Košice ausgerichtet. Es orientiert sich an den Tälern und Flüssen in der sehr gebirgigen Slowakei.

Eisenbahn

Die wichtigste Bahnverbindung des Landes ist die elektrifizierte Ost-West-Verbindung von der Ukraine über Košice nach Bratislava mit Fortsetzung nach Tschechien, Österreich und Ungarn. Daneben ist die Verbindung von Tschechien über Bratislava nach Ungarn von Bedeutung. Wichtige Eisenbahngesellschaften sind hierbei für den Personenverkehr die Železničná spoločnosť a.s. (ŽSSK), für den Güterverkehr die Železničná spoločnosť Cargo Slovakia a.s. (ŽSSK Cargo), als Schienennetzbetreiber die Železnice Slovenskej republiky (ŽSR) und die regional operierende Bratislavská regionálna koľajová spoločnosť (BRKS).

Das slowakische Schienennetz war im Jahr 2005 3.658 km lang. Es bestand aus 2.638 km eingleisigen und 1.019 km mehrgleisigen Trassen. 2.101 km waren nicht elektrifiziert. Der elektrifizierte Teil des Schienennetzes weist in der Slowakei eine Besonderheit auf, denn 737 km Strecke werden mit 25 kV 50 Hz Wechselstrom und 819 km mit 3 kV Gleichstrom betrieben. Eine andere Besonderheit sind die unterschiedlichen Spurweiten des slowakischen Schienennetzes. 2005 wurden 100 km russische Breitspur mit 1520 mm Spurweite und 50 km Schmalspurstrecken betrieben. Aktuell (2008) sind Planungen im Gespräch, das Breitspurnetz bis nach Bratislava auszuweiten, um einen Anschluss zur Donau zu schaffen. Die Schienenetzdichte der Slowakei beträgt 73,16 km je 1.000 Quadratkilometer Landesfläche. Dies ist im europäischen Vergleich ein relativ hoher Wert ist, welcher nur von den Eisenbahnnetzen Ungarns, Tschechiens und Deutschlands übertroffen wird. Für den Güterverkehr bedeutsam sind elektrifizierte und mehrgleisige Schienenstrecken. Der Anteil an elektrifizierten Strecken in der Slowakei beträgt 42 % und liegt im europäischen Vergleich im Mittelfeld. Der Anteil der zwei- oder mehrgleisigen Strecken beträgt 27%. Dies ist gegenüber anderen europäischen Ländern ein niedriger Wert. Vorteilhaft für die Eisenbahn ist die aus der Vergangenheit resultierende große Anzahl bestehender Gleisanschlüsse in den eisenbahnaffinen Industrien.

Große Schienenverkehrsknoten in der Slowakei sind die Güterbahnhöfe mit Terminals für den Kombinierten Verkehr in Dunajská Streda, Košice, Žilina, Bratislava, Bratislava Hafen, Čierna nad Tisou, Sládkovičovo, Trstená, Štúrovo und Lisková.

Straße

Die längste slowakische Autobahnbrücke in der Nähe von Liptovský Ján

Das Autobahnnetz befindet sich im Ausbau. Die Hauptverbindungen verlaufen hierbei parallel zu den Eisenbahnen. Daneben besteht ein gut ausgebautes Fernstraßennetz. In der Slowakei bestehen vier wichtige Autobahnverbindungen

Die Autobahn D1 ist von Bratislava bis Považská Bystrica (zirka 160 Kilometer), rund um Bytča und Žilina (zirka 20 Kilometer), rund um Liptauer Stausee (zirka 50 Kilometer) und zwischen Prešov und Košice fertiggestellt. Die Fertigstellung des Streckenabschnitts von Bratislava bis Žilina wird im Jahr 2010 abgeschlossen sein. Für die Fertigstellung des gesamten Streckenabschnitts bis nach Košice ist kein Termin bekannt. Die Autobahn D2 ist auf slowakischer und tschechischer Seite fertiggestellt. Die Autobahn D3 ist auf slowakischer Seite nur teilweise rund um Žilina und Čadca fertiggestellt. Die Autobahn D4 bzw. die Autobahn A6 verbindet seit dem 20. November 2007 die beiden nahe gelegenen Hauptstädte Bratislava und Wien.

Siehe auch: Straßensystem in der Slowakei

Flugverkehr

Es gibt fünf Internationale Flughäfen in der Slowakei. Die größten Flughäfen der Slowakei befinden sich in Bratislava, in Poprad, in Sliač und in Košice. Hierzu kommen die sehr kleinen Verkehrsflughäfen in Piešťany und Žilina.

Schifffahrt

Einzige wichtige Binnenschifffahrtsroute ist die Donau. Haupthäfen sind Bratislava und Komárno.

Feiertage

Datum Deutsche Bezeichnung Slowakische Bezeichnung Anmerkungen
1. Januar 1993 Tag der Entstehung der Slowakischen Republik Deň vzniku Slovenskej republiky Entstehung der unabhängigen Slowakei durch die Auflösung der Tschecho-Slowakei
6. Januar Epiphanias (Dreikönigsfest und Weihnachtsfeiertag der orthodoxen Christen) Zjavenie Pána (Traja králi a vianočný sviatok pravoslávnych kresťanov) religiöser Feiertag
März, April Karfreitag Veľký piatok religiöser Feiertag
März, April Ostermontag Veľkonočný pondelok religiöser Feiertag
1. Mai 1886 Tag der Arbeit Sviatok práce Streik und Massendemonstrationen von Arbeitern in Chicago in den USA
8. Mai 1945 Tag des Sieges über den Faschismus Deň víťazstva nad fašizmom Ende des Zweiten Weltkriegs; früher am 9. Mai gefeiert
5. Juli 863 Feiertag des Hl. Kyrill und Method Sviatok svätého Cyrila a Metoda religiöser Feiertag; Ankunft der beiden Slawenapostel im Großmährischen Reich
29. August 1944 Jahrestag des Slowakischen Nationalaufstands Výročie SNP Aufstand der Slowaken gegen das nationalsozialistische Deutschland
1. September 1992 Tag der Verfassung der Slowakischen Republik Deň Ústavy Slovenskej republiky Verabschiedung der Verfassung der künftigen unabhängigen Slowakei in Bratislava
15. September Feiertag der Schmerzensmutter, Patronin der Slowakei Sviatok Panny Márie Sedembolestnej, patrónky Slovenska religiöser Feiertag; die Hl. Maria ist eine Patronin der Slowakei
1. November Allerheiligen Sviatok všetkých svätých religiöser Feiertag
17. November (1989/1939) Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie Deň boja za slobodu a demokraciu Erinnert an die Studentendemonstrationen gegen das NS-Regime von 1939 sowie vor allem an die Demonstration von 1989 in Prag, die die Samtene Revolution in der Tschechoslowakei einleitete
24. Dezember Heiligabend Štedrý deň religiöser Feiertag
25. Dezember 1. Weihnachtsfeiertag 1. sviatok vianočný religiöser Feiertag
26. Dezember 2. Weihnachtsfeiertag 2. sviatok vianočný religiöser Feiertag

Weitere Themen

Literatur

  • André Micklitza: Slowakei, Michael Müller Verlag, 2007, ISBN 978-3-89953-355-2
  • The Encyclopaedia of Slovakia and the Slovaks, VEDA, 2007 (Eine Enzyklopädie der Slowakischen Akademie der Wissenschaften)
  • Frieder Monzer: Die Slowakei entdecken, Trescher 2009, ISBN 978-3-89794-129-8
  • Renata Sako-Hoess: Reisetaschenbuch Slowakei, DuMont 2002, ISBN 3-7701-4889-4
  • Susanna Vykoupil: Slowakei, Becksche Länderreihe, 1999, ISBN 3-406-39876-6
  • Gabriele Matzner-Holzer: Im Kreuz Europas: Die unbekannte Slowakei, Wien 2001, ISBN 3-85493-047-X
  • Eva Gruberova & Helmut Zeller: Slowakei, Reise Know-How 2005, ISBN 3-8317-1375-8
  • Ernst Hochberger: Das große Buch der Slowakei, Sinn 2003, ISBN 3-921888-10-7
  • Katharina Sommer: Slowakei, Iwanowski 2006, ISBN 3-933041-23-6
  • Aurel Emeritzy & Erich Sirchich: Nordkarpatenland - Deutsches Leben in der Slowakei, Karlsruhe 1979, ISBN 3-7617-0168-3

Weblinks

Einzelnachweise

  1. International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, April 2008
  2. http://www.statistics.sk/webdata/slov/scitanie/tab/tab4a.htm
  3. Nachrichtenportal 24hodín: [1]. Stand 22. März 2009.
  4. vgl. Agence France-Presse: Gasparovic als slowakischer Präsident wiedergewählt bei google.com, 5. April 2009
  5. kultura-fb.sk/new/old/archive/2-3-6.htm (slowakisch)
  6. Zeitschrift "Bayerns Polizei", Nr. 4/2008, S. 24
  7. http://www.eds-destatis.de/en/database/nms_skeu05.php?th=3 FSO Germany/EDS/Database
  8. Entwicklung des BIP der Slowakei [2]
  9. Entwicklung des BIP der Slowakei (absolut): bfai, 2006
  10. Entwicklung der Inflationsrate der Slowakei: bfai, 2006
  11. Entwicklung des Außenhandels der Slowakei: bfai, 2006

48.65805555555619.5583333333337Koordinaten: 49° N, 20° O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ungarn [1] — Ungarn (tat. Hungaria, magyar. Magyar Ország, d.h. das Land der Magyaren, slaw. Vengria, böhm. Uhry, türk. Madyaristan, franz. Hongrie, engl. Hungary), 1) U. od. Ungarische Staaten bezeichnete man sonst a) den ganzen Ländercomplex der… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Felvidék — Oberungarn ist die deutsche Übersetzung von ungarisch Felvidék (slowakisch Horná Zem, wörtl. „obere Gegend“/„Oberland“) oder (ursprünglich) von Felső Magyarország (slowakisch Horné Uhorsko, wörtlich: „Oberungarn“). Der Gegenbegriff lautet… …   Deutsch Wikipedia

  • Juden in Ungarn — Die Geschichte der Juden in Ungarn (bzw. auf dem Gebiet des ehemaligen Königreichs Ungarn) beginnt gemäß jüdischen geschichtlichen Überlieferungen im frühen Mittelalter, obwohl archäologische Zeugnisse einer jüdischen Präsenz schon aus römischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Oberungarn — Cassovia – Superioris Hungariae Civitas Prima (Kaschau, die erste Stadt Oberungarns), 1617 Oberungarn[Anm. 1] war im 16. und 17. Jahrhundert ein Verwaltungsbezirk im Nordosten des Königreichs Ungarn. Bei ,Oberungarn‘ handelt sich um die deutsche… …   Deutsch Wikipedia

  • Slovakia — Slovenská republika Slowakische Republik …   Deutsch Wikipedia

  • Slowakei — Slovenská republika Slowakische Republik …   Deutsch Wikipedia

  • Slowakische Republik — Slovenská republika Slowakische Republik …   Deutsch Wikipedia

  • Ungarische Weine — Ungarische Weine. Man bereitet aus den Beeren im Allgemeinen, bes. vom Tokayer, folgende Sorten: a) die Essenz, aus den Trockenbeeren von selbst ausgelaufen od. im Tretsacke getreten; b) den Ausbruch, die Trauben mit gewöhnlichem Most übergössen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Ungarn [2] — Ungarn (Gesch.). Daß jetzige U. wurde zur Römerzeit von den Pannoniern u. Daciern bewohnt, von denen jene in Nieder , diese in Ober U. saßen, zwischen ihnen die Jazygen. Beide Länder wurden seit der Zeit der ersten Kaiser von den Römern… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Upper Hungary — Cassovia: Superioris Hungariae Civitas Primaria ,[1] the prospect from Civitates orbis terrarum. Cassovia (Slovak: Košice, German: Kaschau, Hungarian: Kassa), the capital of Upper Hungary in 1617. Upper Hungary (Hungarian: Felső Magyarország or… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”