- Nock
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Nock bezeichnet in der Seefahrt
- das Ende einer Rah, die Rahnock
- das achtere Ende eines Baumes, die Baumnock
- das Ende der Brücke, die Brückennock
Rahnock
An beiden Enden der hölzernen oder eisernen Rah eines Segelschiffes ist die Nock. An dieser befinden sich Augen und Blöcke, an denen die Schoten der darüberliegenden Segel und die eigenen Toppen und Brassen, die Fußpeerde und Sicherheitsstagen befestigt sind.
Baumnock
Das hintere ("achtere") Ende des Baumes heißt Nock oder Baumnock. Handelt es sich z. B. um den Großbaum (der Baum, an dem das Großsegel angeschlagen wird), so spricht man von der Großbaumnock.
Brückennock
Auf den meisten Schiffen ist an Backbord und Steuerbord vom Ruderhaus ein offenes Deck, welches über den Aufbau hinaus bis an die maximale Breite des Schiffes ragt. Diese Nock dient zur Erlangung eines besseren Überblickes, z. B. bei Hafenmanövern, weshalb auch in neuerer Zeit an den äußeren Enden ein Fahrstand, d. h. ein Tableau mit den wichtigsten Bedienelementen, eingebaut ist. Hier steht auch der Ausguck, um zu sehen und zu hören. Bei Schiffen, die viel in nördlichen Gewässern fahren, ist die Nock ein integrierter Teil der Brücke, ist also nicht mehr offen.
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