Nollig

Nollig
Ruine Nollig
Ruine Nollig

Ruine Nollig

Alternativname(n): Nollich, Nollig, Nollicht, Nollingen, Nollen
Entstehungszeit: 1300 bis 1400
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Ruine
Ort: Lorch
Geographische Lage 50° 2′ 50″ N, 7° 48′ 0″ O50.0472222222227.8176Koordinaten: 50° 2′ 50″ N, 7° 48′ 0″ O
Höhe: 176 m ü. NN
Ruine Nollig (Hessen)
DEC
Ruine Nollig

Die Ruine Nollig (auch Nollich, Nollig, Nollicht, Nollingen und Nollen genannt) steht auf einem Bergrücken, dem „Nollig“ oder "Wachtenberg", nordwestlich der Stadt Lorch am Mittelrhein im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Es handelt sich bei dem rechteckigen Gebäude wohl weniger um die Ruine einer Höhenburg als vielmehr um einen Wachturm, der im Notfall auch bewohnt werden konnte.

Gebaut wurde er etwa Anfang des 14. Jahrhunderts als dreigeschossiger Fachwerkbau, wurde aber wenig später mit einer massiven Mauer ummantelt und verstärkt. Zum Berg hin war er durch einen Halsgraben und eine mit zwei seitlichen Rundtürmen flankierte Schildmauer gesichert.

Bis heute ist umstritten ob der Turm Teil der örtlichen Stadtbefestigung war. Die seitlich weitergeführte Schildmauer lässt zumindest den Schluss auf eine solche Absicht zu.

Das Gebäude ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

Das Gelände um die Ruine Nollig herum gehört in Hessen sicherlich zu den Lebensräumen mit der höchsten Artenvielfalt. Insbesondere finden sich hier Tiere und Pflanzen, die man sonst nur aus dem südlichen Europa kennt. Inzwischen sind die ehemaligen Brachflächen und Teile der Weinberge geschützt. Allerdings bedroht der Eintrag von Dünger und die völlige Aufgabe der Nutzung das reichhaltige Leben durch Verbuschung. Auf historischen Aufnahmen kann man erkennen, dass das Gelände noch bis zum Zweiten Weltkrieg so gut wie keinen Wald kannte.

Bilder

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ruine Nollig — w1 Ruine Nollig Ruine Nollig Alternativname(n): Nollich, Nollig …   Deutsch Wikipedia

  • Arenfels — Schloss Arenfels, Südseite (2007) Schloss Arenfels von Westen gesehen (2003) …   Deutsch Wikipedia

  • Balduinsburg — p3 Alte Burg Alte Burg in Boppard Alternativname(n): Balduinsburg Entstehungszeit …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Andernach — Reste der Stadtburg Andernach 2008 Koblenzer Tor links …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Braubach — Die Marksburg zu Braubach 2005 Südwestseite Die Marksburg, bis 1437 Burg Braubach genannt, ist eine Höhenburg oberhalb der Stadt Braubach am Rhein, von der sie ihren ursprünglichen Namen bezog. Sie steht auf einem Schieferkegel in 160 Meter Höhe… …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Fürstenberg (Rheindiebach) — p3 Burg Fürstenberg Fürstenberg von Süden Entstehungszeit: 12 …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Hoheneck (Niederheimbach) — p3 Heimburg Heimburg von Nordosten Alternativname(n): Burg Hohneck, Hoheneck Entstehungszeit …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Hohneck — p3 Heimburg Heimburg von Nordosten Alternativname(n): Burg Hohneck, Hoheneck Entstehungszeit …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Kaub — Burg Gutenfels Burg Gutenfels Alternativname(n): Burg Kaub Entstehungszeit: 1220 bis 1230 …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Kunostein — Schloss Engers Das Schloss Engers liegt unmittelbar am Rhein im Neuwieder Stadtteil Engers. Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Johann Philipp von Walderdorff ließ es zwischen 1759 und 1764 als Jagd , Lust und Sommerschloss nach Plänen von… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”